Trends: Beauty-, Haar-, & Make-Up

Drei Tage lang konnten sich Besucher in Düsseldorf beim Messetrio Top Hair, Beauty und der Make-Up Artist Design Show von den neuesten Tipps und Tricks aus der Beautywelt inspirieren lassen.

Heizöltanks: Wartungsvertrag sinnvoll

Foto: TÜV Rheinland
Foto: TÜV Rheinland

In Deutschland gibt es weit mehr als vier Millionen Heizöltanks. Eine Prüfpflicht für oberirdische Anlagen existiert auch nach der neuen Verordnung über Anlagen zum Umgang mit wassergefährdenden Stoffen (AwSV) für Tankanlagen nur für diejenigen mit einer Füllmenge von mindestens 10.000 Litern. Dabei ist das Umweltrisiko kaum von der Kapazität abhängig, denn ein Liter ausgetretenes Heizöl kann bis zu einer Million Liter Grundwasser verschmutzen. Auch ohne Prüfpflicht gilt: Tritt Heizöl aus und verschmutzt Boden und Grundwasser, haftet der Betreiber für den Schaden. Heiko Drews, Experte für Anlagensicherheit bei TÜV Rheinland, empfiehlt deshalb eine freiwillige Prüfung auch kleinerer Anlagen: „Oft wurden diese Öltanks noch nie einer Sicherheitsprüfung unterzogen. Nach der Erstprüfung sollte der technische Zustand der Anlage mindestens alle zehn Jahre untersucht werden.“

Genaue Prüfung ortet undichte Stellen

TÜV Rheinland bietet diesen Prüfservice für Öltanks selbst an und zertifiziert außerdem Betriebe, die dann als „Fachbetrieb nach Wasserhaushaltsgesetz“ Anlagen einbauen, reinigen und warten dürfen. Die Erfahrung zeigt, dass vor allem kleinere Anlagen oft nicht mehr den technischen Ansprüchen genügen. Undichte Stellen können nur bei einer genauen Untersuchung aufgespürt werden. Außerdem checken die Sachverständigen alle Sicherheitseinrichtungen wie Leckanzeigegerät und den Grenzwertgeber, der im Zusammenspiel mit dem Tankfahrzeug ein Überfüllen des Tanks automatisch verhindert.

Leerer Tank optimal für die Wartung

Für die jährliche Wartung durch einen zertifizierten Fachbetrieb ist ein möglichst leerer Tank kurz vor der Befüllung optimal. Das erleichtert auch die Reinigung. Diese ist sehr wichtig, denn Sedimente, die sich im Tank absetzen, verstopfen über kurz oder lang die Rohrleitungen. Dennoch: Selbst die regelmäßige Prüfung kann den kritischen Blick des Öltank-Besitzers nicht ersetzen. Geht der Brenner oft auf „Störung“ oder riecht es im Auffangraum nach Öl, sollte umgehend ein Fachbetrieb eingeschaltet werden.

Versicherung für unterirdische Tanks

Für den Fall, dass trotz aller Vorsicht Heizöl austritt, empfiehlt sich der Abschluss einer Öltank- oder Gewässerschäden-Haftpflichtversicherung. Einige Versicherer bieten sie auch als Bestandteil der Wohngebäudeversicherung an. Unerlässlich ist eine solche Versicherung, wenn der Öltank in die Erde eingegraben ist und sich in einem Trinkwassereinzugsgebiet oder in der Nähe eines Gewässers befindet. Auf jeden Fall sollte auch die Dekontamination von Erdreich von der Versicherung abgedeckt werden. Deshalb lohnt sich hier der Blick auf das Kleingedruckte, denn selbst bei gleicher Leistung unterscheiden sich auch die Beiträge oft erheblich.

