Einigung auf Urheberabgaben für Computer

Der Hightech-Verband BITKOM hat sich mit den Verwertungsgesellschaften auf die Höhe der urheberrechtlichen Abgaben für Computer geeinigt. Hersteller und Importeure privat genutzter stationärer PCs und Notebooks zahlen 13,19 Euro pro Gerät. Für kleinere Netbooks werden 10,63 Euro fällig. Der Tarif für gewerblich genutzte Computer liegt bei 4 Euro pro Gerät. Nicht erfasst von der Regelung sind Tablet Computer. Verbandsmitglieder erhalten auf alle Tarife einen Rabatt in Höhe von 20 Prozent.

„Auch wenn wir die Abgaben grundsätzlich nicht für gerechtfertigt halten: Mit diesem Kompromiss haben Unternehmen und Verbraucher für die kommenden Jahre Rechtssicherheit“, sagte BITKOM-Hauptgeschäftsführer Dr. Bernhard Rohleder. „Der aktuelle Vertrag gilt rückwirkend ab dem Jahr 2011 und läuft mindestens bis Ende 2016. Nach BITKOM-Schätzungen fließen den Urhebern damit für die Jahre 2011 bis 2013 rund 240 Millionen Euro von den IT-Unternehmen zu. Ab 2014 ist mit jährlichen Zahlungen in Höhe von rund 70 Millionen Euro zu rechnen.

Mit den Abgaben soll das legale Kopieren von urheberrechtlich geschützten Inhalten für den privaten Gebrauch abgegolten werden. Die Pauschalabgaben werden auf Geräte wie Computer, Kopierer, Drucker etc. sowie auf Speichermedien wie USB-Sticks oder CD-Rohlinge fällig. Für die Erhebung und Ausschüttung an die Urheber sind die nationalen Verwertungsgesellschaften zuständig. In dem Vertrag wird erstmals ein Urteil des Europäischen Gerichtshofes (EuGH) umgesetzt (sog. Padawan-Urteil).

Der EuGH hatte höchstrichterlich bestätigt, dass zwischen Consumer- und Business-Geräten differenziert werden muss. Der Grund ist, dass mit Business-Geräten deutlich weniger Privatkopien angefertigt werden als mit primär privat genutzten PCs. Daher gibt es jetzt erstmalig unterschiedliche Tarife für privat und gewerblich eingesetzte Computer. „Wir haben zwar eine bestmögliche Verständigung zur Umsetzung der EuGH-Entscheidung erreicht. Dennoch ist damit ein enormer administrativer Aufwand für alle Beteiligten verbunden“, sagte Rohleder. „Das bestehende System der Geräteabgabe ist letztlich ein anachronistisches Modell, das für die digitale Welt vollständig ungeeignet ist.“

www.bitkom.org

50 Jahre Berufsverband für Trainer, Berater und Coaches

Seinen 50. Geburtstag feiert in diesem Jahr der BDVT e.V., Köln – Der Berufsverband für Trainer, Berater und Coaches. Heute ist er mit 15 Regional-Clubs und 8 Fachgruppen, dem BDVT-Camp und dem Internationalen Deutschen-Trainings-Preis aktiver denn je.

Internationaler Deutscher Trainings-Preis 2014: Seit 22 Jahren wird dieser Wettbewerb jetzt veranstaltet. Er gilt als der härteste in der Weiterbildungsbranche. Wer hier Gold, Silber oder Bronze gewinnt, hat für sich und seinen Auftraggeber ein Alleinstellungsmerkmal der besonderen Klasse erworben. Die Finalisten des Internationalen Deutschen Trainings-Preis bekommen am 14. Oktober 2014 besonders hohe Aufmerksamkeit: Der Elevator Pitch, Auftakt fürs Finale, läuft diesmal auf einer der großen Bühnen auf der „Zukunft Personal“ in Köln. Doch bis dahin müssen die Bewerber erst einmal die erste Bewertungs-Runde vor der Jury bestehen. Und hier freut sich der BDVT besonders über sein neues Jury-Mitglied: Katharina Heuer, Geschäftsführerin der DGFP (Deutsche Gesellschaft für Personalführung e.V., Düsseldorf). – Noch ist ein wenig Zeit, sich für den Wettbewerb zu bewerben. Die Bewerbungsfrist für den Internationalen Deutschen Trainings-Preis endet am 15. April 2014.

