Patientensicherheit: Vermeidbare Fehler bei Behandlungen minimieren

Falsches Medikament verabreicht, Tupfer im Bauchraum vergessen, Probleme mit der Narkose: Experten schätzen, dass bei jährlich knapp 19 Millionen Behandlungen im Krankenhaus etwa 360.000 bis 720.000 Male etwas schief geht – Fälle, die vermeidbar sind. Auch im ambulanten Bereich gibt es Fehlgriffe, die sich vermeiden lassen könnten. Laut einer Forsa-Umfrage im Auftrag der Techniker Krankenkasse (TK) geben 15 Prozent der Menschen in Deutschland an, dass es bei ihnen in den letzten zehn Jahren einmal zu einem vermuteten Fehler bei einer medizinischen Untersuchung oder Behandlung gekommen ist. Drei Prozent schätzen, dass es sogar mehrmals zu einem Fehler gekommen sein könnte.

 Die TK startet daher im Sommer ein wissenschaftlich begleitetes Pilotprojekt mit Ärzten in Nürnberg für mehr Patientensicherheit in der ambulanten Versorgung. Derzeit laufen die Vorbereitungen für das Modell mit dem „Arztnetz Qualität und Effizienz“, das strukturiert Fehlerquellen orten und darauf bezogene Sicherheitsroutinen entwickeln soll. Thomas Ballast, stellvertretender Vorstandsvorsitzender der TK: „Das Pilotprojekt haben wir bewusst in Kooperation mit den Leistungserbringern und unter Beteiligung von Wissenschaftlern konzipiert. Denn wo Menschen arbeiten, passieren Fehler; es kommt darauf an, aus ihnen zu lernen und eine Sicherheitskultur zu entwickeln, die diese Fehler vermeidet – ähnlich wie im Straßenverkehr, wo Autofahrer vor einem Unfallschwerpunkt gewarnt werden oder Tempolimits Unfallrisiken minimieren.“

 Mit Blick auf die Patientensicherheit befragt das Wissenschaftliche Institut der TK (WINEG) gemeinsam mit weiteren Partnern derzeit alle Krankenhäuser in Deutschland. Ziel ist es, den aktuellen Stand des klinischen Risikomanagements zu erheben und Erfolgsfaktoren zu analysieren. Beispiel: Wie gelingt es am besten, Patientenverwechselungen auszuschließen oder inadäquate Arzneimittelgaben zu vermeiden?

 Anlässlich der Jahrestagung des „Aktionsbündnis Patientensicherheit“ (APS) heute und morgen in Berlin weist Ballast auch darauf hin, dass das Thema Patientensicherheit für die TK seit jeher einen hohen Stellenwert hat. So unterstützt die TK das APS seit seiner Gründung vor zehn Jahren. Außerdem bietet die TK ihren Kunden vielfältige Angebote zur Stärkung der Patientensicherheit wie beispielsweise ein aktives Behandlungsfehlermanagement, Patientenschulungen und die Kursreihe „Kompetent als Patient“.

Erfolgreiches Finale für „The Voice Kids“

Zum Dahinschmelzen: Die Zuschauer voten Noah-Levi (13, Berlin) zu "The Voice Kids" 2015 und das Studio bricht in Jubelstürme aus. Mit seinem Erfolg verschafft der 13-Jährige Lena in ihrem dritten Anlauf als Coach der Musikshow endlich den ersehnten Teamsieg. Der Gewinner selbst darf sich über 15.000 Euro Ausbildungsförderung und den Titelsong zum neunen "Giraffenaffen 4"-Album freuen. Foto: © SAT.1/ André Kowalski
Zum Dahinschmelzen: Die Zuschauer voten Noah-Levi (13, Berlin) zu „The Voice Kids“ 2015 und das Studio bricht in Jubelstürme aus. Mit seinem Erfolg verschafft der 13-Jährige Lena in ihrem dritten Anlauf als Coach der Musikshow endlich den ersehnten Teamsieg. Der Gewinner selbst darf sich über 15.000 Euro Ausbildungsförderung und den Titelsong zum neunen „Giraffenaffen 4“-Album freuen. Foto: © SAT.1/ André Kowalski

Zum Dahinschmelzen: Die Zuschauer voten Noah-Levi (13, Berlin) zu „The Voice Kids“ 2015 und das Studio bricht in Jubelstürme aus. Im einem Finale auf höchstem musikalischen Niveau sehen gute 13,0 Prozent* der 14- bis 49-Jährigen wie der Sieger schon mit der gemeinsamen Performance von „As Long As You Love Me“ (Justin Bieber) mit Coach Lena und Teampartner Sam (13, Berlin) die Mädchenherzen zum Schmelzen bringt.

