Messe „Reise & Camping“ in Essen

Mehr als 1.100 Aussteller informieren auf der Messe „Reise & Camping“ in Essen vom 19. bis 23.Februar 2014 über unzählige Urlaubsregionen in Deutschland und vielen Ländern aus der ganzen Welt. Da möchte auch der Niederrhein nicht fehlen: Die Niederrhein Tourismus GmbH mit Sitz in Viersen wird auch in diesem Jahr bei der internationalen Messe für Reise und Touristik, Camping und Caravaning in der Ruhrmetropole vertreten sein: In Halle 11 Stand 11E03, präsentiert sich die Ferienregion zwischen Rhein und Maas den Messebesuchern. In den vergangenen Jahren fand der Niederrhein bei den Gästen große Beachtung. Darauf freuen sich die Niederrhein-Touristiker auch in diesem Jahr wieder und hoffen auf eine rege Resonanz.

133089VMit im Gepäck hat man neben dem Spezialkatalog für die Reisemobilisten „ReiseMobil – Stellplätze am NIEDERRHEIN 2013/14“ auch die aktuellen Reisekataloge, die über die attraktiven Freizeit- und Übernachtungsmöglichkeiten am Niederrhein informieren. Erstmalig wird auf der „Reise & Camping“ ein Veranstaltungskalender, speziell für Reisemobilisten, vorgestellt. Dieser informiert über die wichtigsten Veranstaltungen am Niederrhein, ab März bis Ende des Jahres. Natürlich dürfen dabei die „Niederrheinischen Reisemobiltage“ nicht fehlen. Sie finden statt vom 25. bis 27. April 2014.

Die Region gilt als ausgesprochen reisemobilfreundlich: Mehr als 30 gut ausgestattete Stellplätze in den Städten und Gemeinden am Niederrhein stehen den Freunden rollender Ferienheime zur Verfügung.

Alle Kataloge des Niederrheins und der Veranstaltungskalender für Reisemobilisten sind auch direkt bei der Geschäftsstelle in Viersen kostenfrei erhältlich:

Niederrhein Tourismus GmbH
www.niederrhein-tourismus.de

Messe Essen
www.messe-essen.de

Mit Stromimpulsen gegen Migräne

Starke, unerträgliche Kopfschmerzen und immer wiederkehrende Attacken beeinträchtigen die Lebensqualität der Betroffenen enorm. Für den Fall, dass Schmerzmittel und andere Therapien bei Migräne oder Clusterkopfschmerzen nicht mehr helfen, bietet das Universitätsklinikum den Betroffenen jetzt eine neue Option an: die Occipitalis-Nervenstimulation (ONS). Dazu implantieren Neurochirurgen ein System, das schwache Stromimpulse direkt an die unter der Nackenhaut liegenden Nerven sendet. Das reduziert die Schmerzintensität und die Anzahl der Attacken.

Migräne und Clusterkopfschmerzen sind bestimmte, in Attacken auftretende Kopfschmerzen, die mehrere Stunden oder auch Tage andauern können. Diese neurologischen Erkrankungen können sich im Laufe der Zeit chronifizieren, so dass auch medikamentöse und verhaltenstherapeutische Maßnahmen nicht mehr ausreichend helfen. „Die Schmerzen und die einhergehende psychische Belastung haben nicht nur einen massiven Einfluss auf die Betroffenen selbst, sondern auch auf deren soziales Umfeld“, sagt Dr. Thomas Kinfe, Leiter der Abteilung Funktionelle Neurochirurgie und Neuromodulation am Universitätsklinikum Bonn.

Neuerdings wenden die Neurochirurgen des Universitätsklinikums Bonn die periphere Nervenstimulation (PNS), ein erfolgreiches Verfahren unter anderem bei Rückenschmerzen, in Form der Occipitalis-Nervenstimulation (ONS) auch bei Kopfschmerzen an. „Dünne Drähte leiten elektrische Impulse an die Nerven des Hinterkopfes, die Occipitalnerven“, erklärt Oberarzt Kinfe. „Die Nerven leiten die elektrischen Signale weiter an das Gehirn. Dies führt zu einer Schmerz- und Attackenreduktion.“

Angenehmes Kribbeln statt Schmerzen

Die Bonner Neurochirurgen implantieren dazu dem Patienten einen Schrittmacher meist im Bauchraum unter die Haut. Die darin enthaltende Batterie versorgt dann über dünne Drähte die Occipitalnerven bis zu mehrere Jahre lang mit elektrischen Impulsen. „Statt des Schmerzes fühlen unsere Patienten ein angenehmes Kribbeln am Hinterkopf“, sagt Neurochirurg Kinfe. Der Vorteil sei, dass, anders als bei Medikamenten, die periphere Nervenstimulation keine bekannten Nebenwirkungen aufweise. „Komplett schmerzfrei werden die Betroffenen zwar nicht, aber wir können so die Schmerzen und deren Häufigkeit stark reduzieren und die Lebensqualität deutlich steigern.“

Nicht für jeden Patienten ist die periphere Nervenstimulation (PNS/ONS) geeignet. Vor diesem Hintergrund wird dieses Verfahren an spezialisierten Zentren wie dem Bonner Universitätsklinikum angeboten.

