Die neue 8-tägige Standort-Rundreise „Inselhüpfen auf den Liparischen Inseln“ bietet das Entdecken von sieben verschiedenen Inseln ohne Hotelwechsel. In Begleitung einer deutschsprachigen Reiseleitung sind die Ausflüge per Motorboot sowie Inselrundfahrten im Reisepreis enthalten.
Die Feuerberge haben die Inseln vor der nördlichen Küste Siziliens berühmt gemacht: die Liparischen oder auch Äolischen Inseln. Sie sind Teil einer vulkanischen Kette, die vom Vesuv bei Neapel bis hin zum Ätna auf Sizilien reicht. Nur sieben der rund zwanzig Inseln sind bewohnt. Am bekanntesten sind der mystische Vulkan auf Stromboli, Vulcano mit dem schwefeldampfenden Gran Cratere sowie die Hauptinsel Lipari mit vielen Zeitzeugnissen seit der Früh-Geschichte.
Auf Lipari finden die Gäste im 4- oder 3-Sterne-Hotel während der Rundreise ihr Urlaubszuhause, das sie per Schnellboot erreichen. Abends lässt man hier beim gemeinsamen Abendessen die Tageserlebnisse Revue passieren.
Mit rund 10.000 Einwohnern hat sich Lipari seinen beschaulichen Charakter erhalten. Eine imposante Burganlage überragt die gleichnamige Stadt. Nach der Busrundfahrt über die Insel kann man zu Fuß die Altstadt von Lipari mit der Kathedrale aus dem 15. Jahrhundert, dem Archäologischen Museum und der antiken Akropolis erkunden.
Über das Meer geht es mit dem Motorboot nach Panarea. Sie ist die kleinste bewohnte Insel der Liparen. In den Sommermonaten zieht es die italienische Schickeria in die kleinen Gassen, vorbei an den weißen Häuschen mit blauen Türen und Fenstern. Per Boot erreicht man später Stromboli. Die Insel heißt wie der Vulkan. Er ist der einzige ständig tätige Vulkan Europas. Spektakulär ist bei einer abendlichen Motorbootfahrt das Schauspiel auf der nordöstlichen Inselseite: An der berühmten Sciara del Fuoco – der Feuerrutsche – rollen Lava und glühende Gesteinsbrocken zischend ins Meer.
Die Inseln Alicudi und Filicudi mit ihren Grotten und ihrem Treppensystem zwischen den Häusern stehen an den nächsten Tagen auf dem Ausflugsprogramm. Bei der Fährüberfahrt auf die grüne Insel Salina sieht es fast aus, als bestehe diese aus einem Zwillingsvulkan. In Wirklichkeit sind es sogar sechs erloschene Vulkane. Die Vegetation in üppigem Grün ist ungewöhnlich für die Liparischen Inseln. Neben Korkeichen, Kastanien und Kiefern wird zwischen den Gipfeln auch Wein angebaut. Nach der Busfahrt durch die kleinen Ortschaften lädt die Badebucht aus dem Film „Der Briefträger“ zum Erfrischen ein.
Vor der Küste und auf der Insel Vulcano brodelt es auch heute noch. Aus Erdspalten strömen Dämpfe und Gase heraus. Für die römische Mythologie war die Insel die Schmiede von Vulcanus, dem römischen Gott des Feuers. Beim Blick auf den fast 400 Meter hohen und oft von weißen Dampfschwaden umwehten Krater Gran Cratere kann man sich das gut vorstellen. Umgeben von Schwefeldämpfen kann man bei diesem letzten Ausflug der Rundreise in Porto Levante selbst im heißen Schlamm oder in einer Bucht mit schwarzem Lavasand baden.
Weitere Informationen: www.jahnreisen.de.