Botanische Gärten: Sägen, Bagger und Fräsen verschwinden jetzt

Umfangreiche Sanierungsarbeiten in den Botanischen Gärten rund um den Melbweiher und das Poppelsdorfer Schloss werden jetzt abgeschlossen. Fällungen, Pflanzungen und Reinigungen sind geschafft.

Ein ca. 13 m hoher Amberbaum wurde am Poppelsdorfer Schloss umgepflanzt. © Botanische Gärten der Universität Bonn
Ein ca. 13 m hoher Amberbaum wurde am Poppelsdorfer Schloss umgepflanzt.
© Botanische Gärten der Universität Bonn

Motorsägen, Fräsen und Bagger prägten das Bild der Botanischen Gärten der Universität Bonn am Schloss Clemensruh – und mancher Besucher wundert sich wahrscheinlich, weshalb nun auf der zur Reuterstraße gelegenen Gartenseite großflächig gerodet und geräumt wird. Der Masterplan der Botanischen Gärten der Universität Bonn sieht hier eine pflanzengeographische Anlage „Amerikanische Wälder“ vor. Hier werden ab dem Sommer viele Pflanzen zu sehen sein, die sonst an keinem Ort in Deutschland zu sehen sind.

Die Botanischen Gärten ergreifen begleitende Maßnahmen, die die Verunkrautung und Verschlammung des Weihers dauerhaft reduzieren. Zunächst waren zum Teil zu dicht gepflanzte, zum Teil kranke und zum Teil überflüssige Gehölze gefällt worden. In diesen Tagen werden hier Erdarbeiten durchgeführt, um das Ufer des Weiherzulaufs zu reinigen und die begleitende Strauch-Vegetation zu entfernen. Im Anschluss werden mehrere Großgehölze aus anderen Bereichen des Gartens an ihren neuen Standort an dieser Stelle gebracht.

Am Zaun zur Reuterstraße mit ihrem extrem hohen Verkehrsaufkommen entsteht eine deutlich dichtere Bepflanzung als bisher mit immergrünen Gehölzen. Die Lärmbelastung lässt sich allerdings dadurch noch nicht drosseln. Die technische Lösung des Lärmproblems steht auf der Agenda. Die optische und inhaltliche Aufwertung des Bereiches ist dafür eine notwendige Bedingung, um mögliche Geldgeber von der Notwendigkeit einer solchen Lärmschutzmauer zu überzeugen.

Viele Gartenbesucher haben schon mit Begeisterung zu den umfassenden Umgestaltungen der vergangenen zwei Jahre gratuliert, einige wenige Besucher sind über die Rodungen besorgt. Durch gezielte Fällungen wurden in den letzten beiden Jahren einige der schönsten Bäume freigestellt. Jetzt können sie sich voll entwickeln und werden ein hohes Alter erreichen, beispielsweise der persische Eisenholzbaum, der von Schwarzerlen, Birken und wild aufgegangenem Spitzahorn eingeengt war, jetzt aber ringsum Platz und Luft hat und sich frei entfalten kann.

Jennifer Lawrence: „Ich habe Angst, Fehler zu machen“

Nachdem sie für ihre Nebenrolle in der Tragikomödie „American Hustle“ (Kinostart: 13. Februar) den Golden Globe abgeräumt hat, wird Jennifer Lawrence nun auch als heiße Oscar-Anwärterin gehandelt. „Ich weiß nicht, ob die guten Kritiken immer gerechtfertigt sind“, beschwichtigt die Schauspielerin im Gespräch mit TV Movie (Heft 04/2014). Sie selbst sei zufrieden mit ihren Filmen, aber auch nicht mehr. „In Hollywood wird gern übertrieben.“

Trotz ihres Erfolges fühlt sich die 23-Jährige nicht gerade selbstbewusst. „Ich bin sehr schnell einzuschüchtern und traue mich nie, auf Leute zuzugehen“, bekennt Lawrence. Spontan sei sie nur selten. „Ich mache mir zu viele Gedanken über die Auswirkungen und habe Angst, Fehler zu machen.“

Der größte Nachteil ihres Jobs: die Berühmtheit. „Es ist unangenehm, wenn ich im Restaurant aufs Klo gehe und von zwei, drei Mädchen verfolgt werde, die mich dann um ein Foto bitten“, klagt der Hollywoodstar. Mit ein Grund, warum die Schauspielerin in diesem Jahr kürzer treten will. „Ich habe im letzten Jahr viel gearbeitet und war immer müde. Ich wünsche mir mehr Ruhe und weniger Aufmerksamkeit.“

Die Zwei-Zimmer-Wohnung, in der Lawrence seit ihrem Umzug nach Los Angeles noch immer wohnt, scheint allerdings kein geeigneter Rückzugsort. „Ich fühle mich dort nicht mehr sicher. Jeder kann einfach an meiner Tür klingeln“, sagt die Schauspielerin im TV Movie-Interview. „Ich bleibe daher lieber bei Freunden oder im Hotel.“

Ein eigenes Haus käme für sie derzeit nicht in Frage. „Das Geld habe ich, aber die Reife nicht“, erklärt Jennifer Lawrence. „Ich bin Anfang 20, und mein Geschmack ändert sich alle fünf Minuten.“

Zwiebeln im Supermarkt: Oft weit gereist

Bis Zwiebeln in den Supermarkt gelangen, haben sie oft eine weite Reise zurückgelegt. Das weltweit wichtigste Exportland ist Indien, erklärt die Agrarmarkt-Informations-Gesellschaft. Die indischen Zwiebeln werden vor allem nach Bangladesch, Malaysia und in die Vereinigten Arabischen Emirate ausgeführt. An zweiter Stelle der Zwiebelexporteure stehen die Niederlande. Sie liefern vor allem in afrikanische Länder mit einem Anteil von 36 Prozent. Weitere Bestimmungsländer sind Russland, Malaysia, Brasilien, Mittelamerika und die Karibik.

Immer weniger holländische Zwiebeln werden an die EU-Staaten geliefert. Inzwischen liegt der Anteil bei nur noch 30 Prozent. So kommen unsere Zwiebeln häufig aus entlegenen Teilen der Welt und Angebots- und Nachfrageverhältnisse in diesen Ländern können auch Einfluss auf die Preisentwicklung in Deutschland haben.

Heike Kreutz, www.aid.de

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