Wettbewerb für erfolgreiche Stadtumbauprojekte gestartet

Erstmals sollen in diesem Jahr herausragende Stadtteilprojekte und Quartiere in Nordrhein-Westfalen ausgezeichnet werden. Um die besten Projekte zu finden, hat Städtebauminister Michael Groschek jetzt den Wettbewerb „Zehn Jahre Stadtumbau in Nordrhein-Westfalen. Beispiele erfolgreicher Quartierserneuerung im Rahmen von Stadtumbau West und Wohnraumförderung“ ausgelobt.

Anlässlich des Starts sagte Groschek: „Mit dem Stadtumbauprogramm lösen die Kommunen seit zehn Jahren gemeinsam mit dem Land NRW vielschichtige Probleme der Stadtentwicklung mit maßgeschneiderten Lösungen. Für mich sind zehn Jahre Stadtumbau ein besonderer Meilenstein und zugleich Anlass, besonders vorbildliche und innovative Stadtumbauprojekte auszuzeichnen. Immerhin sind so im vergangenen Jahrzehnt fast 100 städtebauliche Gesamtmaßnahmen in 60 Kommunen umgesetzt worden. Die besten Projekte aus diesen Maßnahmen wollen wir mit diesem Wettbewerb über die Stadtgrenzen hinaus bekannt machen.“

Gesucht werden innovative Projekte des Stadtumbaus in den Kategorien „Brachen“, „Zentren“ sowie „Wohnen“. Darüber hinaus werden noch Sonderauszeichnungen unter anderem in den Bereichen „Umgang mit Schrottimmobilien“ und „klimagerechte Stadtentwicklung“ vergeben. Der Wettbewerb richtet sich an Städte und Gemeinden, Unternehmen, Verbände, Vereine, Stiftungen sowie Initiativen, deren Projekte im Zusammenhang mit einem Fördergebiet des Stadtumbau West oder einer wohnungswirtschaftlichen Maßnahme des Stadtumbaus in Nordrhein-Westfalen umgesetzt werden. Das Ministerium hat die Städte, Wohnungsunternehmen und Quartiersmanager in einem Schreiben zur Teilnahme am Wettbewerb eingeladen.

Die Projektauswahl wird durch eine Jury vorgenommen, die aus Vertretern von Verbänden, der Wissenschaft und der Initiatoren des Wettbewerbs besteht. Die ausgewählten Projekte werden im Rahmen der am 25./26. September 2014 stattfindenden Tagung „Zehn Jahre Stadtumbau in Nordrhein-Westfalen“ ausgezeichnet und der Öffentlichkeit vorgestellt. Der Einsendeschluss für die Bewerbungen ist der 31. März 2014.

Landesregierung fördert die Digitalisierung der NRW-Kinos

Rund 90 Prozent der Kinos in Nordrhein-Westfalen haben ihre Säle inzwischen auf digitale Projektionstechnik umgerüstet. Medienministerin Dr. Angelica Schwall-Düren: „Gerade hat Paramount als erstes Hollywood-Studio angekündigt, Kinos in den USA nur noch mit digitalen Kopien zu beliefern. Besonders mittlere und kleine Kinobetreiber hierzulande, die eine Investition in moderne Projektionstechnik aus Kostengründen noch nicht vollzogen haben, brauchen Unterstützung. Uns ist es gelungen, in der Initiative Kinodigitalisierung auch für 2014 Fördermöglichkeiten aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) zur Verfügung zu stellen.“

Die Landesregierung unterstützt seit Mai 2012 mit der Initiative Kinodigitalisierung in Kooperation mit der Film- und Medienstiftung NRW Kinobetreiber bei der Umrüstung. Rund 110 NRW-Kinos haben seitdem von dieser Möglichkeit Gebrauch gemacht und eine Förderung von insgesamt rund 2,3 Millionen Euro für die Umrüstung von über 150 Kinosälen beantragt. Rund zwei Millionen Euro wurden davon bereits in neue Technik investiert. Insgesamt stehen der Landesregierung für die Initiative aus dem EFRE rund drei Millionen Euro zur Verfügung.

Die Landesregierung hat daher die Förderrichtlinie auch für das Jahr 2014 verlängert, im Gegensatz zur Förderung aus Bundesmitteln über die Filmförderungsanstalt (FFA), die 2013 ausgelaufen ist. Die Förderrichtlinie sowie die dazu gehörigen Antragsformulare stehen im Internet unter www.mbem.nrw.de/kinodigitalisierung sowie bei den fünf Bezirksregierungen in NRW zum Download bereit.