50 Jahre BDVT – Die Gala: Höhepunkt des BDVT-Jubiläumsjahres wird eine Gala am 27. Mai 2014 in Köln. Dort werden die 50 BDVT-Jahre im Zeitraffer, unterstützt von einer Foto-Show, präsentiert – manche alte Bekannte werden sich wieder treffen und mit den 50 Jahren des Vereins gleichzeitig historische Erinnerungen in der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland aufleben lassen. Weitere Veranstaltungen im Rahmen seines Jubiläumsjahres plant der BDVT für den Herbst 2014.

50 Jahre BDVT – Das Buch: Rechtzeitig zu den Jubiläumsfeierlichkeiten gibt der BDVT auch ein Buch heraus. Darin beschreiben BDVT-Mitglieder ganz persönliche Begegnungen, Ereignisse und Erfahrungen, die sie in „ihrem“ Jahr im BDVT erlebt haben: Überaus subjektive und auch hoch emotionale Geschichten sind es, die sich da munter aneinander reihen, in der Summe ein einzigartiges Mosaik des Verbandslebens abbilden und damit gleichzeitig immer auch Rückschlüsse zur Entwicklung von Training und Coaching in den letzten fünfzig Jahren zulassen. Das Buch wird im Mai 2014 erscheinen, kostet 19,80 Euro und wird über Anzeigen mitfinanziert.

20 Jahre BDVT-Camp: Auch das BDVT-Camp feiert am 29.-30. Mai 2014 in Köln ein Jubiläum. Seit zwanzig Jahren erfüllt es eine wichtige Funktion im BDVT: Hier treffen sich Kolleginnen und Kollegen aus Training, Beratung und Coaching, um neue Methoden kennen zu lernen, wissenschaftlichen Erkenntnissen zu folgen, praktische Tipps für die selbständige Arbeit wieder mit nach Hause zu nehmen. „Entdecken. Erleben. Experimentieren“ – dieses Motto wird im BDVT-Camp fröhlich umgesetzt. Denn neben dem Angebot an Wissen und Werkzeugen sind die Teilnehmenden jedes Mal wieder begeistert über den offenen Umgang miteinander, die Freude am gemeinsamen Tun und die ausgelassene Feier bei der Camp-Party.

Vielleicht nicht so ausgelassen und locker wie heute, aber mindestens so aufnahmebereit für Neues waren auch frühere BDVT-Generationen. Die Vorläufer des Camps, die „BDVT-Werktage“, wurden bereits 1989 veranstaltet und diese wiederum sind Nachfolger von Weiterbildungs-Seminaren, die der BDVT im Jahr seiner offiziellen Gründung erstmals 1965 angeboten hatte.

BDVT-Speaker’s Corner: Im Januar 2014 bestätigte das BDVT-Präsidium die Gründung seiner inzwischen achten Fachgruppe. Als „BDVT-Speaker’s Corner“ wollen Rainer Baber (Fachgruppenleiter) und sein Team Tools, Ausbildungen und Workshops für Trainer anbieten, sich auch als Redner bewähren wollen oder müssen.

BDVT-Fachgruppen mit eigenem Führungskreis: Mit mittlerweile acht Fachgruppen hat sich im BDVT eine Gruppierung mit hohem Bedarf nach gegenseitigem Austausch und spezifischen Fach-Interessen gebildet. Das Präsidium folgte dieser Entwicklung und dem Wunsch nach einer eigenen Plattform. Seit Januar gibt es im BDVT deshalb den Fachgruppen-Führungskreis mit den Leiterinnen und Leitern der einzelnen Fachgruppen. Die Mitglieder des neuen Kreises wählten Bruno Schmalen (Leiter der Fachgruppe Erfolgskontrolle) zu ihrem Sprecher – er wurde vom Präsidium bestätigt. BDVT-Präsident Claus von Kutzschenbach ermutigte die Fachgruppenleiter, im BDVT erarbeitete Kompetenzen bestmöglich zur eigenen beruflichen Entwicklung zu nutzen. Gleichzeitig forderte er, dieses Know-how für alle Mitglieder zu öffnen und dafür parallel Vermarktungswege für den BDVT zu finden.

