Umweltministerium stellt neuen Online-Clip zur Klimaschutzpolitik vor

Die Landesregierung NRW hat mit der Erarbeitung des Klimaschutzplans im Herbst 2012 einen der umfangreichsten Beteiligungsprozesse in Deutschland gestartet. Über 400 Akteurinnen und Akteure aus Verbänden, Kommunen und Wirtschaft sowie weiteren gesellschaftlichen Gruppen haben in der ersten Phase rund 360 Maßnahmen erarbeitet, mit denen die wegweisenden Klimaschutzziele Nordrhein-Westfalens erreicht werden sollen und die aufzeigen, wie sich das Land möglichst frühzeitig und vorausschauend an die unvermeidbaren Folgen des Klimawandels anpassen kann. „Unsere Klimaschutzpolitik basiert auf drei Säulen: Dem Klimaschutzstartprogramm, dem Klimaschutzgesetz und dem Klimaschutzplan. Sie bilden das Fundament, damit wir Vorreiter in Sachen Klimaschutz werden können“, sagte Umweltminister Johannes Remmel.

Über die Grundlagen der NRW-Klimaschutzpolitik informiert nun ein neuer Online-Clip des Umweltministeriums. Das Video zeigt, wie sich der Klimawandel bereits jetzt auf Nordrhein-Westfalen auswirkt und welche Strategien die Landesregierung zur Bekämpfung des Klimawandels und zur Klimafolgenanpassung entwickelt hat. Expertinnen und Experten des Landesamtes für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz sowie des deutschen Wetterdienstes erläutern das Phänomen Klimawandel und geben Einblick in konkrete Projekte zur Anpassung an seine Folgen.

„Der Film zeigt, dass Nordrhein-Westfalen die richtigen Schritte geht und aktive Klimapolitik betreibt, sowohl beim Klimaschutz als auch bei der Klimafolgenanpassung. Der Clip ist nicht nur für interessierte Erwachsene, sondern auch für den Einsatz an Schulen und anderen Bildungseinrichtungen gut geeignet“, sagte Remmel.

Der Klimaschutzplan ist das Herzstück zur Erreichung der Treibhausgas-Reduktionsziele für NRW. Im Dezember 2013 startete die Beteiligungs- und Vernetzungsphase, in der sich nun auch die Bürgerinnen und Bürger Nordrhein-Westfalens in verschiedenen Formaten beteiligen können. Bis zum 21. Februar kann sich jeder und jede Interessierte bei der Online-Beteiligung über die Webseite www.klimaschutz.nrw.de zu den rund 360 vorgeschlagenen Maßnahmen aus der ersten Phase äußern. Die Kommentare werden schließlich der Landesregierung übergeben, die den Klimaschutzplan entwirft und dem Landtag zur Abstimmung übergibt.

Das Video „Klimaschutzpolitik in Nordrhein-Westfalen“ finden Sie hier: http://youtu.be/T5cQbE6yFNc

Bei Nachfragen wenden Sie sich bitte an die Pressestelle des Ministeriums für Klimaschutz, Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz, Telefon 0211 4566-589 (Nora Gerstenberg).

 

Wie der Klimawandel NRW verändern wird

Nach einer Studie des Landesamtes für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz (LANUV) hat der Klimawandel in NRW bereits deutliche Zeichen hinterlassen. Der Fachbericht Nummer 27 des Landesamtes für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz (LANUV) „Klima und Klimawandel in Nordrhein-Westfalen“ kommt unter anderem zu folgenden Feststellungen:

Vegetationszeit
Seit 1951 hat sich landesweit der Beginn der Vegetationszeit nach vorne verlagert – zwischen 1951 und 2009 um etwa 16 Tage.

Jahresverläufe
Für NRW ist festzustellen, dass sich der Beginn von Frühjahr, Sommer und Herbst im Vergleich zur Klima-Normalperiode im Jahresverlauf inzwischen deutlich nach vorne verschiebt. Während sich die Länge von Frühling und Sommer kaum ändert, nimmt die Länge des Herbstes um ca. 17 Tage besonders stark zu, die Länge des Winters um ca. 21 Tage ab.

