Am vergangenen Wochenende hat Hansi Hinterseer seinen 60. Geburtstag und sein 20. Bühnenjubiläum gefeiert. Aus diesem Anlass sendet das hr-fernsehen am Donnerstag, 6. Februar, zur besten Sendezeit um 20.15 Uhr ein neues Porträt des berühmten österreichischen Ausnahmetalents mit dem Titel „Hansi Hinterseer – Heut‘ ist dein Tag“.
Ob als Skirennläufer, Sänger, Schauspieler oder Moderator – die ebenso bewegte wie bewegende Geschichte des sympathischen Tirolers ist eine unvergleichliche Erfolgsstory. Von seinen ersten Jahren als Bergbauernkind, dessen spannendes Leben auf der Seidlalm begann, die damals nicht einmal elektrischen Strom hatte, über die sportlichen Anfänge und Aufsehen erregenden Erfolge im Ski-Weltcup und Profi-Skizirkus in den USA bis zu seiner Megakarriere als international beliebter Bühnenstar bietet die kurzweilige Dokumentation auch mit bisher unveröffentlichtem Filmmaterial Einblicke ins gehütete Privatleben des Chartstürmers und Publikumslieblings.
Zu Wort kommen neben Hansi Hinterseer selbst zahlreiche Freunde, Fans und prominente Weggefährten aus Sport und Unterhaltung: Franz Klammer, Marcel Hirscher, Bernhard Russi, Franz Beckenbauer, Niki Lauda, Andrea Berg, DJ Ötzi, Karl Moik, Musikmanager Thomas M. Stein, Rosi Mittermaier und Christian Neureuther, Anja Kruse, Maximilian Schell erzählen zum Jubiläum ihre persönlichen Erfahrungen und Anekdoten mit Hansi Hinterseer. Der gebürtige Kitzbüheler blickt mit seinen Wegbegleitern und mit emotionalen TV-Ausschnitten auf 60 Jahre zurück.
350.000 Zuschauer in Hessen haben am Sonntag (2. Februar 2014) die spannende Sprengung des Frankfurter Uni-Turms im hr-fernsehen verfolgt, das 75-minütige „Hessen extra“ erreichte so einen Marktanteil von 45,1 Prozent.
Bundesweit erreichte die Sondersendung im hr-fernsehen mit durchschnittlich 580.000 Zuschauer einen Marktanteil von 6 Prozent und war damit erfolgreicher als die Nachrichtensender n-tv (4,4 Prozent) und N24 (4,0 Prozent), die ebenfalls beide live berichteten. In dem Moment, in dem der Turm in sich zusammenstürzte, schauten bundesweit sogar 920.000 Menschen via hr-fernsehen zu.
Kristin Gesang führte durch die Sendung. Ihr Moderationspult stand nur wenige hundert Meter vom Ort des Geschehens entfernt. Als sich nach der Sprengung die Staubwolke auch in ihre Richtung bewegte, musste sie als Kontaktlinsenträgerin kurzzeitig eine Schutzbrille aufziehen.
Auch der „Hessen-Reporter“ um 18.30 Uhr, der die Sprengung von der Vorbereitung bis zur Ausführung begleitete, hatte mit einem Marktanteil von 13,3 Prozent und 220.000 Zuschauern eine überdurchschnittliche Reichweite. Die „Hessenschau“ um 19.30 Uhr, die auch von Zuschauern eingesandte Videos zeigte, konnte sich über einen Marktanteil von 19,3 Prozent und 380.000 Zuschauern freuen. www.hr-online.de erreichte darüber hinaus mit seinem Eventstream, in dem auch die Sprengung des Uni-Turms zu sehen war, über 75.000 Abrufe.
Die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien, Staatsministerin Monika Grütters, Jury-Präsident James Schamus und Berlinale-Direktor Dieter Kosslick werden am 6. Februar um 19:30 Uhr die 64. Internationalen Filmfestspiele Berlin im Berlinale Palast eröffnen. Im Rahmen der Eröffnungsgala wird die Internationale Jury vorgestellt, zu der neben James Schamus (USA) Barbara Broccoli (USA), Trine Dyrholm (Dänemark), Mitra Farahani (Iran), Greta Gerwig (USA), Michel Gondry (Frankreich), Tony Leung (VR China) und Christoph Waltz (Österreich) gehören. Als Moderatorin führt erneut Anke Engelke durch den Abend, die Musik kommt von The Asteroids Galaxy Tour. Die Veranstaltung wird von ZDF/3sat live im Fernsehen übertragen.