Der BDVT e.V. ist der älteste Berufsverband für Trainer, Berater und Coaches (gegründet 1964). Er zeichnet sich aus durch die professionelle Wirtschafts-Orientierung seiner Mitglieder, eine sehr hohe Aktivität in Fachgruppen und Regional-Clubs, Qualitätsansprüche und -Nachweise mit BDVT-zertifizierten Aus- und Weiterbildungen oder Prüfsiegeln einerseits, dem renommierten Internationalen Deutschen Trainingspreis (seit 20 Jahren) andererseits und last but not least mit der Selbstverpflichtung seiner Mitglieder auf die BDVT-Compliance.

Der BDVT entwickelt und aktualisiert Berufsbilder, gibt Honorar-Empfehlungen und fördert Weiterbildung. So gibt der BDVT professionell arbeitenden Trainern, Beratern und Coaches eine berufliche Heimat. Ihr gemeinsames Ziel: Menschen entwickeln. Zukunft gestalten.

www.bdvt.de

Bessere Therapiemöglichkeiten bei Lungenkrebs

Einem internationalen Forscherverbund ist es gelungen, die Überlebenschancen von Lungenkrebspatienten beträchtlich zu erhöhen – bei manchen Lungenkrebsarten sogar um das Dreifache. Möglich wurde dies durch moderne molekulargenetische Diagnoseverfahren, mit denen die Wissenschaftler Tumoren besser klassifizieren und die Therapie entsprechend anpassen konnten. Teil des Forscherteams aus 10 verschiedenen Ländern waren auch Wissenschaftler des Centrums für Integrierte Onkologie Köln/Bonn (CIO) – eines von der Deutschen Krebshilfe geförderten Onkologischen Spitzenzentrums.

Wie bei vielen anderen Krebsarten auch, werden Tumoren der Lunge in mehrere Untergruppen aufgeteilt. Bisher wurden histologische Verfahren eingesetzt, um Lungenkrebstumoren zu klassifizieren – anhand der Beschaffenheit des Tumorgewebes teilte der Arzt den Tumor in die entsprechende Untergruppe ein. Welche Tumorart der jeweilige Patient hat, entscheidet über die Möglichkeiten für seine Therapie.

Professor Dr. Reinhard Büttner, Uniklinik Köln und Vorstandsmitglied des CIO, Professor Dr. Jürgen Wolf, Ärztlicher Leiter des CIO und Professor Dr. Roman Thomas, Leiter der Abteilung Translationale Genomik an der Universität zu Köln, sowie ihre Teams haben nun die Tumoren von mehr als 6.000 Lungenkrebspatienten mit modernsten gentechnischen Methoden erneut untersucht. Das überraschende Ergebnis: In mehr als der Hälfte aller untersuchten Proben konnten sie die ursprüngliche Diagnose ergänzen oder den Tumor sogar in eine gänzlich andere Untergruppe einordnen.

„Unsere Ergebnisse zeigen, dass es weitaus mehr Untergruppen von Lungentumoren gibt, als bisher angenommen“, erläutert Büttner. „Von dieser Erkenntnis profitieren die Betroffenen: Wir können nun eine viel genauere Diagnose stellen und so die Behandlung stärker auf den Patienten maßschneidern.“

