„Probier’s mal mit Gemütlichkeit“

Die unvergesslichen Melodien aus Walt Disneys Filmklassiker inszeniert die hr-Bigband am Samstag, 15. März, und Sonntag, 16. März, jeweils um 15.30 Uhr im hr-Sendesaal in einem spannenden und lustigen Konzert für Kinder ab sechs Jahren. Geleitet werden die beiden Konzerte von dem jungen Münchner Nachwuchskomponisten und Bandleader Christian Elsässer, Gewinner des Kompositionswettbewerbs „Jazzpositions“ im Jahr 2010.

Die hr-Bigband spielt das hr2-Kinderkonzert "Dschungelbuch" Foto: Norbert Klöppel
Die hr-Bigband spielt das hr2-Kinderkonzert „Dschungelbuch“
Foto: Norbert Klöppel

Elke und Niels haben sich im Urwald verlaufen, und dann begegnet ihnen ausgerechnet ein riesiger Bär. In dieser brenzligen Situation hilft nur eines: „Probier’s mal mit Gemütlichkeit!“ Eigentlich ist der Bär auch gar nicht so bedrohlich, wie er zunächst ausgesehen hat. Und der König der Affen würde singen „Ich will so sein wie du-hu-hu!“, wenn er könnte. Kann er nicht, dafür aber ein Instrument spielen, denn er entpuppt sich als Musiker der hr-Bigband. Gemeinsam schlagen sie sich durch das Dickicht, begegnen weiteren Figuren aus Walt Disneys „Dschungelbuch“ und kriegen noch manch andere Urwaldmusik zu hören. Eine lustige und spannende Inszenierung, die nebenbei einiges über einen besonders exotischen Organismus verrät: die hr-Bigband.

Weitere Infos unter hr-bigband.de, youtube.com/hrbigband sowie auf facebook.com/hrbigband.

hr2-Kinderkonzert „Dschungelbuch“
Elke Ottenschläger und Niels Kaiser, Moderation; Christian Elsässer, Leitung

Datum: Samstag, 15. März, und Sonntag, 16. März 2014, jeweils 15.30 Uhr
Ort: hr-Sendesaal, Bertramstraße 8, 60320 Frankfurt
Karten: 7,50 Euro (Kinder), 11 Euro (Erwachsene) unter Telefon 069-155-2000 und www.hr-ticketcenter.de

Urlaub auf Madeira, den Kanaren und Mallorca

Wunderschön: Madeira © DER Touristik
Wunderschön: Madeira © DER Touristik

 

Den Winter verkürzen

Wer dem trüben Grau entkommen und den Winter verkürzen möchte, muss nicht gleich in die Ferne schweifen: Nur wenige Flugstunden von Deutschland entfernt locken auf Madeira, den Kanarischen Inseln oder Mallorca bereits frühlingshafte Temperaturen.

Madeira: Bei warmen 20 Grad und bis zu acht Sonnenstunden täglich lädt Madeira, die „Insel des ewigen Frühlings“, zu Spaziergängen und Wanderungen ein: Die ersten Kirschen blühen bereits im Februar, Mimosenduft erfüllt die Luft und Strelitzien leuchten in Orange. Vor allem die Hauptstadt Funchal und die Meeresschwimmbecken von Porto Moniz muss man gesehen haben. Entspannung finden Jahn Reisen-Gäste im 4-Sterne-Hotel Porto Mare: Ein 1,3 Hektar großer subtropischer Garten mit etwa 500 Pflanzenarten umgibt die Poollandschaft mit Sonnenterrasse und lädt zum Verweilen ein. Flugdauer: ca. 4 Stunden.

Kanarische Inseln: Auf den Kanarischen Inseln herrscht nahezu das ganze Jahr über ein angenehmes Klima. Das Frühjahr ist die Zeit der Aktivurlauber: Bei einer Fahrt mit der Seilbahn im Teide-Nationalpark lässt sich der höchste Berg Spaniens erkunden, dabei genießt man einen wundervollen Ausblick über ganz Teneriffa und die umliegenden Kanareninseln. An der Südspitze Gran Canarias beeindruckt eine spektakuläre Dünenlandschaft: Goldgelber, feiner Sand erhebt sich in bis zu zehn Meter hohe vom Wind geformte Dünen. Entlang der malerischen Strände bieten zahlreiche Surfschulen Surf-Kurse an. Wem das Wasser noch zu kalt ist, der findet im Club Calimera Esplendido Zerstreuung mit Tanz- und Aerobic-Kursen, Boccia oder Minigolf. Flugdauer: ca. 5 Stunden

Mallorca: Mallorca bietet Radsportlern bereits im Februar und März beste Voraussetzungen: Bei milden 15 Grad erkunden radaffine Urlauber auf abgelegenen Straßen das ursprüngliche Mallorca oder meistern steile Anstiege. Ganz auf die Bedürfnisse von Radsportlern ausgerichtet ist das 4-Sterne Aparthotel Viva Blue in Alcudia: Gäste können Renn- und Trekkingräder mieten. Die reizvollen Touren führen über die zerklüftete Halbinsel Cap des Pinar oder durchs Hinterland an Oliven- und Mandelbaumplantagen vorbei. Flugdauer: ca. 2 Stunden

Nagelpsoriasis: Wenn die Fingernägel nicht mehr schön sind

Brüchige Nägel sind für jeden Betroffenen ärgerlich – sie sehen unschön aus und sind empfindlich bei jedem noch so kleinen Stoß. Menschen mit dieser Art von Psoriasis leben mit verdickten, förmlich zerbröselnden Nägeln. Verkäuferinnen, Krankenschwestern oder Erzieherinnen – sie alle arbeiten in Berufen, in denen sich die Hände und damit die Nägel nur schwer verbergen lassen. So wundert es auch nicht, dass Mancher deshalb soziale Kontakte bis hin zur Partnersuche meidet. Ganz gewöhnliche Verrichtungen in Alltag, Arbeit und Sport fallen schwer und verursachen Schmerzen. Patienten mit schweren Nagelschädigungen sind länger krankgeschrieben, leiden erheblich an ihrer Situation und neigen zu Angst-Erkrankungen und Depressionen.

