Fotoausstellung „Münster 1964“

Am Samstag, 1. Februar, bietet das Stadtmuseum Münster um 16 Uhr eine Führung durch die aktuelle Fotoausstellung „Vor 50 Jahren – Münster 1964“ an. Die Aufnahmen der münsterschen Pressefotografen Willi Hänscheid und Rudolf Krause haben wichtige Ereignisse in der Stadt ebenso wie den Alltag und die Freizeit der Münsteranerinnen und Münsteraner vor einem halben Jahrhundert eingefangen. Ein Schaufenster des Textilkaufhauses Hettlage in der Ludgeristraße etwa begeisterte mit Beatles-Schaufensterpuppen die Jugend (Foto). Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Treffpunkt ist das Museumsfoyer (3 / 2 Euro).

Foto: Stadtmuseum Münster/Sammlung Krause
Foto: Stadtmuseum Münster/Sammlung Krause

Tofu-Tartar (cholesterinarm)

Tofu-Tartar (cholesterinarm) Foto: www.reformhaus-rezepte.de
Tofu-Tartar (cholesterinarm)
Foto: www.reformhaus-rezepte.de

Tofu-Tartar (cholesterinarm)
(für 4 Personen)

250 g Räucher-Tofu
1 Knoblauchzehe
2 TL thailändische süße Chilisauce
2 TL Sojasauce
2 EL Sesamöl
1/2 TL frisch geriebener Ingwer
200 g Zuckerschoten
2 kleine Möhren
1 kleine Zucchini
1/2 rote Paprika
1/2 gelbe Paprika
3 kleine Frühlingszwiebeln
2 reife Tomaten
2 EL Erdnüsse

Tofu in Würfel schneiden. Knoblauchzehe abziehen, zerdrücken und mit Chi-lisauce, Sojasauce, Öl und Ingwer verrühren. Die Sauce über die Tofuwürfel gießen, alles gut vermischen und 1 Stunde kühl stellen. Inzwischen die Zuckerschoten in etwas Salzwasser blanchieren. Die Möhren in feine Stifte, die Zucchini in kleine Würfel schneiden. Bei den Paprikaschoten die Kerne und die weißen Trennwände entfernen. Paprika in kleine Stücke, die Frühlingszwiebeln in Ringe schneiden. Die Tomaten einritzen und mit kochendem Wasser überbrühen, häuten, vierteln, Kerne und Stielansätze entfernen. Tomaten in kleine Würfel schneiden, die Erdnüsse grob hacken. Zuckerschoten und Möhren auf vier Teller geben, Tomaten, Zucchini, Zwiebeln und Paprika zu dem Tofu geben und alles vorsichtig vermengen. Auf den Tellern anrichten und mit den gehackten Erdnüssen bestreuen.

Pro Person: 247 kcal (1032 kJ), 16,0 g Eiweiß, 14,6 g Fett, 11,8 g Kohlenhydrate, Cholesteringehalt vernachlässigbar

Was ist eigentlich Tofu?

Der fettarme Tofu ist mit seinem hohen Anteil ungesättigter Fettsäuren die ideale kalorienar-me, mineralstoffreiche und zugleich cholesterinfreie Fleisch-Alternative. Er ist nicht nur bei Vegetariern und Milcheiweißallergikern, sondern zunehmend auch bei Feinschmeckern beliebt. Tofu wird seit über 2000 Jahren nach dem gleichen altbewährten Prinzip der Chinesen aus Sojabohnen hergestellt. Bei der Herstellung werden die Sojabohnen eingeweicht, püriert und mit Wasser gekocht.

Dabei werden verdauungshemmende Stoffe zerstört. Aus diesem Sojabohnen-Püree wird die „Sojamilch“ gewonnen, aus der dann wie bei der Quarkherstellung mit Hilfe von natürlichen Gerinnungsmitteln der Tofu gewonnen wird. Eine Delikatesse sind Tofu-Sorten wie Kräuter- oder Räucher-Tofu, die mit Gewürzen und weiteren Zutaten ge-schmacklich verfeinert die ideale Basis für die innovative vegetarische Küche bilden – ob für Salate, Rohkostplatten oder als würziger Brotbelag. Tofu gibt es im Reformhaus.

100 g Räucher-Tofu enthalten 147 kcal (612 kJ), 15,5 g Eiweiß, 8,5 g Fett, 2,0 g Kohlenhydrate

„Super-Photonen“ flackern wie eine Kerze

Nicht nur Kerzen flackern: Auch photonische Bose-Einstein-Kondensate ändern andauernd ihre Leuchtintensität. Physiker der Universität Bonn haben diese theoretisch vorhergesagte Eigenschaft der „Super-Photonen“ nun erstmals experimentell nachweisen können. Das Flackern lässt sich eventuell für optische Anwendungen nutzen. Die Ergebnisse werden nun in den „Physical Review Letters“ vorgestellt.

Die Intensität des "Super-Photons" schwankt umso stärker, je mehr Farbstoffmoleküle zur Kühlung eingesetzt werden. (c) AG Prof. Weitz/Uni Bonn
Die Intensität des „Super-Photons“
schwankt umso stärker, je mehr Farbstoffmoleküle zur Kühlung eingesetzt werden. (c) AG Prof. Weitz/Uni Bonn

Photonen sind winzige unteilbare Licht-Portionen. Unter geeigneten Bedingungen lassen sich viele tausend dieser „Licht-Atome“ zu einem Super-Photon verschmelzen. Physiker sprechen von einem photonischen Bose-Einstein-Kondensat. Man kennt derartige Kondensate von normalen Atomen. Theoretisch wurde zwar postuliert, dass sie sich auch aus Lichtpartikeln erzeugen lassen sollten. Ihre praktische Herstellung wurde aber lange für unmöglich gehalten. Als der Arbeitsgruppe um den Bonner Physiker Prof. Dr. Martin Weitz dieser Schritt Ende 2010 erstmals gelang, galt das in der Fachwelt als kleine Sensation.