Im CIO werden die neuen Diagnoseverfahren bereits erfolgreich eingesetzt. Die Überlebenschancen von Lungenkrebspatienten, deren Tumoren mittels Gentests klassifiziert wurden und die daraufhin eine viel stärker als bisher maßgeschneiderte Therapie erhalten haben, haben sich damit erheblich verbessert. Bei Patienten, deren Tumoren sich durch sogenannten EGFR-Mutationen oder ALK-Translokationen auszeichnen, verdreifachte sich die Überlebensrate sogar. „Die Deutsche Krebshilfe fördert das CIO als eines von zwölf Onkologischen Spitzenzentren in Deutschland. Nur diese Förderung und die dadurch aufgebauten Strukturen haben uns die Implementierung der Verfahren ermöglicht“, so Büttner. Im Rahmen des Netzwerks Genomische Medizin kooperierten die CIO-Forscher zudem mit zahlreichen Krankenhäusern und niedergelassenen Onkologen in Nordrhein-Westfalen.

Die Krebsforschung arbeitet daran, zielgerichtete Medikamente zu entwickeln, mit denen jeder Krebspatient eine Therapie erhält, die für ihn maßgeschneidert ist. Diesem Ziel sind die Wissenschaftler um Büttner mit ihrer Forschungsarbeit einen weiteren Schritt näher gekommen.

Büttner fordert nun ein Umdenken: „Wir konnten unterstreichen, wie wichtig die Krebsdiagnose mittels moderner gentechnischer Verfahren ist. Zukünftig sollte die Genom-basierte Diagnose als wichtige Ergänzung zum histologischen Verfahren Einzug in die klinische Praxis halten.“

Ihre Ergebnisse haben die Forscher kürzlich im renommierten Fachmagazin „Science Translational Medicine“ vorgestellt.

Publikation: Clinical Lung Cancer Genome Project and Network Genomic Medicine, „A Genomics-Based Classification of Human Lung Tumors“, Science Translational Medicine, DOI: 10.1126/scitranslmed.3006802, Korrespondierende Autoren für die CLCPG und NGM-Konsortien: Jürgen Wolf, Reinhard Büttner und Roman Thomas.

Projektleitung: Prof. Dr. Reinhard Büttner, Institut für Pathologie der Uniklinik Köln, Prof. Dr. Roman Thomas, Abteilung Translationale Genomik an der Universität zu Köln,Prof. Dr. Jürgen Wolf, Klinik I für Innere Medizin, Centrum für Integrierte Onkologie (CIO) an der Uniklinik Köln.

Hintergrundinformation: Onkologische Spitzenzentren

Ziel der von der Deutschen Krebshilfe geförderten Onkologischen Spitzenzentren ist es, die Krebsmedizin bundesweit zu verbessern und auf ein hohes Niveau zu bringen. Das Förderprogramm „Onkologische Spitzenzentren“ ist dabei Teil eines umfassenden, dreistufigen Programms, das die Organisation gemeinsam mit der Deutschen Krebsgesellschaft auf den Weg gebracht hat, um eine Neuorientierung in der Krebsmedizin einzuleiten. In den Onkologischen Spitzenzentren soll die Patientenversorgung inhaltlich und strukturell verbessert werden.

Die hier erarbeiteten Fortschritte und abgestimmten Standards in allen Aspekten der Prävention, Früherkennung, Versorgung und Forschung sollen allen onkologischen Versorgungseinrichtungen des Landes zugänglich gemacht werden. Auf der zweiten Ebene – den so genannten Klinischen Onkologischen Zentren – sollen die abgestimmten Standards zum Wohle der Patienten umgesetzt werden, wobei hier nicht – wie bei den universitären Spitzenzentren – die Forschung im Vordergrund steht. Die dritte Ebene – die Organkrebszentren – rundet das 3-Stufen Konzept ab. Letztlich sollen diese Strukturen dazu führen, dass Krebs-Patienten in Deutschland flächendeckend nach einheitlichen, hohen Qualitätsstandards behandelt und versorgt werden.