Und: Eine Schuppenflechte an den Nägeln ist kein rein kosmetisches Problem: Oft ist sie ein Anzeichen für eine Entzündung in den Gelenken. Auch deshalb ist eine Diagnose wichtig. Der Arzt steht da so manches Mal vor einem Problem, denn auch bei Pilzinfektionen, Ekzemen oder inneren Krankheiten sieht er die gleichen Nagelveränderungen.

Die Therapie stellt die Geduld der ohnehin schon Leidenden zusätzlich auf die Probe: Bevor sich zeigt, ob die Maßnahme wirkt, können bis zu sechs Monate vergehen. In schweren Fällen genügen äußerliche Mittel wie Salben und Cremes nicht. Die Möglichkeiten innerlicher Behandlung haben sich verbessert.

Quelle: www.psoaktuell.com
Stand: 06/2013

Hinweise auf schädliche Wirkung von Bisphenol A-haltigen Kunststoffen

Bisphenol A stört die Funktion von Proteinen, die entscheidend für Wachstumsprozesse in Zellen sind. Das berichten Forscher der Ruhr-Universität Bochum und der Bergischen Universität Wuppertal. Die Substanz, kurz BPA, kommt in vielen Kunststoffprodukten vor und steht im Verdacht, gesundheitsschädlich zu sein. Bisher ging man davon aus, dass Bisphenol A an Hormonrezeptoren bindet und dadurch seine schädliche Wirkung entfaltet. Das Team von Chemikern und Biochemikern entdeckte, dass die Substanz auch auf die sogenannten kleinen GTPasen wirkt. Die Ergebnisse sind im „Journal of Medicinal Chemistry” veröffentlicht.

Bisphenol A bindet an das Schalterprotein K-Ras, das für Wachstumsprozesse in der Zelle entscheidend ist und eine Rolle bei der Tumorentstehung spielt.
Bisphenol A bindet an das Schalterprotein K-Ras, das für Wachstumsprozesse in der Zelle entscheidend ist und eine Rolle bei der Tumorentstehung spielt.

Komplexe Wirkweise

„Unsere Studie gibt weitere Hinweise darauf, dass die physiologischen Wirkungen des Bisphenol A offenbar noch komplexer sein können als bisher gedacht“, sagt Prof. Dr. Raphael Stoll, Leiter der Arbeitsgruppe Biomolekulare Spektroskopie der Ruhr-Universität. „Weitere von uns gefundene verwandte Verbindungen zeigen aber auch Wege zu einer zukünftigen Entwicklung pharmazeutisch-wirksamer Substanzen gegen GTPase-vermittelte Tumore auf“, ergänzt der Wuppertaler Wirkstoffchemiker Prof. Dr. Jürgen Scherkenbeck.

Bisphenol A stört die Funktion der GTPasen

Kleine GTPasen sind Enzyme, die in zwei Zuständen in der Zelle vorliegen können. In der aktiven Form ist das Molekül GTP gebunden, in der inaktiven Form die energieärmere Form von GTP, GDP genannt. Diese Schalterproteine sind entscheidend dafür, Signale in der Zelle weiterzuleiten. Die Forscher zeigten, dass Bisphenol A an zwei verschiedene kleine GTPasen bindet, K-Ras und H-Ras, und den Austausch von GDP gegen GTP stört. Die Deutsche Krebshilfe e. V. fördert das Projekt seit 2011.

Bisphenol A steht im Verdacht, gesundheitsschädlich zu sein

Verschiedene Einrichtungen haben hervorgehoben, dass Bisphenol A gesundheitsschädlich sein könnte: das Bundesinstitut für Risikoforschung, die europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit, „US Food and Drug Administration“ (FDA), „US National Institutes of Health“ (NIH) und die amerikanische Brustkrebsstiftung. Endgültig haben diese Institutionen das Gefährdungspotenzial jedoch noch nicht beurteilt. 2011 hat allerdings die Europäische Kommission Bisphenol A bei der Herstellung von Babyfläschchen verboten. Wissenschaftliche Studien weisen darauf hin, dass der Stoff Herzkreislauferkrankungen, Brust- und Prostatakrebs sowie neuronale Erkrankungen fördern könnte. Die Verwendung Bisphenol A-haltiger Plastikbehälter für Lebensmittel sollte demnach eingeschränkt werden, empfehlen die Forscher.

Titelaufnahme

M. Schöpel, K.F.G. Jockers, P.M. Düppe, J. Autzen, V.N. Potheraveedu, S. Ince, K. Tuo Yip, R. Heumann, C. Herrmann, J. Scherkenbeck , R. Stoll (2013): Bisphenol A binds to Ras proteins and competes with Guanine Nucleotide exchange: implications for GTPase-selective antagonists, Journal of Medicinal Chemistry, 56(23):9664-72; DOI: 10.1021/jm401291q

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