Super-Photonen verhalten sich in vielen Aspekten wie Laserlicht. Mit einem wichtigen Unterschied: Laser strahlen sehr gleichmäßig. Photonische Bose-Einstein-Kondensate können dagegen flackern – so sagt es zumindest die Theorie voraus. Und exakt diese Voraussage konnten die Bonner Physiker nun experimentell bestätigen. „Die Intensität unserer Super-Photonen schwankt“, erläutert Prof. Weitz. „Mal leuchten sie stärker, mal weniger stark.“

Rasante Intensitäts-Änderung

Das Flackern einer Kerze lässt sich mit bloßem Auge sehen. Die Super-Photonen flackern dagegen extrem schnell: Ihre Intensität ändert sich viele hundert Millionen Mal pro Sekunde. „Das ist auch ein fundamentaler Unterschied zu atomaren Bose-Einstein-Kondensaten“, betont Prof. Weitz. Um Atome zu kondensieren, muss man sie sehr stark abkühlen und genügend von ihnen auf kleinem Raum konzentrieren. Wenn man das tut, werden sie plötzlich ununterscheidbar: Sie verhalten sich wie ein einziges riesiges „Superteilchen“. Solange dieses Superteilchen existiert, enthält es immer dieselbe Menge an Atomen.

In dieser Kammer wird das photonische Bose-Einstein-Kondensat erzeugt. (c) AG Prof. Weitz/Uni Bonn
In dieser Kammer
wird das photonische Bose-Einstein-Kondensat erzeugt. (c) AG Prof. Weitz/Uni Bonn

Die Herstellung eines Super-Photons funktioniert ganz ähnlich: Man sperrt eine Menge Photonen auf kleinem Raum zusammen und kühlt sie gleichzeitig ab. Die Kühlung erfolgt beispielsweise durch Zugabe von Farbmolekülen. Diese wirken wie kleine Eisschränke: Sie verschlucken „warme“ Lichtteilchen und spucken sie anschließend gekühlt wieder aus.

Auch wenn sich das Super-Photon bereits gebildet hat, dauert dieser Prozess an: Immer wieder kollidieren einzelne Lichtpartikel aus dem Super-Photon mit den Farbstoff-Molekülen, werden von ihnen verschluckt und anschließend wieder ausgespuckt. Das photonische Bose-Einstein-Kondensat besteht also in einem Moment aus 10.000 Lichtpartikeln, ein paar Milliardstel Sekunden später vielleicht nur noch aus 1.000 und wieder später aus 17.000. Diese starken Schwankungen beobachtet man aber nur, wenn sehr viele Farbstoff-Moleküle vorhanden sind.

Neue technologische Möglichkeiten

Das Flackern der Super-Photonen eröffnet eventuell auch neue technologische Möglichkeiten. Momentan wird bei der Erzeugung feiner Strukturen häufig Laserlicht eingesetzt. Licht besteht aus Wellen. Wenn man zwei Laserstrahlen übereinander legt, können sich diese Wellen addieren oder auslöschen – je nachdem, wie die Wellenberge und -täler aufeinander treffen. Dieses Phänomen nennt sich Interferenz; bei manchen technologischen Anwendungen ist es äußerst unerwünscht.

„Photonische Bose-Einstein-Kondensate interferieren deutlich weniger miteinander“, sagt Prof. Weitz. „Da die Höhe der Wellenberge ebenso wie die Tiefe der Täler schwankt, ist es sehr viel unwahrscheinlicher, dass sich ein Berg und ein Tal gegenseitig genau auslöschen.“

Publikation: Observation of grand-canonical number statistics in a photon Bose-Einstein condensate; Physical Review Letters (DOI: 10.1103/PhysRevLett.112.030401)

Griechische Rezepte: Überbackene Fleischtomaten

Griechische Rezepte: Überbackene Fleischtomaten Foto: Wirths PR
Griechische Rezepte: Überbackene Fleischtomaten
Foto: Wirths PR

Überbackene Fleischtomaten
(für 4 Personen)

250 g Hörnchennudeln
8 Fleischtomaten
1 Zwiebel
1 kleine Zucchini
2 EL Olivenöl
1 kleine Dose Mais
2 EL gehackte Petersilie
Salz
Pfeffer
Paprikapulver
Fett zum Einfetten
200 g Feta-Käse

Die Nudeln nach Packungsanweisung garen, abgießen und abtropfen lassen. Fleischtomaten waschen, Deckel abschneiden, aushöhlen und umgedreht ab-tropfen lassen. Zwiebel abziehen, Zucchini putzen, waschen, beides würfeln und im erhitzten Olivenöl ca. 5 Minuten dünsten. Nudeln, Mais und Petersilie zugeben und pikant abschmecken. Die Masse in die Fleischtomaten geben und diese in eine gefettete Auflaufform setzen. Feta-Käse würfeln und über die Tomaten streuen. Im vorgeheizten Backofen bei 200 °C (Gas Stufe 3) ca. 25 Minuten backen.

Pro Person: 508 kcal (2125 kJ), 21,7 g Eiweiß, 19,7 g Fett, 59,8 g Kohlenhydrate

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