Nach seinem Solosong „Hold Back The River“ von James Bay gesteht Johannes: „Ich finde es mittlerweile unglaublich, wie blöd ich war, bei dir nicht zu buzzern.“ Lena entscheidet sich nach der ersten Finalrunde für Noah-Levi und schickt ihn in die Votingrunde. Dort legt der Berliner noch einen drauf und verzaubert bei Ed Sheerans „I See Fire“ erneut mit seiner einzigartigen Stimmfarbe. Damit zündet er nicht nur Coach Mark an, „das ist wirklich ein scheißschwerer Song und du hast ihn auf Weltniveau gesungen“, sondern auch die Zuschauer: Sie wählen den Sunnyboy zu „The Voice Kids“ 2015.

Unbändige Freude bei Lena: Mit seinem Erfolg verschafft Noah-Levi der ESC-Siegerin in ihrem dritten Anlauf als Coach bei „The Voice Kids“ endlich den ersehnten Teamsieg. Der Gewinner selbst darf sich über 15.000 Euro Ausbildungsförderung und den Titelsong zum neunen „Giraffenaffen 4“-Album freuen.

Insgesamt ein guter Tag für SAT.1: In der Access überzeugt „Newtopia“ mit 11,2 Prozent Marktanteil (14-49 Jahre).

Brauereien produzierten weniger Bier

In den 32 Brauereien Nordrhein-Westfalens (mit mindestens 20 Beschäftigten) wurden im Jahr 2014 insgesamt 18,5 Millionen Hektoliter alkoholhaltiges Bier gebraut. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als statistisches Landesamt anlässlich des Tages des Deutschen Bieres am 23. April 2015 weiter mitteilt, hätte diese Menge ausgereicht, um jeden Einwohner in Nordrhein-Westfalen mit 350 Gläsern Bier (0,3 Liter) zu versorgen. Im Vergleich zum Vorjahr wurden damit 573 000 Hektoliter oder 3,0 Prozent weniger Bier (ohne Biermischgetränke) hergestellt. Gegenüber 2009 hat sich die Absatzmenge um 1,05 Millionen Hektoliter oder 5,4 Prozent verringert.

Der Absatzwert für alkoholhaltiges Bier lag im Jahr 2014 bei 1,47 Milliarden Euro (+3,0 gegenüber 2013). Die nordrhein-westfälischen Brauereien erzielten somit einen durchschnittlichen Absatzwert von 79 Cent pro Liter Bier, das waren 3 Cent mehr als 2009.

Auf Bundesebene stieg der Absatzwert im gleichen Zeitraum von 65 auf 69 Cent je Liter. Der Anteil Nordrhein-Westfalens an der bundesdeutschen Bierproduktion lag 2014 bei 22 Prozent und blieb somit seit 2009 nahezu unverändert. (IT.NRW)

Erneuerbarer Energien: Bauherren in der Stadt Hagen sind führend

In Nordrhein-Westfalen soll nahezu jedes dritte (32,6 Prozent) der 17 667 im Jahr 2014 genehmigten Wohnhäuser (ohne Wohnheime) überwiegend oder ausschließlich mit erneuerbaren Energien beheizt werden. Hierzu zählen Biomasse, Biogas/Biomethan, Holz, Solaranlagen und Wärmepumpen.

Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als statistisches Landesamt anlässlich des Tages der erneuerbaren Energien (25. April 2015) mitteilt, war im vergangenen Jahr landesweit der Anteil der Bauvorhaben mit umweltschonenden Heizenergien in der kreisfreien Stadt Hagen am höchsten: Dort setzten Bauherren bei ihren Neubauten zu 61,7 Prozent auf erneuerbare Energien. Auf den Plätzen zwei und drei folgten die Kreise Olpe (59,7 Prozent) und Siegen-Wittgenstein (59,0 Prozent).

Die Bauherren im Kreis Recklinghausen planen dagegen mehrheitlich mit konventionellen Heizenergien: Hier waren bei nahezu jedem siebten Wohnbauvorhaben (14,9 Prozent) erneuerbare Energien die primäre Heizquelle. Ähnlich niedrige Anteile verzeichneten Mülheim an der Ruhr (16,0 Prozent) und der Kreis Steinfurt (17,2 Prozent). (IT.NRW)

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