Hennen in NRW legten durchschnittlich 281 Eier

Düsseldorf (IT.NRW). 4,5 Millionen Legehennen in Nordrhein-Westfalen legten im Jahr 2014 insgesamt 1,3 Milliarden Eier (2013: 4,3 Millionen Legehennen; 1,2 Milliarden Eier). Wie Information und Technik als statistisches Landesamt mitteilt, war die Eierproduktion im vergangenen Jahr damit um 5,9 Prozent höher als 2013. Die durchschnittliche jährliche Legeleistung hat sich ebenfalls erhöht: 2014 legte jede Henne im Schnitt 281 Eier, das war ein Ei mehr als im Vorjahr. Der Schwerpunkt der nordrhein-westfälischen Eiererzeugung lag 2014 mit 541 Millionen Eiern im Regierungsbezirk Münster, wo 42,4 Prozent aller nordrhein-westfälischen Eier produziert wurden. Auf den weiteren Plätzen folgten die Regierungsbezirke Detmold (238 Millionen Eier), Köln (212 Millionen Eier), Düsseldorf (154 Millionen Eier) und Arnsberg (131 Millionen Eier).

Wie die Statistiker weiter mitteilen, gab es in Nordrhein-Westfalen Anfang Dezember 2014 insgesamt 236 Betriebe mit mindestens 3 000 Hennenhaltungsplätzen; die Stallkapazität lag insgesamt bei rund 5,3 Millionen Haltungsplätzen. Die dominierende Haltungsform in den nordrhein-westfälischen Legehennenbetrieben war auch im vergangenen Jahr mit 3,9 Millionen Hennenhaltungsplätzen (73,0 Prozent) die Bodenhaltung. Weitere 868 219 Plätze (16,3 Prozent) entfielen auf Kleingruppenhaltung und Haltung in ausgestalteten Käfigen. Außerdem gab es 351 398 Freilandhaltungsplätze (6,6 Prozent) und 219 683 Plätze (4,1 Prozent) im Bereich der ökologischen Erzeugung. (IT.NRW)

Wildbienen: Jede zehnte europäische Art ist bedroht

(aid) – Knapp zehn Prozent der europäischen Wildbienen sind vom Aussterben bedroht. Weitere fünf Prozent werden nach Schätzungen demnächst gefährdet sein. Das geht aus einer Studie im Rahmen der Europäischen Roten Liste für Bienen der Weltnaturschutzunion (IUCN) hervor. Wissenschaftler vermuten, dass der Anteil noch höher ist. Denn für mehr als die Hälfte der über 1.900 untersuchten Arten war die Datenlage für eine abschließende Bewertung nicht ausreichend.

Für die Europäische Rote Liste wird ermittelt, welche Arten in bestimmten Gebieten vom Aussterben bedroht sind. Nur so können entsprechende Maßnahmen zur Erhaltung der Spezies getroffen werden. Je nach Stärke der Bedrohung werden die Arten in eine von acht Kategorien eingestuft, erklärt die Europäische Kommission in einer Pressemeldung. „Gefährdet“ sind Arten, die als akut bedroht, bedroht oder empfindlich eingestuft wurden.

Der finanzielle Wert der Bestäubung von Kulturpflanzen durch Bienen wird in Europa auf jährlich 22 Milliarden Euro geschätzt. Bei 84 Prozent der wichtigsten Anbaupflanzen für die Ernährung ist eine Bestäubung durch Insekten erforderlich. Das erhöht die Produktion, verbessert die Qualität und bringt stabile Erträge.

Die Untersuchungen haben gezeigt, dass die Artenvielfalt der europäischen Wildbienen im Mittelmeerraum am höchsten ist. Von Süden nach Norden nimmt sie kontinuierlich ab. Die Wildbienen leiden vor allem unter dem großflächigen Verlust und der Verschlechterung der Lebensräume. Dafür sind in erster Linie die intensive Landwirtschaft und veränderte Agrarmethoden verantwortlich. So geht beispielsweise kräuterreiches Grünland verloren, da die Heuerzeugung der Silageproduktion weicht. Der verstärkte Einsatz von Pflanzenschutz- und Düngemitteln ist ein weiterer Faktor, der den Insekten zu schaffen macht. Dazu kommen noch Verluste durch Brände und den Klimawandel.
Heike Kreutz, www.aid.de

Weitere Informationen:

ec.europa.eu/environment/nature/conservation/species/redlist/bees/introduction.htm

www.aid.de/landwirtschaft/artenschutz.php

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