Fitnessstudios: Die teueren Studios sind die besten

Die teureren Trainingsclubs schneiden im Test besser ab als Discountanbieter. Bei der Betreuung der Freizeitsportler hapert es aber auch bei den teuren Fitnessclubs häufig. Zu diesem Ergebnis kommt die Stiftung Warentest in der Januar-Ausgabe ihrer Zeitschrift test, für die sie das Angebot und die Betreuung von sieben überregional vertretenen Fitnessstudio-Anbietern getestet hat.

Mit dem Qualitätsurteil „Gut“ schnitten die Studios von Injoy und Fitness First ab. Sie bieten ab 600 Euro Mitgliedschaft im Jahr das volle Programm: Kraft- und Ausdauertraining sowie Kurse. Das ebenfalls „gute“ Kieser-Training bietet ausschließlich Krafttraining an Maschinen zu einem Jahresbeitrag ab 590 Euro. Einführung und Trainingsbedingungen sind bei diesen drei Studios „gut“, die Betreuung könnte allerdings noch besser sein.

Marktführer McFit schnitt „befriedigend“ ab, hier kritisieren die Tester, dass zu wenig Wert auf fundiert geschultes Personal gelegt wird und es zudem zu wenige Trainer gibt. Noch schlechter sieht es bei den beiden mit „ausreichend“ bewerteten Fitnessstudios aus: Hier waren die Trainer wenig kompetent und unaufmerksam oder selten anwesend.

Wer mit einem Training im Fitnessstudio beginnen will, sollte die infrage kommenden Studios zunächst bei einem kostenlosen Probetraining ausprobieren. So bekommt man einen Eindruck von Angebot, Atmosphäre, Räumlichkeiten und der Qualität der Betreuung. Hat man sich für ein Studio entschieden, sollte man auf möglichst kurze Vertragslaufzeiten achten, damit man nicht lange gebunden ist, wenn die Begeisterung nach einigen Wochen möglicherweise nachlässt.

Der ausführliche Test Fitnessstudios ist in der Januar-Ausgabe der Zeitschrift test nachzulesen und unter www.test.de/fitnessstudios abrufbar.

„James Bond 007 – Casino Royale“

Er ist Bond-Film Nr. 21 und Daniel Craigs Einstand als legendärer Doppelnull-Agent im Geheimdienst Ihrer Majestät: Am Dienstag, 7. Januar 2014, 20.15 Uhr, sendet das ZDF den Spielfilm „James Bond 007 – Casino Royale“. 2006 schlug die Kür des blonden Briten als Nachfolger von Pierce Brosnan hohe Wellen, weil man dem jungen Schauspieler die Rolle des Superagenten nicht zutraute.

Ein Mann, ein Einsatz: Bond (Daniel Craig) mit Pokergesicht © ZDF/Jay Maidment
Ein Mann, ein Einsatz: Bond (Daniel Craig) mit Pokergesicht © ZDF/Jay Maidment

Doch Craig spielte alle Zweifel an die Wand: Mit ungewohnter Dramatik, großer Härte und der Unterstützung seiner Kollegen Mads Mikkelsen und Eva Green zeigt er in der Verfilmung des ersten Bond-Romans von Ian Fleming, wie aus dem jungen Agenten die Legende 007 wird.

Kaum Doppelnull-Agent und damit Besitzer der Lizenz zum Töten, muss James Bond (Daniel Craig) eine Niederlage einstecken. Seine erste Mission in Madagaskar läuft gründlich schief. Doch Bond lässt sich von einer einmal aufgenommenen Spur nicht abbringen und verfolgt die Drahtzieher weiter, unter ihnen der Privatbankier des internationalen Terrorismus‘, Le Chiffre (Mads Mikkelsen), den 007 in einer dramatischen Konfrontation am Spieltisch des Casinos von Montenegro herausfordert. Von Bonds stets misstrauischer Chefin M (Judi Dench) wird ihm die außerordentlich attraktive Beamtin Vesper Lynd (Eva Green) als Geldbotin und Kontrolleurin zur Seite gestellt, eine Frau, die dem abgebrühten 007 nicht nur das Wasser reichen kann, sondern ihn im Kampf gegen ein undurchsichtiges Finanzkartell auch in seine schwerste Krise stürzt.

Unter der Regie des Action-Spezialisten Martin Campbell, der 1995 in „GoldenEye“ bereits die Bond-Einführung Pierce Brosnans erfolgreich auf die Leinwand gebracht hatte, betritt hier ein (fast) ganz neuer Bond die Szene, der als harter Kontrast zum Gentleman-Playboy à la Brosnan Widersacher und Vorgesetzte das Fürchten lehrt.

Tommy Jauds „Resturlaub“

Bestseller-Autor Tommy Jaud („Vollidiot“) stürzt auch in der Verfilmung seines zwei-ten Buches den männlichen Protagonisten in eine amüsante Identitätskrise. Besonderes Highlight in „Resturlaub“: „switch“-Ikone Martina Hill in einer Nebenrolle. SAT.1 zeigt „Resturlaub“ am Dienstag, 7. Januar 2014, um 20:15 Uhr zum ersten Mal im Free-TV.

