Stadt oder Land: Wo lebt es sich gesünder?

(ots) – In der Stadt oder auf dem Land, wo wollen wir leben? Diese Frage haben sich die meisten von uns wohl schon gestellt. Eine Umfrage im Auftrag der „Apotheken Umschau“ zeigt, wo die Mehrheit der Deutschen wohnen möchte. Petra Bröcker berichtet: Sprecherin: In der Stadt gibt es mehr Arbeitsplätze, mehr kulturelle Angebote und die medizinische Versorgung ist besser. Auf dem Land locken die gute Luft, die Ruhe und dass es dort weniger anonym zugeht. Die meisten Menschen wissen genau, wo sie leben wollen, sagt Peter Kanzler, Chefredakteur der „Apotheken Umschau“:

„70 Prozent der Großstadtbewohner sagen: ‚Ich liebe das Stadtleben und würde auf gar keinen Fall aufs Land ziehen.‘ Und 80 Prozent derjenigen, die auf dem Land leben oder in kleinen Ortschaften, sagen: ‚Ich würde auf keinen Fall in die Stadt ziehen.‘ Es gibt eine große Ausnahme: Ein Drittel der jungen Menschen auf dem Land würde lieber in die Stadt ziehen.“

„Die Anonymität der Großstadt hat zwei Seiten. Die Privatsphäre bleibt auf der einen Seite besser gewahrt, aber die Gefahr der Vereinsamung steigt. Darüber hinaus zeigen Studien, dass der Stress der Stadt – mehr Stau, mehr Gedränge zum Beispiel in der U-Bahn – sich negativ auf die Gesundheit auswirken kann. Beispielsweise treten in der Stadt häufiger psychische Störungen auf wie Schizophrenie oder auch Depressionen.“

„Der Aufenthalt in Stadtparks hat beispielsweise positive Folgen auf die Gesundheit. Stadtbewohner sollten vor allem darauf achten, sich Auszeiten zu gönnen und vor allem soziale Kontakte nicht zu vernachlässigen.“

Wem es zu eng in der Großstadt wird, der kann in der ländlichen Umgebung frische Kraft tanken, zum Beispiel jetzt zu Pfingsten. Einfach mal raus aufs Fahrrad und eine Pfingsttour aufs Land unternehmen. Viel Spaß dabei und gute Erholung!

Genervt von den vielen Krimis im Fernsehen

(ots) – Mord und Totschlag auf allen Kanälen – mehr als jeder dritte Bundesbürger hat die Nase voll davon: Laut einer repräsentativen Umfrage des Gesundheitsmagazins „Apotheken Umschau“ nervt es 36,1 Prozent der Deutschen, dass im Fernsehen so viele Kriminalfilme und -serien gezeigt werden. Unter den Frauen sind sogar vier von zehn dieser Meinung (41,5 Prozent), unter den Männern drei von zehn (30,5 Prozent). 31,6 Prozent der Bundesbürger mögen nach eigenen Angaben Krimis gar nicht, weder als Buch noch im Fernsehen. Fast genauso viele wiederum geben an, dass sie den Fernsehkrimi am Sonntagabend so gut wie nie verpassen (31,3 Prozent) und dass sie sehr gerne Kriminalromane oder -geschichten lesen (30,6 Prozent).

Quelle: Eine repräsentative Umfrage des Gesundheitsmagazins „Apotheken Umschau“, durchgeführt von der GfK Marktforschung Nürnberg bei 2.205 Frauen und Männern ab 14 Jahren (1.125 Frauen und 1.080 Männer).

Gegen die Übelkeit bei Kopfschmerzen

(ots) – Mindestens jeder zweite Migränepatient leidet vor oder während einer Attacke auch an Übelkeit, mehr als zehn Prozent erbrechen sich. Dagegen kann der Arzt zusätzliche Medikamente, sogenannte Antiemetika, verschreiben. Präparate aus der Gruppe der Antihistaminika können ebenfalls helfen, machen aber müde, berichtet die „Apotheken Umschau“.

Sinnvoll sei der Einsatz solcher Arzneimittel bei Migränepatienten, denen herkömmliche Schmerzmittel nützen. Triptane, die speziell gegen Migräne eingesetzt werden, wirken dagegen meist gleichzeitig gegen Übelkeit. Das Antiemetikum nimmt man am besten etwa 15 Minuten vor dem Schmerzmittel. Das beschleunige die Wirkung und verhindere zudem, dass man das Mittel erbricht.

Pflege im Akkord

"Cornelia Schmitt telefoniert: Die Patientin beruhigen und nebenbei noch telefonieren. Multitasking ist Alltag für Cornelia Schmitt, Pflegebereichsleiterin auf der inneren Station. Foto: ZDF
„Cornelia Schmitt telefoniert: Die Patientin beruhigen und nebenbei noch telefonieren. Multitasking ist Alltag für Cornelia Schmitt, Pflegebereichsleiterin auf der inneren Station.Foto: ZDF

Je älter die Deutschen werden, desto mehr Pflegepersonal müsste es in Krankenhäusern geben – stattdessen gibt es immer weniger. Wie gehen Krankenpfleger mit den größer werdenden Belastungen in ihrem Beruf um? Damit beschäftigt sich die „37°“-Dokumentation „Pflege im Akkord“ am Dienstag, 19. Mai 2015, 22.15 Uhr, im ZDF. Der Film von Iris Pollatschek begleitet Frank, Christina und Cornelia in ihrem anstrengenden Alltag und fragt, wie sich der tägliche Balanceakt zwischen „Zeitdruck und Zuwendung“ auf sie auswirkt und was diese Entwicklung für unsere Gesellschaft bedeutet.

Frank Möbus ist seit 24 Jahren Krankenpfleger auf der Krebsstation. Immer wieder ist er mit dem Tod konfrontiert. Das muss man aushalten können. „Ich würde es immer wieder tun, denn Zuwendung ist für die Patienten wichtig.“ Und dafür braucht Frank Zeit. Zeit, die nicht mehr da ist im Krankenhausbetrieb.

Auch die 35-jährige Krankenschwester Christina Carneiro spürt den immer größer werdenden Zeitdruck bei ihrer Arbeit. Und obwohl sie versucht, dagegen zu steuern, kann sie oft nach Feierabend nicht sofort abschalten.

Cornelia Schmitt, 51 Jahre alt, ist seit 35 Jahren Krankenschwester. Trotz des Drucks liebt Cornelia ihren Job noch immer. „Pflege ist schön, aber nicht, wenn man durch den Dienst hetzt.“ Manchmal aber stößt sie einfach an ihre Grenzen: „Mir standen auch schon die Tränen Oberlippe Unterkante.“

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