Das Schönheitsvitamin schlechtin: Biotin

Das Schönheitsvitamin schlechtin: Biotin

Soja ist überaus reich an Biotin, das früher auch Vitamin H(aut) genannt wurde. Das Vitamin kommt zwar in den meisten Lebensmitteln vor, aber nur in sehr geringen Mengen. Neben Soja liefern auch Milchprodukte Biotin und schenken der Haut Widerstandsfähigkeit für den Sommer.

Biotin: Sojabratlinge mit Dip © Hensel / Wirths PR
Biotin: Sojabratlinge mit Dip
© Hensel / Wirths PR

Soja-Bratlinge mit Chia und Schnittlauch-Knoblauchdip
(für 4 Personen)

200 g Hensel Soja-Kost Fertig-Mix
5 EL Hensel Vegi-Kost Bio-Chia
550 ml Wasser
2 EL Avocadoöl (Reformhaus)
250 g Joghurt (3,5 % Fett)
100 g Magerquark
1 kleine Zwiebel
1 Knoblauchzehe
1/2 Bund Schnittlauch
2 Zweige Petersilie
Pfeffer
Meersalz
1-2 EL Weißweinessig

Soja-Kost und Bio-Chia-Samen mit warmem Wasser mischen und 10 Minuten quellen lassen. Mit nassen Händen 12 Bratlinge formen und diese in heißem Avocadoöl in einer beschichteten Pfanne braten. Joghurt und Magerquark cremig rühren. Zwiebel und Knoblauchzehe abziehen, fein hacken. Schnittlauch in Röllchen schneiden, Petersilie fein hacken. Den Dip mit Zwiebel, Knoblauch, Pfeffer, Salz und den Kräutern kräftig würzen, mit Weißweinessig abschmecken und zu den Bratlingen servieren.

Pro Person: 276 kcal (1155 kJ), 22,4 g Eiweiß, 9,5 g Fett, 23,7 g Kohlenhydrate

Chia-Samen – das neue Superfood

Chia ist eine Pflanzenart der Salbeigewächse und wird seit Jahrtausenden in Zentralmexiko und Guatemala kultiviert. Schon die Mayas und Azteken nutzten die leicht nussig schmeckenden Samen als Nahrungsmittel. Lange in Vergessenheit geraten, erkannte die moderne Wissenschaft den hohen Nährwert der Chia-Samen wieder. Forschungsergebnisse ergaben, dass Chia eine hohe Konzentration an vielen essentiellen Nährstoffen enthält.

Chia versorgt den Körper mit hochwertigem, pflanzlichem Eiweiß. Die Samen enthalten viel Eisen und 5mal so viel Calcium wie Milch. Nicht nur Veganer profitieren daher von den Wundersamen. Chia ist reich an wertvollen Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren, die lebensnotwendig sind und insbesondere für die Hirnfunktion, das Herz-Kreislaufsystem und gesunde Gelenke verantwortlich sind. Die hohe Ballaststoffdichte wirkt sich positiv auf die Verdauung aus. Bei erhöhtem Cholesterinspiegel wirken Ballaststoffe regulierend. Chia kann roh oder in Wasser eingeweicht verzehrt werden. Durch den Quellvorgang bildet sich eine gelartige Schicht um die Samen. Die Nährstoffe werden aufgeschlossen und sind auch für den empfindlichen Verdauungstrakt besser verträglich. Die Samen passen zu vielen Gerichten und können mit Salaten, Suppen, Müslis, Broten, selbst gebackenen Riegeln, Smoothies und sogar Süßspeisen verzehrt werden – für die Extraportion Vitalstoffe.

Chia-Samen von Hensel gibt es in Reformhaus und Naturkostläden. 100 g enthalten 444 kcal (1832 kJ), 21,2 g Eiweiß, 31,1 g Fett, 4,5 g Kohlenhydrate, 31,4 g Ballaststoffe

Die fünf besten Mittel für Blase und Niere

Bärentraubenblätter
Arzneitee mit Bärentraubenblättern (z. B. von H&S, erhältlich in der Apotheke) bekämpft effektiv Blasenentzündungen. Das liegt an den entzündungshemmenden und antimikrobiellen Stoffen, die zudem noch schleimhautschützend wirken. So haben Bakterien, die für die Harnwegsinfekte verantwortlich sind, keine Chance.

