100 Jahre Seilersee

Postkarte vom Seilersee, um 1960 (Stadtarchiv Iserlohn)
Postkarte vom Seilersee, um 1960 (Stadtarchiv Iserlohn)

Iserlohn. Die Callerbachtalsperre, den meisten besser bekannt als Seilersee, wird in diesem Jahr einhundert Jahre alt. Stadtarchiv und Stadtmuseum Iserlohn nehmen dies zum Anlass, für den Herbst des Jahres gemeinsam eine Ausstellung vorzubereiten.

Nahezu von der ersten Stunde seines Bestehens an verbanden und verbinden nicht nur viele Iserlohnerinnen und Iserlohner, sondern auch Gäste von auswärts die Seilerseeregion mit Begriffen wie Entspannung, Erholung, geselligem Zeitvertreib, Feiern, Sport – vielleicht aber auch mit weniger positiven Erfahrungen.

Wenn es um die Geschichte des Seilersees geht, verfügt natürlich vor allem das Stadtarchiv über vielfältige Informationen und Dokumente. Was aber fehlt, sind persönliche Erlebnisse und Erinnerungen. Daher bitten Museumsleiter Gerd Schäfer und Stadtarchivar Rico Quaschny alle früheren und heutigen Besucher des Seilerseegebietes um ihre Mithilfe: In einem Internet-Blog unter dem Titel „Der Seilersee – Meine Geschichte“ können sie ab sofort persönliche Geschichten, Anekdoten, Beobachtungen und vieles mehr hinterlassen. Zu finden ist das „virtuelle Buch der Erinnerung“ unter www.stadtarchiv-iserlohn.de oder unter www.stadtmuseum-iserlohn.de.

Die Einträge sollen dazu beitragen, dass die Geschichte des Seilersees mit persönlichen Erinnerungen von Besuchern bereichert – und somit auch für die Nachwelt dokumentiert und erhalten wird. Dafür sagen Stadtarchiv und Stadtmuseum schon jetzt „Danke!“.

Übrigens: Der erste Eintrag ist schon da. Bürgermeister Dr. Peter Paul Ahrens startete den Internet-Blog heute im Rahmen eines Pressetermines mit seiner Erinnerung an Spaziergänge und eine Ruderregatta im Jahre 1997. Er schloss seinen Eintrag ab mit dem Wunsch, dass möglichst viele mit ihren persönlichen Einträgen die Geschichte des Seilersees bereichern.

Auch wer Bilder oder andere Materialien vom Seilersee besitzt, ist herzlich willkommen, diese für die im Herbst stattfindende Ausstellung leihweise zur Verfügung zu stellen. Wer etwas dazu beitragen möchte, kann sich direkt an das Stadtarchiv in der „Alten Post“, Theodor-Heuss-Ring 5, 58636 Iserlohn, Telefon 02371 / 217-1921, E-Mail: archiv@iserlohn.de, wenden.

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Weniger junge Leute in beruflicher Ausbildung

Im Jahr 2012 machten in Deutschland knapp 2 Millionen Personen eine Berufsausbildung. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, ging die Zahl der Teilnehmerinnen und Teilnehmer einer beruflichen Ausbildung um knapp 2 % gegenüber dem Vorjahr zurück. Während die Zahl der Personen in einer dualen Ausbildung um gut 2 % auf 1,5 Millionen sank, nahm die Zahl der Personen in einer Ausbildung in Berufen des Gesundheits-, Erziehungs- und Sozialwesens um 2 % auf 375 000 zu.

Im Übergangsbereich, der das Ziel hat, durch den Erwerb beruflicher Grundkenntnisse oder auch durch das Nachholen eines Haupt- oder Realschulabschlusses die Chancen junger Menschen auf einen Ausbildungsplatz zu verbessern, wurden 301 000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer gezählt. Das entspricht einem Rückgang von 8  % gegenüber dem Vorjahr.

1,3 Millionen Schülerinnen und Schüler besuchten 2012 den Sekundarbereich II von allgemeinbildenden und beruflichen Schulen mit dem Ziel, eine Studienberechtigung zu erwerben. Dies entspricht einem Rückgang von gut 1 % gegenüber dem Vorjahr. Mit 2,5 Millionen Studierenden erhöhte sich 2012 ihre Zahl um 5 % gegenüber 2011.

Insgesamt nahmen 6,1 Millionen Personen 2012 am Ausbildungsgeschehen nach der Sekundarstufe I teil. Das waren 1 % mehr als im Vorjahr und 6 % mehr als 2006. Während die Zahl der Teilnehmerinnen und Teilnehmer an einer beruflichen Ausbildung im Vergleich zu 2006 um 5 % sank, nahm die Zahl der Schülerinnen und Schüler, die im Sekundarbereich II eine Studienberechtigung anstrebten, um 16 % und die Zahl der Studierenden um 25 % zu. Die Zahl der jungen Menschen im Übergangsbereich ging in demselben Zeitraum um 42 % zurück. Die unterschiedliche Entwicklung in den Bildungsbereichen wird durch den demografischen Wandel, Veränderungen auf dem Ausbildungsmarkt sowie die Tendenz zur Höherqualifizierung beeinflusst.

Detaillierte Ergebnisse zu Teilnehmern, aber auch Anfängern und Absolventen im Ausbildungsgeschehen 2012 nach Sektoren/Konten und Ländern bietet die Arbeitsunterlage Integrierte Ausbildungsberichterstattung, die am 7. Februar 2014 veröffentlicht wurde.

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