Archäologie ganz smart

Ab sofort können sich Archäologie-Interessierte vorab über ihren Besuch im LWL-Museum für Archäologie in Herne auch mit ihrem Smartphone per App informieren: Neben Informationen zu Anfahrt, Öffnungszeiten, Eintrittspreisen, Kontaktinformationen, Führungen und Programmen bietet die App, eine Anwendung für intelligente Mobiltelefone, noch einen zweiten Bereich: eine multimediale Vorschau auf die Dauerausstellung.

In einer Auswahl von acht Audio- und Videobeiträgen erfährt der Nutzer spannende Geschichten über Funde, Fundplätze und Exponate aus der 250.000 Jahre alten Geschichte Westfalens. Wie kam der bedeutendste Fund Westfalens, eine 2800 Jahre alte Bronze-Amphore auf einen Misthaufen in Olsberg-Gevelinghausen? Welches Geheimnis nahmen die Damen von Petershagen-Ilse vor 2500 Jahren mit ins Grab? Warum musste ein Beil aus Jadeit mehrere Tausend Kilometer „reisen“ bevor es in Westfalen in den Boden kam?

Die Beiträge stammen aus dem Multimedia-Guide, den Besucher im Museum des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) ausleihen können. Er enthält 26 Audio- und Video-Beiträge, die Audiobeiträge hat der Schauspieler Joachim Król gesprochen. Die multimedialen Beiträge sind außerhalb des Museums nur mittels der App zu sehen und stehen kostenlos zur Verfügung.

Die App des LWL-Museums ist technisch und grafisch den neuesten Standards angepasst und verfügt über eine so genannte intuitive Menüführung. Die Museums-App steht in den gängigen Stores für iPhone- und Android-Nutzer online und steht kostenfrei zum Download bereit:

https://play.google.com/store/apps/details?id=de.linon.sophia.sophiandroid.lwlh.standard

https://itunes.apple.com/de/app/lwl-museum-fur-archaologie/id785398220?mt=8

Der vollständige Multimedia-Guide mit 26 Beiträgen kann an der Museumskasse entliehen werden.

Fakten zur App:
• Sprache: deutsch
• Betriebssysteme: Android oder iOS
• kostenfrei
• Acht Beiträge aus der multimedialen Führung
• Zeitreise Westfalen: 250.000 Jahre Menschheitsgeschichte in Westfalen
• Quer durch Europa: Jadeitbeil
• Jahrhundertfund aus dem Sauerland: Urne von Gevelinghausen
• Namen für die Damen: Die Damen von Ilse
• Die Nummer 1: Satyr-Statuette
• Ein VIP des frühen Mittelalters: Fürstengrab Beckum
• Sport, Spiel, Spannung: Ritterrüstung
• Wegsehen gilt nicht mehr: KZ-Außenlager Witten-Annen
• Entwickler: Linon Medien GmbH

Link:
http://www.lwl-landesmuseum-herne.de

Gemüsepfanne Gartenfrische (für Diabetiker)

Gemüsepfanne Gartenfrische (für Diabetiker) Foto: Wirths PR
Gemüsepfanne Gartenfrische (für Diabetiker)
Foto: Wirths PR

Gemüsepfanne Gartenfrische (für Diabetiker)
(für 4 Personen)

1/2 Kopf Blumenkohl (300 g)
1 Stange Lauch
2 Frühlingszwiebeln
3 Tomaten
4 junge Möhren
1 kleiner Kohlrabi
6 EL Sonnenblumenöl
100 g Zuckerschoten
Pfeffer
Salz
1 Prise Zucker
Thymian
gehackte Petersilie

Gemüse waschen und putzen. Blumenkohl in kleine Röschen, Lauch in Scheiben, Frühlingszwiebeln in Stücke Tomaten in Streifen schneiden. Möhren und Kohlrabi schälen und in Stücke schneiden. Sonnenblumenöl in einer großen Pfanne erhitzen und das Gemüse 10-12 Minuten dünsten. Mit Pfeffer, Salz, Zucker und Thymian kräftig würzen und nochmals einige Minuten schmoren lassen. Anschließend mit Petersilie garniert servieren. Dazu schmecken Rosmarinkartoffeln oder frisches Baguette.

Pro Person: 219 kcal (917 kJ), 6,7 g Eiweiß, 15,9 g Fett, 12,2 g Kohlenhydrate

Tipp: Wer Blumenkohl und Kohlrabi gerne etwas zarter hat, kann diese vor Zubereitung der Gemüsepfanne in kochendem Wasser einige Minuten blanchieren.

Abnehmen und den Erfolg genießen

Die meisten Diäten scheitern nicht daran, dass man zu viel isst – im Gegenteil: Sie scheitern daran, dass zu wenig gegessen wird. Denn wird dem Körper während einer Diät weniger Energie zugeführt, als er benötigt, senkt dieser seinen Grundumsatz. Das heißt, er verbraucht einfach nur noch so viel bzw. wenig Energie, wie er bekommt – und die Waage steht still.

9783833820564Isst man dann wieder normal, geht das Gewicht prompt nach oben, denn der Organismus läuft nach wie vor auf Sparflamme. Die Folge ist der altbekannte Jojo-Effekt: Man nimmt wieder zu und wiegt nach der Diät sogar mehr als vorher. Kommt dann die nächste Hungerkur, sinkt der Grundumsatz nur noch weiter nach unten.

Mit dem GU-Ratgeber Das Anti-Jojo-Prinzip von Professor Dr. Ingo Froböse, einem der renommiertesten Gesundheitsexperten Deutschlands, kann man diesen Teufelskreis nun endgültig durchbrechen. Denn hier geht es darum, wie der Grundumsatz des Körpers mit einfachen Mitteln gesteigert werden und man rund um die Uhr mehr Energie verbrauchen kann – sogar wenn man abends nur auf der Couch liegt. Auch kleine Sünden werden so nicht mehr sofort bestraft, sondern von einem aktiven Grundumsatz großzügig verziehen.