Ziel aller Beteiligten ist es, im Jahre 2020 alle Krebspatienten in Deutschland in Zentren zu behandeln, in enger Zusammenarbeit mit der niedergelassenen Ärzteschaft. Die Deutsche Krebshilfe fördert Onkologische Spitzenzentren an den Universitätsstandorten Berlin, Dresden, Düsseldorf, Erlangen, Essen, Frankfurt, Freiburg, Hamburg, Heidelberg, Köln/Bonn, Tübingen und Würzburg mit jeweils einer Million Euro pro Jahr.

www.krebshilfe.de

26 Projekte zu „Integration durch Sport“ ausgezeichnet

Der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) und die Katjes Fassin GmbH & Co. KG zeichnen 26 Projekte aus der ganzen Republik zum Thema „Integration durch Sport“ aus. Insgesamt erhalten die geförderten Sportvereine durch das Projekt „Katjes verbindet – Integration durch Sport“ 55.000 Euro.

Die Gewinnerprojekte kommen aus:

Bad Saulgau (Baden-Württemberg), Esslingen (Baden-Württemberg), Heilbronn (Baden-Württemberg), Mannheim (Baden-Württemberg), Nürtingen (Baden-Württemberg), Rheinstetten (Baden-Württemberg), Stuttgart (Baden-Württemberg), Waldkirch (Baden-Württemberg), Königs Wusterhausen (Brandenburg), Seddiner See (Brandenburg), Kassel (Hessen), Bonn (Nordrhein-Westfalen), Köln (Nordrhein-Westfalen), Ratingen (Nordrhein-Westfalen), Mainz (Rheinland-Pfalz), Hoyerswerda (Sachsen), Leipzig (Sachsen), Kiel (Schleswig-Holstein), Norderstedt (Schleswig-Holstein), Erfurt (Thüringen), Meiningen (Thüringen).

„Gerade der Sportverein weist ein hohes Integrationspotential auf und ist daher der ideale Ort, um Integration zu fördern. Die ausgewählten Sportprojekte wurden gemeinsam mit den Migrantinnen entwickelt und sind speziell auf deren Bedürfnisse zugeschnitten“, sagt Walter Schneeloch, DOSB-Vizepräsident Breitensport/Sportentwicklung. Das Vorhaben „Nass bis über die Ohren“ zum Beispiel kommt dem Wunsch der Migrantinnen nach und etabliert erstmalig eigene Schwimmzeiten für Frauen aus verschiedenen Kulturen in Nürtingen.

„Es ist uns wichtig, zukunftsträchtige Projekte zu fördern, von denen besonders Mädchen und Frauen mit Migrationshintergrund dauerhaft profitieren können“, erklärt Tobias Bachmüller, geschäftsführender Gesellschafter der Katjes Fassin GmbH + Co. KG. Das Projekt „Kassel bewegt Kulturen“ beispielsweise bildet Frauen mit Migrationshintergrund zu Übungsleiterinnen aus und vermittelt diese anschließend in Sportvereine der Region. Bereits 20 Frauen haben sich für den Vorbereitungslehrgang angemeldet.

Unter dem Motto „Katjes verbindet – Integration durch Sport“ wollen DOSB und die Katjes Fassin GmbH + Co. KG Mädchen und Frauen mit Migrationshintergrund für Sport und Bewegung im Sportverein begeistern. Gefördert werden sportintegrative Projekte, die gemeinsam mit Mädchen und Frauen aus unterschiedlichen Kulturen entwickelt und auf ihre Bedürfnisse zugeschnitten werden. Mit dem Ansatz „Sport + X“ können zudem sportliche Angebote mit begleitenden Maßnahmen kombiniert werden. Der Fokus liegt dabei besonders auf der Förderung von Teamfähigkeit.

Die Aktion „Katjes verbindet – Integration durch Sport“ ist ein Kooperationsprojekt von DOSB und der Katjes Fassin GmbH + Co. KG im Rahmen des Bundesprogramms „Integration durch Sport“. Eine wichtige Zielgruppe des Bundesprogramms sind Mädchen und Frauen mit Migrationshintergrund, da sie in den deutschen Sportvereinen unterrepräsentiert sind. So sind gerade mal 44 Prozent der Mädchen und 25 Prozent der Frauen mit Migrationshintergrund im Sportverein aktiv. Dagegen stehen 63 bzw. 31 Prozent der Mädchen und Frauen ohne Migrationshintergrund.

