Zauber der Wüstenhölle

"Terra X"-Moderator Dirk Steffens mit betäubtem Geparden beim "Cheetah Research Project" in Namibia © Foto: ZDF/ Oliver Roetz
„Terra X“-Moderator Dirk Steffens mit betäubtem Geparden beim „Cheetah Research Project“ in Namibia
© Foto: ZDF/ Oliver Roetz

Dirk Steffens unterwegs in Namibia: In der ersten der drei neuen „Terra X“-Folgen „Faszination Erde“ am Sonntag, 26. Januar 2014, 19.30 Uhr, lüftet der ZDF-Moderator unter anderem das Geheimnis der so genannten Feenkreise Namibias, die nicht weniger Rätsel aufgeben als die berüchtigten Kornkreise in Großbritannien und Deutschland. Wie sind die grasfreien Flecken mitten in der Savanne entstanden? Waren es Meteoritenschauer, Gase aus der Tiefe oder Zeichen, die Urvölker hinterlassen haben?

Die Wüste Namib zieht sich über 2000 Kilometer an der Küste entlang. In einer der trockensten Regionen der Erde hat der Wind die höchsten Dünen der Welt aufgetürmt. Es regnet nie, aber geologische Besonderheiten sorgen dennoch für Wasser und für Schätze, die man dort nicht vermuten würde. Das Leben hat erstaunliche Wege gefunden, Hitze und Trockenheit zu widerstehen.

Ausgerechnet an diesem unwirtlichen Ort sollte Ende des 19. Jahrhunderts eine Kolonie der Deutschen entstehen. Viele Anreisen mit dem Schiff endeten allerdings an der nebelverhangenen Skelettküste, eine Folge der besonderen klimatischen Bedingungen. Niemand ahnte in den ersten Jahren, welche Schätze sich in der Wüste verbergen: Diamanten.

Die Suche nach Wasser und der Kampf ums Überleben dominieren bis heute das Leben der Tiere und der Menschen. Farmer und Geparden müssen sich das Land teilen, der Interessenskonflikt ist programmiert. Dirk Steffens besucht Forscher, die einen Ausweg finden wollen. Zwei weitere Folgen „Terra X: Faszination Erde“ werden am Sonntag, 2. Februar 2014 („China – Auf der Spur der Drachen“) und am Sonntag, 16. Februar 2014 („Wie das Leben lieben lernte“), jeweils um 19.30 Uhr ausgestrahlt.

700 Millionen Euro für bezahlbare Wohnqualität

Die 90 Hamburger VNW-Unternehmen beginnen 2014 den Bau von 1.900 Wohnungen. Sie investieren 700 Millionen Euro (rd. 2 Millionen pro Tag) in Neubau, Modernisierung und Instandhaltung. Mit einer durchschnittlichen Nettokaltmiete von 5,94 Euro bieten sie 284.000 Wohnungen günstig an und sind damit mehr denn je unverzichtbar.

VNW-Verbandsdirektor Dr. Joachim Wege:

„Das Bündnis für das Wohnen nimmt weiter Fahrt auf. Wir leisten mit 1.900 neuen Wohnungen unseren versprochenen Beitrag. Die Bezirke haben in 2013 10.000 Baugenehmigungen erteilt und damit das Ergebnis von 2012 mit 8.731 Genehmigungen deutlich übertroffen. Der Neubau bezahlbarer Mietwohnungen wird durch drastische Grundstücks- und Baukostensteigerungen gefährdet. Ursachen dafür sind auch staatliche Überregulierungen (EnEV 2014), DIN-Normen und überbordende Auflagen durch die Bezirksausschüsse. Die knappe Zielvorgabe des Immobilienmanagements, Grundstücke für nur ca. 2.500 Wohnungen jährlich zu verkaufen, und die zögerliche Schaffung von Baurecht bei bezirklich identifizierten Entwicklungsflächen beschleunigen den Anstieg der Grundstückspreise.