Birkenblätter
Frischpflanzen-Presssaft aus Birkenblättern erhöht die Harnbildung. Das geschieht durch das Zusammenspiel der darin enthaltenen sekundären Pflanzenstoffe und des ätherischen Öls. Der Presssaft ist besonders nierenschonend, weshalb er für eine sanfte Durchspülungstherapie bei Harnwegsentzündungen oder Nierengrieß erfolgreich eingesetzt wird.

Brennnessel wirkt harntreibend und entgiftend. © Wirths PR
Brennnessel wirkt harntreibend und entgiftend.
© Wirths PR

Brennnessel
Um Nierengrieß und Blasenentzündungen entgegenzuwirken, kann man zu einem Arzneitee oder Frischpflanzen-Presssaft aus Brennnesseln greifen (beides ist in der Apotheke erhältlich). Die Kalzium- und Kaliumsalze wirken harntreibend. Zudem wird die Brennnessel auch zur Behandlung rheumatischer Beschwerden eingesetzt. Hier unterstützt sie die Entwässerung und Entgiftung.

Löwenzahn
Der Frischpflanzen-Presssaft Löwenzahn enthält viel Kalium. Dieses wirkt harntreibend und regt Gallefluss und Zellstoffwechsel an. Entzündungen im Harnbereich werden ausgeschwemmt und der gesamte Organismus entschlackt.

Weitere bewehrte Hausmittel
mit Heilpflanzen

Schachtelhalmkraut ist reich an Kalium. © Wirths PR
Schachtelhalmkraut ist reich an Kalium.
© Wirths PR

Schachtelhalmkraut/Zinnkraut
Arzneitee und Frischpflanzen-Presssaft aus Schachtelhalmkraut, das auch als Zinnkraut bekannt ist, stimulieren die Nierentätigkeit und wirken durch den hohen Anteil an Kalium stark harntreibend. Blasenentzündungen und Nierengrieß wird somit effektiv entgegengewirkt. Die beiden Produkte werden außerdem zur Ausschwemmung von Ödemen und zur unterstützenden Behandlung schlecht heilender Wunden genutzt.

Bonus: Tee Mischungen
Speziell für Blasen- und Nierenleiden werden in der Apotheke Arzneitee-Mischungen angeboten, die speziell zur sanften Behandlung abgestimmt sind. Zwei Beispiele sind der H&S Durchspülungstee (enthält unter anderem Schachtelhalmkraut und Birkenblätter) und der H&S Blasen- und Nierentee (unter anderem mit Bärentraubenblätter, Schachtelhalmkraut und Birkenblätter). Beide sind bei Katarrhen im Bereich von Nieren und Blase hervorragend geeignet.

„Rabattverträge bleiben Garant für Ausgabenstabilität“

Während die Preise für neue Medikamente teilweise durch die Decke schießen, bleiben die Rabattverträge ein Garant für Ausgabenstabilität. 2014 haben die Einsparungen durch direkte Verträge zwischen Krankenkassen und einzelnen Pharmaunternehmen erstmals die Grenze von jährlich drei Milliarden Euro überschritten. Die AOK setzt deshab weiter auf dieses Wettbewerbsinstrument: Am Montag (1. Juni) treten neue Rabattverträge in Kraft. Die inzwischen 14. Tranche umfasst 109 Wirkstoffe und Wirkstoffkombinationen mit einem Umsatzvolumen von zuletzt rund zwei Milliarden Euro.

Neue AOK-Arzneimittelverträge starten am 1. Juni

Die Einsparungen durch direkte Arzneimittelrabattverträge der gesetzlichen Krankenkassen mit einzelnen Pharmaunternehmen haben 2014 erstmals die Grenze von jährlich drei Milliarden Euro überschritten. „Während die Preise für neue Medikamente teilweise durch die Decke schießen, bleiben die Rabattverträge ein Garant für Ausgabenstabilität. Die Höhe der Rabatte zeigt, dass es abseits der wettbewerbsaktiven Rabattverträge kein vergleichbar effizientes Preisregulativ gib“, sagte der Vorstandsvorsitzende der AOK Baden-Württemberg, Dr. Christopher Hermann, am Freitag (29. Mai) in Stuttgart.

„Dabei ist nicht zu übersehen, dass ein Anbieter, der 50 Prozent Rabatt bieten kann, vorher mindestens 100 Prozent aufschlagen konnte“, so der Chefverhandler für die bundesweiten AOK-Rabattverträge zum Start der 14. Vertragstranche.