Übersicht „Katjes“-geförderte Projekte

Titel des Projektes, Stadt, Landessportbund

– Nass bis über die Ohren, Nürtingen, LSV Baden-Württemberg
– Aktiv im Wasser – Schwimmen für Frauen aus verschiedenen Kulturen des VfL Neckargartach, Heilbronn, LSV Baden-Württemberg
– Wellenbewegung: Schwimmen für Frauen in Stuttgart-Hoffeld, Stuttgart, LSV Baden-Württemberg
– Körperbewegung: Gymnastik für Frauen aus verschiedenen Kulturen des TSV Esslingen, Esslingen, LSV Baden-Württemberg
– Dancing Queens in TSV Bad Saulgau, Bad Saulgau, LSV Baden-Württemberg
– BildungsWalking, Waldkirch, LSV Baden-Württemberg
– Sport und Bewegung für Frauen aus verschiedenen Kulturen des RSL Sandhofen-Lampertheim, Mannheim, LSV Baden-Württemberg
– Schwungvoll in den Sportverein: Frauengymnastik in Rheinstetten, Rheinstetten, LSV Baden-Württemberg
– „Starke Frauen stärken den Verein“ -Multiplikatorenwochenende mit Teamleiterinnen, Seddiner See, Brandenburgische Sportjugend im Landessportbund Brandenburg
– „Tanzgruppe sorgt für Schwung im Verein“ – Teamwochenende der Tanzgruppe Leyla (WSG 81 Königs Wusterhausen), Königs Wusterhausen,Brandenburgische Sportjugend im Landessportbund Brandenburg
– „Kassel bewegt Kulturen“-Übungsleiterausbildung für Frauen mit Migrationshintergrund, Kassel, Landessportbund Hessen
– Sport und Beratung für Alle – Mädchenbasketball und Berufsorientierung in Körbe für Köln, Köln, Landessportbund Nordrhein-Westfalen
– Sport interkulturell im Post-Sportverein Bonn 1926, Bonn, Landessportbund Nordrhein-Westfalen
– Auf- und Ausbau einer inklusiven Frauenkampfsportabteilung in Traditionelle Asiatische Kampfkünste,Köln, Landessportbund Nordrhein-Westfalen
– Vom Nebeneinander zum Miteinander – Ein Bewegungsprojekt „Tanz und Gestaltung“ des TV Ratingen 1865, Ratingen, Landessportbund Nordrhein-Westfalen
– Mädchen-Sport-Coaching, Mainz, Sportjugend des Landessportbundes Rheinland-Pfalz
– Voll dabei (TSV Joker), Leipzig, Landessportbund Sachsen
– Generationenangebot im Sportclub Hoyerswerda – Unterstützung familienbewusster Migranten, Hoyerswerda, Landessportbund Sachsen
– Sportangebot für Mädchen und Frauen mit Migrationshintergrund des SV Friedrichgabe, Norderstedt, Landessportverband Schleswig-Holstein
– Sportangebot für Mädchen und Frauen mit Migrationshintergrund des Kieler Turnerbund Brunswik, Kiel, Landessportverband Schleswig-Holstein
– Fitness und Gymnastik International -Sportangebot für Mädchen und Frauen mit Migrationshintergrund des TuS Hasseldieksdamm/Mettenhof, Kiel, Landessportverband Schleswig-Holstein
– Aufbau einer integrativen Tanzsportabteilung für Frauen in Erfurt (FC Erfurt Nord), Erfurt, Landessportbund Thüringen
– Aufbau einer integrativen Tanzsportgruppe Kinder und Jugendliche (FC Erfurt Nord), Erfurt, Landessportbund Thüringen
– Aerobic für Frauen des PSV Erfurt, Erfurt, Landessportbund Thüringen
– Aerobic und Tanzen für Mädchen des PSV Erfurt, Erfurt, Landessportbund Thüringen
– Internationaler Tanzexpress für Frauen des Kampfsportzentrums Universum Meiningen, Meiningen, Landessportbund Thüringen

www.dosb.de

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