Wege: „Die von der Großen Koalition in Berlin beschlossenen Eingriffe in das Mietrecht dürfen nicht zur Investitionsbremse werden. Die CRES-Studie aus dem August 2013 und der Hamburger Mietenspiegel 2013 belegen, dass die Mieten in Hamburg weder explodieren noch generell zu hoch sind. Das gilt im besonderen Maße für unserer Verbandsunternehmen, deren Bestands- und Wiedervermietungsmieten deutlich unter den vergleichbaren Mieten der privaten Anbieter und des Mietenspiegels liegen. Damit wirken sie als „Mietpreisbremse“. Dies sollte bei der Baulandausweisung und Grundstücksvergabe stärker berücksichtigt werden. Die Förderung von Neubau durch sozialverantwortliche Wohnungsunternehmen ist immer noch der beste Mieterschutz.“

Der Verband norddeutscher Wohnungsunternehmen e.V. vertritt 314 Wohnungsgenossenschaften und -gesellschaften (Hamburg: 90, Mecklenburg-Vorpommern: 153 und Schleswig-Holstein: 71). In ihren 725.000 Wohnungen (Hamburg: 284.000, Mecklenburg-Vorpommern: 276.000 und Schleswig-Holstein: 165.000) leben rund 1,4 Millionen Menschen.

www.vnw.de

Deutsche Rheuma-Liga bietet Online-Rat zu Seltenen Erkrankungen

Stellen Sie sich vor, Sie sind krank und kaum ein Arzt weiß, warum. So geht es etwa vier Millionen Deutschen, die an einer seltenen Erkrankung leiden. Die Rheuma-Liga bietet zum Tag der Seltenen Erkrankungen am 28. Februar 2014 ein Online-Expertenforum für Betroffene mit einer seltenen rheumatischen Erkrankung an.

Die Odyssee von Ute Garske dauerte knapp zehn Jahre: So lange lief sie mit ihren Schmerzen in den Gliedern von Arzt zu Arzt. „Eigentlich hat niemand meine Beschwerden richtig ernst genommen“, erinnert sich die 58-Jährige heute. Erst nach acht Jahren kam sie erstmals zu einem Rheumatologen. Erst ein halbes Jahr später, als Ute Garske zunehmend schwächer wurde, erkannten Ärzte die Ursache für das Leiden: Vaskulitis. Bei dieser entzündlichen Autoimmunerkrankung attackiert das Immunsystem die Wände der Blutgefäße. Diese schwellen an, was die Blutversorgung des Gewebes erschwert oder sogar ganz unterbrechen kann, so dass es abstirbt. Bei Ute Garske war sogar die Hauptschlagader betroffen.

Ein Vaskulitis-Patient – oder andere Betroffene mit einer seltenen Erkrankung – ist in der Regel überall „der einzige“. Dies führt bei Ärzten, im Freundeskreis, bei Verwandten zu großen Unsicherheiten. Häufig dauert es viele Jahre, bis Ärzte die korrekte Diagnose finden. Doch Betroffenen fällt es weiterhin schwer, Ärzte zu finden, die sich mit ihrem sehr speziellen Leiden auskennen. Deshalb steht der Internationale „Tag der Seltenen Erkrankungen“ am 28. Februar in diesem Jahr unter dem Thema „Versorgung“.

Ute Garske geht es heute – zehn Jahre nach ihrer Diagnose – gut. „Man kann die Krankheit nicht heilen, aber mit Medikamenten zum Schlafen bringen“, berichtet sie. Ute Garske berät als ehrenamtliche Mitarbeiterin der Rheuma-Liga Hamburg andere Betroffene mit derartigen Gefäßerkrankungen und engagiert sich zudem im Vorstand des Landesverbands. Ab dem 28. Februar ist sie eine von sieben Experten, die im Online-Expertenforum der Rheuma-Liga zu Seltenen Erkrankungen kostenlos Rede und Antwort stehen.

Zum Experten-Team gehören außerdem Emma Margarete Reil, Vorsitzende der Sklerodermie Selbsthilfe e.V., Borgi Winkler-Rohlfing, Vorsitzende der Lupus Erythematodes Selbsthilfegemeinschaft e.V., und Ingrid Winter, Landesprecherin für Kollagenosen und Vaskulitiden, Rheuma-Liga Baden-Württemberg. Medizinische Fragen beantworten die Rheumatologinnen Prof. Dr. Erika Gromnica-Ihle, Präsidentin der Rheuma-Liga Bundesverband, sowie Priv-Doz. Dr. Eva Reinhold-Keller, die sich auf Vaskulitiden spezialisiert hat. Für psychologischen Fragestellungen ist Dr. phil. Dipl.-Psych. Jürgen Höder vom Institut für Sozialmedizin, Universitätsklinikum Schleswig-Holstein, zuständig. Zudem können sich Betroffene auch untereinander austauschen:
www.rheuma-liga.de/forum