Das Anti-Jojo-Programm besteht aus mehreren ineinandergreifenden Elementen, die gemeinsam zum Ziel führen. Hierfür kombiniert der Autor zunächst auf einfache und alltagstaugliche Weise Ausdauer- und Krafttraining miteinander. Denn Bewegung und vor allem Muskelaufbau regen den Stoffwechsel an, erhöhen den Grundumsatz und lassen die Fettdepots schmelzen. Dabei sind die Übungen stets so gehalten, dass sie mühelos zu Hause erledigt oder in den Alltag integriert werden können. Ein abgestimmtes Ernährungsprogramm, welches die einzigartige Veränderung des Stoffwechsels unterstützt und dem Körper ausreichend gesunde Energie liefert, verhindert ebenfalls, dass die Jojo-Falle zuschnappt.

Auch die richtige Entspannung darf nicht fehlen, denn es ist wissenschaftlich erwiesen, dass ein gestresster Organismus sich nicht verändern will und folglich auch nicht abnehmen kann.

Bei einer einfachen und individuell angepassten Umsetzung des Programms helfen übersichtliche Wochenpläne und schmackhafte Rezepte für Menschen mit starkem oder nur leichtem Übergewicht, die jeweils darauf ausgerichtet sind, wie viele Kilos letztendlich dem eigenen Wunschgewicht im Wege stehen.

Prof. Dr. Ingo Froböse ist Universitätsprofessor für Prävention und Rehabilitation an der Deutschen Sporthochschule Köln, an der er auch das Zentrum für Gesundheit leitet. Zudem ist er wissenschaftlicher Berater zahlreicher Krankenkassen und Versicherungsträger und darüber hinaus als Autor für namhafte Zeitschriften und Fachverlage tätig.

Prof. Dr. Ingo Froböse
Das Anti-Jojo-Prinzip
Einmal abnehmen für immer
160 Seiten, ca. 130 Abbildungen
Format: 17 x 23,5 cm, Klappenbroschur
19,99 € (D)/ 20,60 € (A)/ 28,90 sFr
ISBN 978-3-8338-2056-4

Regionale Brauer finden ihren Markt: Regionalität als Chance für den Braugerstenanbau

Europaweit geht der Trend weg von alkoholischen Getränken. Die deutsche Brauwirtschaft merkt den Schwund: Zwischen 2004 und 2012 sank der Bier-Ausstoß von 104,5 auf 96,5 Millionen Hektoliter. Der Durchschnittsdeutsche hat seinen Bierkonsum von 116 auf 105,5 Liter im Jahr gesenkt. Angesichts des demografischen Wandels, sinkendem Außer-Haus-Konsum und wachsendem Gesundheitstrend richten sich die Brauer auf einen weiter sinkenden Konsum ein.

Dennoch ist die Zahl der Braustätten in den letzten zehn Jahren angestiegen. Jährlich kommen sieben neue Biere auf den Markt. Gaststätten nehmen den Trend für einen regionalen Konsum auf und können sich mit einer Eigenmarke im Wettbewerb profilieren. Dafür brauchen die Gastwirte aber Zeit und Geld. Ein Braumeister muss her, eine Brauanlage, die Zollgenehmigung wegen der Biersteuer, Rohstoffe, Zeit für die Produktentwicklung. Am Ende muss auch das Marketing stimmen. Es kann sich aber lohnen. Das Bier einer kleinen Schwarzwaldbrauerei ist in Berlin zum Trendbier gereift – sogar ganz ohne Werbung.

Die kleinen Brauereien stellen aber nur ein Prozent des Biervolumens. Die „Großen“ stehen im internationalen Wettbewerb. Sie können mit ihrem guten Image neue Märkte erobern. Zwei Drittel der US-Bürger verbinden schon ohne Besuch des Oktoberfestes das Produkt Bier mit Deutschland. Mittlerweile setzen die deutschen Brauer über 15 Millionen Hektoliter im Ausland ab.

Der Anbau von Braugerste hat sich zwischen 1990 und 2010 auf 400.000 Hektar halbiert. Schwankende und niedrigere Erträge, stabilere Preise bei anderen Getreidearten und die Aussicht, bei fehlender Qualität, die Gerste nur noch über den Futtertrog verkaufen zu können, hat die Braugerste aus der Fruchtfolge verdrängt.

Dabei hat Braugerste eindeutige Vorteile. Die Thüringer Landesanstalt für Landwirtschaft zählt auf: Entlastung der von Weizen dominierten Getreidefruchtfolgen mit phytosanitären und arbeitswirtschaftlichen Vorteilen, bessere Rapsvorfrucht, unternehmerische Risikostreuung und ein abwechslungsreicheres Landschaftsbild. Braugerste bewirkt geringere Stickstoffüberschüsse als Qualitätsweizen und einen geringeren Einsatz von Pflanzenschutzmitteln. Der Bierrohstoff braucht keine Wachstumsregulatoren und weniger Fungizide. Die Brauer wirken der Unterdeckung des heimischen Braugerstenangebotes mit Vertragsanbau und Preisgarantien entgegen. In den beiden vergangenen Jahren zeigen sich erste Erfolge: Aktuell wurden wieder fast 600.000 Hektar Sommerbraugerste angebaut. So sorgen die Brauer auch für frischen Wind auf den Feldern.

Roland Krieg, www.aid.de

Related Posts Plugin for WordPress, Blogger...