Diese beginnt am Montag (1. Juni) und umfasst Verträge mit 28 pharmazeutischen Unternehmen für 109 Wirkstoffe und Wirkstoffkombinationen. Die inzwischen 14. AOK-Vertragsrunde löst in erster Linie die Verträge der Tranchen X und XI ab. Sie laufen zum 31. Mai aus. Zu den Arzneimitteln, für die darüber hinaus erstmals Versorgungsverträge abgeschlossen wurden, zählt das seit Juni 2014 patentfreie Antidepressivum Escitalopram.

Das AOK-Umsatzvolumen für die Präparate der neuen Tranche lag zuletzt bei rund zwei Milliarden Euro (auf Basis des Apothekenverkaufspreises). Zu den besonders umsatzstarken Produkten gehören neben den Antidepressiva Escitalopram und Sertralin, der Blutdrucksenker Bisoprolol, das Schmerzmittel Ibuprofen, Simvastatin gegen erhöhte Blutfettwerte sowie der Magensäurehemmer Omeprazol.

Für 15 Wirkstoffe/-kombinationen hat die AOK die Zuschläge im Drei-Partner-Modell erteilt. Dazu zählen zum Beispiel die Blutdrucksenker Amlodipin und Losartan, die umsatzstarken Arzneimittel Omeprazol und Simvastatin sowie das Neuroleptikum Risperidon.

Mit Inkrafttreten der Tranche XIV hat die AOK-Gemeinschaft 278 generische Wirkstoffe und Wirkstoffkombinationen mit einem jährlichen AOK-Umsatzvolumen von deutlich mehr als fünf Milliarden Euro unter Vertrag. Die laufenden Verträge der Tranchen XII bis XIV decken rund zwei Drittel des Generikamarktes ab. Durch die bundesweiten Rabattverträge hat die AOK-Gemeinschaft in den vergangenen acht Jahren (2007 bis Ende 2014) rund vier Milliarden Euro weniger für Medikamente ausgeben müssen. Allein 2014 betrugen die Einsparungen rund 1,3 Milliarden Euro.

31. Mai: Welt-Nichtrauchertag

Rauchen ist riskant: Regelmäßiger Tabakkonsum erhöht die Wahrscheinlichkeit, an Krebs zu erkranken.Foto: AOK-Mediendienst
Rauchen ist riskant: Regelmäßiger Tabakkonsum erhöht die Wahrscheinlichkeit, an Krebs zu erkranken. Foto: AOK-Mediendienst

Pro Jahr sterben fast
sechs Millionen Menschen

Pro Jahr sterben laut Weltgesundheitsorganisation fast sechs Millionen Menschen weltweit an den Folgen von Tabakkonsum. Allein in Deutschland sterben etwa 110.000 Menschen an den direkten Folgen des Rauchens, etwa 3.300 Todesfälle beruhen auf Passivrauchen. Mit dem Welt-Nichtrauchertag am 31. Mai soll auf die Gefahren für Passiv- sowie Aktivraucher hingewiesen sowie über Wege zur Rauchentwöhnung aufgeklärt werden.

In ihrem Welt-Tabak-Bericht 2013 prognostiziert die Weltgesundheitsorganisation (WHO) für dieses Jahrhundert weltweit etwa eine Milliarde Todesfälle, wenn sich der derzeitige Trend so weiterentwickelt wie bisher. Derzeit sterben pro Jahr fast sechs Millionen Menschen an den Folgen von Tabakkonsum.

Dem Drogen- und Suchtbericht 2014  zufolge sterben jährlich in Deutschland etwa 110.000 Menschen an den Folgen des Rauchens. Mehr als die Hälfte aller regelmäßigen Raucher stirbt vorzeitig an Lungenkrebs, an einer Herz-Kreislauf-Erkrankung oder einer anderen Atemwegserkrankung.

Der Welt-Nichtraucher-Tag wurde am 31. Mai 1987 von der WHO ausgerufen. Ansprechpartner für die deutsche Kampagne sind die Deutsche Krebshilfe und das Aktionsbündnis Nichtrauchen der Bundesvereinigung Prävention und Gesundheitsförderung.

Die AOK engagiert sich besonders stark gegen das Rauchen – sowohl bei Jugendlichen als auch bei Erwachsenen. Sie bietet deshalb Kurse zur Raucherentwöhnung an – vor Ort sowie „online“ – wie das Programm „Ich werde Nichtraucher“. Zudem beteiligt sie sich an Kampagnen für das Nichtrauchen – zum Beispiel an der Aktion „Be Smart – Dont´t Start“ für Schulen.

Zum Thema Nichtrauchen am Arbeitsplatz bietet der AOK-Service zur betrieblichen Gesundheitsförderung in Unternehmen Tipps und Infos.

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