Gemeinschaft macht stark

Mit über 280.000 Mitgliedern ist die Deutsche Rheuma-Liga die größte deutsche Selbsthilfeorganisation im Gesundheitsbereich. Sie bietet Menschen mit rheumatischen Erkrankungen Rat und praktische Hilfen wie zum Beispiel Funktionstraining. Außerdem unterstützt die Rheuma-Liga Forschungsprojekte unter anderem zu seltenen Erkrankungen. Die Rheuma-Liga finanziert ihre Arbeit vorrangig durch Mitgliedsbeiträge, Förderungen der Kranken- und Rentenversicherer, Projektmittel und Spenden.

Eine Erkrankung gilt als selten, wenn höchstens fünf von 10.000 Menschen daran leiden. Allein bei den rheumatischen Erkrankungen finden sich mehr als hundert verschiedene Formen, die äußerst selten auftreten. Insgesamt leben in Deutschland etwa vier Millionen Menschen mit einer Seltenen Erkrankung. Viele Betroffene unterstützen sich gegenseitig in Selbsthilfeorganisationen. Diese haben sich zur Allianz chronischer seltener Erkrankungen ACHSE e.V. zusammengeschlossen, der auch die Rheuma-Liga angehört: www.achse-online.de

Fabrikatsvertreter im ZDK beschließen Agenda 2014

Was bewegt den Fabrikatshandel von morgen? Auf der Klausurtagung der Fachgruppe Fabrikatsvereinigungen am 21. Januar im ZDK-Verbandshaus in Bonn diskutierten die Delegierten, welche neuen Aufgaben im laufenden Jahr verbandsseitig im Sinne der Autohändler anstehen. Den Abschluss fand die Tagung mit der Nominierung der Kandidaten aus der Fachgruppe für die anstehende ZDK-Vorstandswahl.

Ganz oben auf der Agenda 2014 steht die öffentliche Wahrnehmung der Belange des Fabrikatshandels. Gefordert ist mehr öffentliche Präsenz für dessen Themen und eine bessere Übermittlung von handelsrelevanten Verbandsinformationen an die Mitgliedsbetriebe. Regelmäßige Veröffentlichungen und eine direktere Ansprache der Händler sollen hier Abhilfe schaffen. Das Verbandsangebot selbst wird 2014 unter anderem erweitert um einen Leitfaden für den richtigen Umgang mit Kundenbewertungen im Internet.

Weitere Punkte betreffen die Vertretung der Händlerinteressen gegenüber den Herstellern: So soll das Thema Kundenzufriedenheitsumfragen als Kriterium für Margensysteme aufgegriffen werden. Die Fachgruppe bestätigte ihre grundlegende Position, wonach sie die Einbeziehung der Ergebnisse solcher Umfragen in Margensysteme ablehnt. Der ZDK wird sich unter dem Stichwort „Big Data“ zudem mit Optimierungsmöglichkeiten im Management von Kundendaten auseinandersetzen. Am Vortag im ZDK-Handelsausschuss bereits rege diskutiert, beschäftigt die Fachgruppe ferner die Frage nach dem Vertriebsmodell 3.0: Wie wird der Neuwagenvertrieb der Zukunft aussehen? Hierzu wird eine Arbeitsgruppe Vorschläge entwickeln.

Die Fachgruppe nominierte gemäß ZDK-Satzung drei Kandidaten für die Vorstandswahl in der Mitgliederversammlung am 13. Juni in Bremen. Die jetzigen ZDK-Vorstandsmitglieder Michael Lamlé, Thomas Peckruhn und Andreas Senger haben ihre erneute Kandidatur bestätigt. Der Vorsitzende der Fachgruppe Ulrich Fromme wird sich in einer freien Wahl wiederum dem Votum der Delegierten für die Position als Vizepräsident stellen.

www.kfzgewerbe.de

Related Posts Plugin for WordPress, Blogger...