Vierbeinige Tröster und Wegbegleiter

(ots) – Haustiere haben in mehrfacher Hinsicht einen positiven Einfluss gerade auf ältere Menschen. Sollten sich deshalb mehr Ältere ein Tier zulegen? „Ja, aber nur, wenn der Besitzer Tiere auch mag und sein neuer Mitbewohner artgerecht leben darf“, sagt der Diplom-Psychologe Dr. Rainer Wohlfarth, Präsident der Europäischen Gesellschaft für tiergestützte Therapie, im Apothekenmagazin „Senioren-Ratgeber“.

Deshalb muss die Anschaffung immer eine individuelle Entscheidung sein. Grenzen sieht Wohlfarth etwa bei einem schwer depressiven Menschen, dessen Stimmung sich leicht auf ein sensibles Tier überträgt und es überfordert. Gegen „normale“ Trauer und Einsamkeit dagegen kann ein Tier genau die richtige Therapie sein. „Tiere geben uns etwas, das wir Menschen oft verloren haben. Intuition zum Beispiel. Unmittelbarkeit. Tiere tragen uns nichts nach“, sagt Wohlfarth.

Digitale Vorsorge: Erben brauchen Infos über Online-Konten und Passwörter

(ots) – Das Internet gehört für viele Senioren heute zum Alltag. Doch was passiert mit all den Nutzerkonten und Zugangsdaten, wenn jemand stirbt? „Wer im Internet aktiv ist, sollte dafür sorgen, dass eine Vertrauensperson die wichtigsten Passwörter kennt oder sie im Falle eines Falles finden kann“, schreibt das Apothekenmagazin „Senioren-Ratgeber“. Ob für E-Mail-Konten das Telekommunikationsgeheimnis gilt, ist noch nicht gesetzlich geregelt.

Darüber gibt es oft Streit mit den Anbietern. Shopping, Reisebuchungen, Versicherungen und Handyverträge, aber auch Konten bei Direktbanken oder Zahlungsdienste wie Paypal seien relativ unproblematisch, berichtet das Blatt. Für die Nutzer von Google-Diensten gibt es einen „Kontoinaktivitäts-Manager“. Schon zu Lebzeiten kann man damit entscheiden, was damit bei längerer Nichtnutzung geschehen soll. Völlig neue Erbschafts-Details also, die heute berücksichtigt werden sollten.

Senioren überstehen Oberschenkelbrüche immer besser

(ots) – Senioren benötigen nach einem Bruch am Oberschenkelhals eine viel intensivere Reha als jüngere Patienten. Dann aber sind die Chancen, den Alltag auch nach dem Sturz wieder selbständig zu meistern, besser denn je. 130000 Mal pro Jahr diagnostizieren Ärzte einen hüftnahen Bruch des Oberschenkelknochens, am häufigsten bei über 80-Jährigen.

Ihre größte Angst ist es, fortan nicht mehr auf die Beine zu kommen. „80 Prozent der Patienten gehen heute nach der Behandlung wieder nach Hause“, sagt Professor Clemens Becker, Leiter der Klinik für Geriatrische Rehabilitation am Robert-Bosch-Krankenhaus in Stuttgart, im Apothekenmagazin „Senioren-Ratgeber“. Die Behandlung und Reha sollen aber in Klinken erfolgen, die auf die altersspezifischen Probleme Rücksicht nehmen. Hochbetagte bekommen in aller Regel eine Hüftprothese. Minimalinvasive Eingriffe haben sich bei ihnen nicht bewährt. Die Physiotherapie beginnt am Tag nach dem Eingriff.

Richtig wässern im Garten

(ots) – Wenn es im Garten sprießt und der Himmel nicht hilft, muss der Gartenbesitzer den Pflanzen das lebensnotwendige Nass spendieren. Das muss aber zur richtigen Zeit und in ausreichender Menge geschehen, rät das Apothekenmagazin „Senioren-Ratgeber“. Den Pflanzen ist am besten gedient, wenn sie alle paar Tage kräftig gewässert werden, statt täglich nur betröpfelt.

Morgens nehmen sie das Nass am besten auf, mittags verdunstet oft viel und über Nacht nasse Pflanzen neigen zum Schimmeln, zum Bespiel Rosen. Regenwasser kostet nichts und ist auch besser für die Pflanzen als kalkhaltiges Leitungswasser. Topfpflanzen nur so stark gießen, dass Wasser nicht herausfließt. Es würde auch Nährstoffe mit ausschwemmen.

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