Füße eines knienden Apostels

Albrecht Dürer (1471–1528) Füße eines knienden Apostels, 1508 Pinsel in Grau, grau laviert,mit Deckweiß gehöht, auf grün grundiertem Papier, 17,6 x 21,6 cm Museum Boijmans Van Beuningen, Rotterdam Foto: Studio Buitenhof, The Hague
Albrecht Dürer (1471–1528) Füße eines knienden Apostels, 1508
Pinsel in Grau, grau laviert,mit Deckweiß gehöht, auf grün grundiertem Papier, 17,6 x 21,6 cm
Museum Boijmans Van Beuningen, Rotterdam
Foto: Studio Buitenhof, The Hague

Albrecht Dürer (1471–1528) – Füße eines knienden Apostels, 1508

Pinsel in Grau, grau laviert,mit Deckweiß gehöht, auf grün grundiertem Papier, 17,6 x 21,6 cm

Noch bis 2. Februar 2014 präsentiert das Städel Museum den wohl bedeutendsten deutschen Renaissancekünstler Albrecht Dürer (1471–1528) in einer umfassenden Sonderausstellung. Diese umfasst insgesamt über 280 Werke, darunter etwa 200 Arbeiten von Albrecht Dürer selbst.

www.staedelmuseum.de

Gewinner im Schülerfoto- und Kurzfilmwettbewerb „Eurovisions“ ausgezeichnet

NRW-Europaministerin Dr. Angelica Schwall-Düren hat die Gewinner des Schülerfoto- und Kurzfilmwettbewerbs „Eurovisions 2013“ ausgezeichnet und gleichzeitig zur Teilnahme am Wettbewerb 2014 aufgerufen: „Eurovisions 2014 steht unter dem Motto ,Frieden in Europa‘. In Anlehnung an den Jahrestag ,Erster Weltkrieg‘, dessen Beginn sich in diesem Jahr zum 100. Mal jährt, werden wir Foto- und Kurzfilmbeiträge auszeichnen, die sich mit diesem Thema befassen. Ich freue mich auf viele kreative Einsendungen.“ Die neuen Ausschreibungsunterlagen werden im Frühjahr an alle Schulen im Land verschickt sowie auf der Homepage www.europa.nrw.de veröffentlicht.

Der Wettbewerb im Jahr 2013 stand unter dem Motto „Europa hat die Wahl“. Schülerinnen und Schüler der Sekundarstufe I und II in Nordrhein-Westfalen waren aufgerufen, sich zu beteiligen. Folgende Gewinner wurden ausgezeichnet:

Die Preisträger 2013

Fotobeitrag / Sekundarstufe I
1. Platz
(1.000 €)
„Ein Kreuz für Europa“
Tim Sonntag und Piet Hüsing
Geschwister-Scholl Gymnasium Münster

2. Platz (750 €)
„Gemeinsam gleichberechtigt wählen“
Julian Bauer und Henrik Schmidt
Heinrich-Böll-Gymnasium Troisdorf

3. Platz (500 €)
„Wir sind Europa – Wir haben die Wahl!“
Klasse 6 d
Integrierte Gesamtschule Paffrath, Bergisch Gladbach

3. Platz (500 €)
„Geh zur Wahl“
Paul Bungardt
Grafschafter Gymnasium Moers

3. Platz (500 €)
„Sag Ja zu Europa! Geh wählen!“
René Hausmann und Sara Hansen
Bodelschwingh-Schule, Förderschule Geistige Entwicklung Soest

Fotobeitrag / Sekundarstufe II
1. Platz (1.000 €)
– wurde nicht vergeben –

2. Platz (750 €)
– wurde nicht vergeben –

3. Platz (500 €)
„Wir für Europa“
53 Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 11 des
Beruflichen Gymnasiums Wirtschaft am Berufskolleg der Stadt Bottrop

3. Platz (500 €)
„Dein Europa-Vorteil“
Kira Brüggemeier, Laura Berning und Theresa Sundermann
Kaufmännische Schulen Rheine

Kurzfilmbeitrag
Sekundarstufe I (500 €)
– wurde nicht vergeben –

Sekundarstufe II (je 250 €)
„Wir sind Europa“
Daniel Alvarez da Cruz, Philip Topp und Steven Paura
Cuno-Berufskolleg II Hagen

„Mach den ersten Schritt und geh wählen!“
Hagen Pesch
Bischöfliche-Maria-Montessori Gesamtschule Krefeld

„Du hast die Wahl“
Felix Janssen, Jan Voigt, Simon Renner, Sven Dahlmann,
David Bodarwé und Silvana Büskens
Luise-von-Duisberg-Gymnasium Kempen

Mit „Eurovisions 2013“ fand der Schülerwettbewerb bereits zum achten Mal statt. 47 Schulen aus 35 Städten und Gemeinden in Nordrhein-Westfalen hatten sich im Jahr 2013 mit insgesamt 331 Foto- und Kurzfilmbeiträgen daran beteiligt. Aufgabe für das Jahr 2013 war es, durch kreative Foto- und Filmbeiträge dazu aufzurufen, sich im Mai 2014 an der Europawahl zu beteiligen. Ministerin Schwall-Düren: „Die preisgekrönten Beiträge sind mit Witz und Kreativität sehr gelungen umgesetzt. Aus den Arbeiten der Jugendlichen spricht die Begeisterung für die europäische Idee. Denn gerade für junge Menschen ist es wichtig, auf die Entscheidungen, die ihre Zukunft betreffen, bei der Europawahl Einfluss nehmen zu können.“

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