Niederschläge & Zunahme von Starkregentagen

Niederschläge verschieben sich vom Sommer in den Winter.
Zunahme der Tendenz von Starkregentagen mit mehr als 20 Millimeter Niederschlag pro Tag, im Winterhalbjahr ist dies ausgeprägt signifikant. In den 2000er Jahren sind vermehrt lokale Starkregenereignisse aufgetreten, die in Siedlungsbereichen häufig zu Schäden geführt haben.

Bodenerosionen

Bodenerosionen durch Wasser verursachen in Nordrhein-Westfalen immer wieder Schäden auf landwirtschaftlichen Flächen, an baulichen Anlagen und Verkehrseinrichtungen. Starkregen ist hauptverantwortlich für diese Erosionen. Von 1937 bis 2007 konnte für zehn Messstationen im Ruhrgebiet eine signifikante Zunahme der sommerlichen Regenerosivität von 4 Prozent pro Dekade registriert werden. Zwischen 1973 und 2007 betrug die Regenerosivität sogar dramatische 20 Prozent pro Dekade.

Gewässertemperatur
Seit 1978 hat die mittlere Wassertemperatur des Rheins (Station Kleve-Bimmen) um etwa 1,2 Grad zugenommen. 1998 wurden zum ersten Mal seit Beginn der Messungen maximale Wassertemperaturen von mehr als 25 Grad registriert, obwohl die Abwärmeeinleitungen in den Rhein das genehmigte Maß nicht überschritten haben.

Diese Folgen sind auch ökonomisch schädlich. Deutschland und NRW können sich von den Wetterextremen nicht abkoppeln: Die Zahl der wetterbedingten Schadensereignisse hat sich nach Aussagen der Münchener Rückversicherungen in den letzten 40 Jahren in Deutschland bereits mehr als verdreifacht. Das wird auch die Landwirtschaft in NRW stark treffen.

Web-Video über den Klimawandel in NRW: http://www.youtube.com/watch?v=pbRYBlBwYMg

Jaguar – Oldtimer des Monats

Der Buick Super Sedanette, Baujahr 1949, von Hans-Jürgen Lang aus Gelnhausen-Meerholz ist "hr4-Oldtimer des Monats" Januar 2014. Foto: HR/Uwe Becker
Der Buick Super Sedanette, Baujahr 1949, von Hans-Jürgen Lang aus Gelnhausen-Meerholz ist „hr4-Oldtimer des Monats“ Januar 2014.
Foto: HR/Uwe Becker

Einen Buick Super Sedanette hat die hr4-Autoredaktion zum „hr4-Oldtimer des Monats“ Januar gewählt. Der Wagen aus dem Jahr 1949 gehört Hans-Jürgen Lang aus Gelnhausen-Meerholz. Am Samstag, 25. Januar, stellt hr4 das Fahrzeug und seinen Besitzer in der Sendung „hr4-Freizeit“ zwischen 14 und 17 Uhr vor.

Wer in das Gesicht dieses Autos blickt, der weiß sofort, was ihn erwartet: 450 leidenschaftliche PS lauern unter der wuchtigen Motorhaube. Dieser Buick wartet wie ein Wildpferd auf den gestreckten Galopp. 4,8 Liter Hubraum erzeugen einen Klang wie die Base-Drums bei einem Open-Air-Konzert. „Das war Liebe auf den ersten Blick“, beteuern Besitzer Hans-Jürgen Lang und seine Lebensgefährtin Anni Schäfer. „Diesen aufregenden Amerikaner mussten wir einfach haben. Er ist weltweit ein Einzelstück“, freuen sich die beiden Autoliebhaber aus Gelnhausen-Meerholz über ihren wertvollen Fang.