Selbstfindung für Anfänger: Tommy Jauds "Resturlaub"  Foto: © SAT.1
Selbstfindung für Anfänger: Tommy Jauds „Resturlaub“
Foto: © SAT.1

„Der Humor von ‚Resturlaub‘ ist nicht gerade distinguiert, eher physisch. Und das ist richtig lustig, dank eines bemerkenswerten Maximilian Brückners, der sein komödiantisches Talent voll ausleben kann und sich als deutscher Ben Stiller empfiehlt.“ (Sandra Zistl, FOCUS Online)

– Für die Verfilmung von „Resturlaub“ schrieb Tommy Jaud auch das
Drehbuch. – „Vollidiot“ wurde im Jahr 2007 ebenfalls verfilmt – mit
Oliver Pocher in der Hauptrolle. – Ironischerweise führt
Hauptdarsteller Maximilian Brückner ein sehr bodenständiges und
heimatverbundenes Leben in einem Dorf in Oberbayern.

Inhalt: Pitschi (Maximilian Brückner) wünscht sich ein neues Leben: Seine Freunde sind Langweiler, der Marketing-Job in einer Provinz-Brauerei ist festgefahren, und zu allem Überfluss wünscht sich Freundin Biene (Mira Bartuschek) neben dem anstehenden Hausbau auch noch ein gemeinsames Kind. Nach einem Streit auf der Hochzeit seines besten Freundes Arne (Stephan Luca) verspricht er ihr volltrunken, sie im Mallorca-Urlaub zu schwängern. Doch am Flughafen bekommt Pitschi dann doch noch kalte Füße. Kurzent-schlossen täuscht er einen Überfall vor, bei dem ihm angeblich der Pass gestohlen wird. So muss Biene allein fliegen. Pitschi nutzt die Gunst der Stunde und flüchtet nach Buenos Aires, um endlich ein ausgelassenes Party-Leben mit heißen Frauen zu führen. Anfänglich läuft alles nach Plan. Doch schon bald erkennt er, was er in seiner Heimat zurückgelassen hat …

„Resturlaub“ Am Dienstag, 7. Januar 2014, um 20:15 Uhr Zum ersten Mal im Free-TV

70. Geburtstag Harun Farock

„Für mich ist Edward Snowden ein großer Held! Hoffentlich bleiben die Enthüllungen nicht folgenlos! Es zeigt sich, dass man den Widerstand gegen skandalöse Praktiken organisieren muss.“ Harun Farocki, einer der profiliertesten zeitgenössischen Dokumentarfilmer und Filmkünstler in Deutschland, stellt sich in einem Interview mit 3sat auf die Seite des Whistleblowers. Kritische Reflexionen zu Gesellschaft und Politik, ungewöhnliche Themenwahl, detaillierte Beobachtungen und messerscharfe Analysen verbinden sich bei ihm mit einer souveränen, künstlerischen Bildsprache zwischen Medienkunst und Filmtheorie. Mit acht Filmen, darunter die Erstausstrahlung „Ernste Spiele“, gratuliert 3sat am Samstag, 11., und Sonntag, 12. Januar, dem Dokumentaristen zum 70. Geburtstag am 9. Januar.

Den Auftakt der Filmreihe macht am Samstag, 11. Januar 2014, 23.05 Uhr, die Erstausstrahlung von „Ernste Spiele“. Der Film beruht auf vier Videoinstallationen, die unter anderem im New Yorker Museum of Modern Art zu sehen waren. „Die vier Folgen von ‚Ernste Spiele‘ waren von Anfang so verfasst, dass man sie sowohl auf einer Leinwand als auch auf mehreren Leinwänden oder Bildschirmen nebeneinander zeigen kann“, so Farocki, für den es wichtig ist, „dass es so viele bewegte Bilder in der Kunstwelt gibt. So kommt es zu neuen Sichtweisen, Kunstgeschichtler etwa haben in den letzten Jahren angefangen, über Filme zu schreiben“, sagt der Künstler. Drehort von „Ernste Spiele“ war Fort Lewis, ein Trainingscenter der amerikanischen Armee für Soldaten in der Nähe von Seattle, die auf Einsätze in Krisenherden vorbereitet oder von dort traumatisiert zurückkommen. Harun Farocki war bei Gesprächen von Psychologen mit Soldaten dabei und konnte den Ablauf der Behandlung beobachten. Direkt im Anschluss, um 23.50 Uhr, folgt der Dokumentarfilm „Erkennen und Verfolgen“, in dem es um die Bildsprache während des Golfkriegs von 1991 geht.

Weitere Filme von Harun Farocki sind am Sonntag, 12. Januar, zu sehen: Um 11.25 Uhr der 1997 auf der „documenta X“ uraufgeführte Film „Stilleben“, in dem Farocki Werbefotografen vorstellt. In „Die führende Rolle“, um 12.20 Uhr, montiert er Fernsehbilder aus Archivmaterial von der Maueröffnung aus Ost und West. In der Nacht zum Montag steht um 2.40 Uhr „Auge/Maschine“ auf dem Programm. Darin geht Farocki der Frage nach, wie militärische Bildtechniken auch im zivilen Bereich Anwendung finden. „Der Auftritt“ um 3.05 Uhr, verfolgt die minutiös geplante Vorstellung einer Werbekampagne. „Zum Vergleich“ entlarvt um 3.45 Uhr anhand eines simplen Ziegelsteins den Zusammenhang zwischen Technik, Wirtschaft, Politik und Gesellschaft. Zum Abschluss ist um 4.45 Uhr Farockis aktueller Film „Sauerbruch Hutton Architekten“ zu sehen, in dem er die Arbeitsweise eines Architekturbüros vom Konzeptentwurf bis zur Bauabnahme darstellt.

Related Posts Plugin for WordPress, Blogger...