Die Bonner Neurochirurgische Universitätsklinik bietet eine Spezialsprechstunde für Kopfschmerz-Patienten an, um dort abzuklären, ob die Occipitalis-Nervenstimulation (ONS) eine mögliche Option ist. Eine Terminvereinbarung ist unter der Telefonnummer 0228/287-16508 möglich.

ukb.uni-bonn.de

Rekordergebnis im Tourismus

Auch im Jahr 2013 ist die Zahl der Übernachtungen in der Reiseregion Münsterland – das sind die Kreise Borken, Coesfeld, Steinfurt und Warendorf sowie die Stadt Münster – gestiegen. Laut Information und Technik Nordrhein-Westfalen (IT.NRW) wuchs der Anteil im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 0,7 Prozent auf gut 3,54 Millionen, die Zahl der Gästeankünfte stieg um 0,3 Prozent auf gut 1,54 Millionen.

„Bereits im zehnten Jahr in Folge sind die Tourismuszahlen im Münsterland gestiegen und bewegen sich auf Rekordniveau. Der Tourismus gewinnt somit weiter an Bedeutung als harter Wirtschafts- und weicher Standortfaktor“, sagt Michael Kösters, Vorstand des Münsterland e.V. Über einen längeren Zeitraum betrachtet hat sich der Tourismus im Münsterland überdurchschnittlich gut entwickelt. So stieg die Zahl der Übernachtungen von 2004 bis 2013 kontinuierlich von Jahr zu Jahr, über den Gesamtzeitraum um satte 33 Prozent. Im gleichen Zeitraum ist die Zahl der angebotenen Betten zwar ebenfalls gestiegen, mit gut 14 Prozent jedoch sehr viel geringer.

„Dies bedeutet, dass sich auch die Auslastung der Betriebe im Mehrjahresvergleich deutlich verbessert hat. Auch im Vergleich zu den meisten anderen Destinationen in NRW hat sich das Münsterland quantitativ äußerst positiv entwickelt“, berichtet der Tourismus-Experte. Ausruhen aufgrund der positiven Entwicklung sollte man sich jedoch nicht. „Der Zuwachs fiel 2013 schwächer aus als in den Vorjahren, zudem investieren andere Destinationen viel in den Tourismus. Daher müssen wir noch stärker gemeinsam als Region auftreten und die Investitionen in Infrastruktur, Qualität, Marketing und Vertrieb ausbauen. Die eingesetzten Mittel sind gut angelegt und führen zu entsprechenden Rückflüssen in die Region.“

www.muensterland.com

Pferdehaltung: Weniger Aggressionen bei größerer Fläche

Obwohl von zahlreichen Tierschutzorganisationen die Gruppenhaltung für Pferde empfohlen wird, bevorzugen viele Pferdebesitzer aus Angst vor aggressiven Interaktionen und möglichen Verletzungsgefahren der Tiere untereinander die Einzelhaltung mit häufig geringer Grundfläche. Die von den Tieren eingeforderte Individualdistanz wird bei der Auslauf- bzw. Gruppenhaltung nicht selten unterschätzt und führt in der Folge zu einem mehr oder minder hohen Aggressionsniveau innerhalb der Herde. Denn unter dem Einfluss des Menschen besteht für die Pferde keine Möglichkeit, Gruppengröße und -zusammensetzung frei zu wählen.

Pferde auf der Weide Foto: djp/newspol.de
Pferde auf der Weide
Foto: djp/newspol.de

In einer Studie der Universitäten Nürtingen und Regensburg beobachteten Wissenschaftler das Verhalten der Vierbeiner unter dem Aspekt des vorhandenen Platzangebotes. Das Forschungsprojekt wurde anhand von elf Gruppen verschiedener Größe und Zusammensetzung durchgeführt, die in Paddocks und auch auf der Weide gehalten wurden.

Nach Erkenntnissen der Wissenschaftler hatte das den Pferden zur Verfügung stehende Platzangebot den größten Einfluss auf die Verhaltensweisen. Der Faktor Gruppe und die Haltung auf der Weide (Gras) bzw. im Paddock (kein Gras) hatten keine Wirkung auf das Verhalten im alltäglichen Sozialleben. Mit steigendem Platzangebot bis zu 10.000 qm verringerte sich sowohl aggressives als auch unterwürfiges Verhalten deutlich.

In dieser Studie konnte zum ersten Mal ein eindeutiger Zusammenhang nachgewiesen werden, durch eine Formel, die die Beziehung zwischen der Anzahl der erwarteten aggressiven Verhaltensweisen und dem Platzangebot pro Pferd darstellt. Das Ergebnis dieser Berechnung bestätigt die Vermutung, dass ein großes Flächenangebot zu einem ruhigen Gruppenklima innerhalb der Herde führt: Bei einem Platzangebot von mehr als 331 qm pro Pferd näherte sich das Aggressionsniveau während des alltäglichen Soziallebens der Nulllinie an.

Anke Klabunde, www.aid.de

Weitere Informationen: aid-DVD „Gruppenhaltung von Pferden“, Bestell-Nr. 7604, 30,00 Euro, www.aid-medienshop.de

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