Da steht er nun, der bullige Buick Super Sedanette. Ein Prototyp, Baujahr 1949 in Schwarz Metallic, mit chromglänzend gewölbter Front. Der Wagen wurde 2006 in den USA für 120.000 Dollar restauriert. Danach hat ihn Lang, Chef einer Motorrad-Tuning-Werkstatt, für sich entdeckt. Keine Türgriffe, senkbares Airride-Fahrwerk, Speichenfelgen, und innen ist der 8,4 Liter „Big Block“ mit Doppelvergaser eingepflanzt. Kurz: Ein Oldie mit dem Temperament eines Rennpferds. Hans-Jürgen Lang steht auf schöne Formen: „Motor starten, eine Rockabilly-Scheibe aus Annis Sammlung in den CD-Player, und dann wird klar: Elvis lebt!“

Die hr4-Autoredaktion stellt jeden Monat ein besonderes Fahrzeug vor, das mindestens 50 Jahre alt, in gutem Zustand und fahrtauglich sein sollte. Interessierte Oldtimer-Besitzer aus Hessen sollten in ihrer Bewerbung die technischen Daten aufführen und auch beschreiben, wie sie zu ihrem Auto gekommen sind und was sie alles mit ihm unternehmen. Wer seinen Oldtimer in der Sendung „hr4-Freizeit“ vorstellen möchte, bewirbt sich entweder im Internet unter www.hr4.de oder schickt seine Bewerbung mit einem Foto des Fahrzeugs an:

Hessischer Rundfunk / hr4
Oldtimer des Monats
34114 Kassel

Rezeptideen – Internet überholt Kochbuch

Jeder zweite Deutsche stöbert online nach neuen Kochrezepten. Damit ist das Internet als Ideenquelle beliebter als Kochbücher, Zeitschriften und Kochsendungen. Das hat eine Umfrage des Meinungsforschungsinstituts YouGov ergeben, an der über 1.000 Männer und Frauen teilnahmen.

Im Dezember 2013 wurden Hobbyköche gefragt, woher die Rezepte stammen, nach denen sie kochen. Das Internet belegte mit einem Anteil von 48 Prozent den ersten Platz, gefolgt von Tipps aus der Familie oder von Freunden (45 %) und dem guten alten Kochbuch (43 %). 26 Prozent der Befragten holen sich neue Zubereitungsempfehlungen aus Zeitschriften. Lediglich zehn Prozent inspirieren sich in Kochsendungen.

Zwischen den Geschlechtern gab es einige Unterschiede: So kocht jede zweite Frau nach Kochbuch, aber nur 36 Prozent der Männer. Zudem sind Männer in der Küche experimentierfreudiger, denn 32 Prozent brauchen kein Rezept. Im Gegensatz dazu bereiten nur 19 Prozent der weiblichen Köche ihre Mahlzeiten ohne Anleitung zu. Frauen stehen viel häufiger am Herd: Über die Hälfte kocht mindestens fünf Mal in der Woche, das ist nur bei jedem dritten Mann der Fall. Rund 90 Prozent der Köchinnen nutzen für die Zubereitung der Speisen in erster Linie frische Zutaten, bei den Männern sind es etwa 77 Prozent. Heike Kreutz, www.aid.de

Weitere Informationen:
Rezepte finden Sie auch auf www.was-wir-essen.de in der Rubrik „Service“.

Milchreis mit frischem Obst (laktosefrei)

Milchreis mit frischem Obst (laktosefrei) Foto: Wirths PR
Milchreis mit frischem Obst (laktosefrei)
Foto: Wirths PR

Milchreis mit frischem Obst (laktosefrei)
(für 4 Personen)

250 g Milchreis
1 l laktosefreie Vollmilch
2-3 EL Zucker
1 Kiwi
1 Banane
1 Orange
1 Apfel
100 g rote und weiße Trauben

Die Milch erhitzen, den Milchreis in die kochende Milch einrühren und nach Packungsanweisung kochen lassen, dabei häufiger umrühren. Nach Beendigung der Kochzeit den Milchreis mit geschlossenem Deckel weitere 10 Minuten ausquellen lassen und danach mit Zucker süßen. Inzwischen Kiwi und Banane schälen, in Scheiben schneiden und diese nochmals halbieren. Die Orange schälen, filetieren und die Filets quer halbieren. Den Apfel vom Stielansatz und Kerngehäuse befreien und würfeln. Die Trauben halbieren, dabei die Kerne entfernen. Die Früchte mischen und abwechselnd mit dem Milchreis in vier große, hohe Dessertgläser füllen.

Pro Person: 489 kcal (2047 kJ), 13,7 g Eiweiß, 9,6 g Fett, 86,1 g Kohlenhydrate

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