Im Anschluss an die Eröffnungsgala wird die Weltpremiere von Wes Andersons Grand Budapest Hotel präsentiert. Im Ensemble seiner neuen Komödie versammelt der amerikanische Kultregisseur zahlreiche Stars, von denen sich viele für den Eröffnungsabend angekündigt haben: Wes Anderson, Ralph Fiennes, Tony Revolori, Saiorse Ronan, Bill Murray, Tilda Swinton, Edward Norton, Jeff Goldblum, Léa Seydoux, Willem Dafoe, Bob Balaban, Fisher Stevens und Jeremy Dawson werden den Film persönlich in Berlin vorstellen.
Auf dem Roten Teppich werden die Mitglieder der Internationalen Jury und der Jury für den Preis Bester Erstlingsfilm erwartet.
Zu den weiteren internationalen und nationalen Gästen des Abends gehören:
Bradley Cooper, Denis Dercourt, John Hurt, Nazif Mujić, David O. Russell, Taika Waititi, Jasmila Žbanić, Aziz Zhambakiyev, Maren Ade, Mario Adorf, Feo Aladag, Thomas Arslan, Harry Baer, Marie Bäumer, Meret Becker, Bibiana Beglau, Iris Berben, Christian Berkel, Moritz Bleibtreu, Sebastian Blomberg, Matthias Brandt, Anna Brüggemann, Dietrich Brüggemann, Ingrid Caven, Henriette Confurius, Pepe Danquart, Maria-Victoria Dragus, Andreas Dresen, Katja Eichinger, Lars Eidinger, Hannelore Elsner, Stipe Erceg, Veronica Ferres, Florian David Fitz, Inka Friedrich, Maria Furtwängler, Florian Gallenberger, Bruno Ganz, Martina Gedeck, Jan-Ole Gerster, Matthias Glasner, Herbert Grönemeyer, Philip Gröning, Michael Gwisdek, Monika Hansen, Corinna Harfouch, Benjamin Heisenberg, Karoline Herfurth, Hannah Herzsprung, Nina Hoss, Henry Hübchen, Sandra Hüller, Hannes Jaenicke, Julia Jentsch, Vanessa Jopp, Sibel Kekilli, Friederike Kempter, Burghart Klaußner, Herbert Knaup, Sebastian Koch, Juliane Köhler, Wolfgang Kohlhaase,
Hanno Kofler, Nicolette Krebitz, Joachim Król, David Kross, Maren Kroymann, Günter Lamprecht, Dani Levy, Jan Josef Liefers, Peter Lohmeyer, Anna Loos-Liefers, Florian Lukas, Heike Makatsch, Mišel Matičević, Eva Mattes, Ulrich Matthes, Elyas M’Barek, Jeanine Meerapfel, Michael Mendl, Wotan Wilke Möhring, Anna Maria Mühe, Sandra Nettelbeck, Christiane Paul, Milan Peschel, Franziska Petri, Christian Petzold, Katja Riemann, Max Riemelt, Armin Rohde, Saskia Rosendahl, Udo Samel, Clemens Schick, Frieder Schlaich, Volker Schlöndorff, Hans-Christian Schmid, Maria Schrader, Katharina Schüttler, Jessica Schwarz, Peter Simonischek, Florian Stetter, Lena Stolze, Ernst Stötzner, Jasmin Tabatabai, Aylin Tezel, Anna Thalbach, Jördis Triebel, Tom Tykwer, Idil Üner, Andres Veiel, Justus von Dohnányi, Vera von Lehndorff, Margarethe von Trotta, Nora von Waldstetten, Mark Waschke, Hans Weingartner, Ina Weisse, Franziska Weisz, Lavinia Wilson, Gustav-Peter Wöhler, Ronald Zehrfeld, Hanns Zischler u.v.m.
Außerdem hat sich deutsche politische Prominenz angekündigt, darunter Martin Schulz, Präsident des Europäischen Parlaments; Frank-Walter Steinmeier, Bundesminister des Auswärtigen; Thomas de Maizière, Bundesminister des Innern; Bürgermeister von Berlin und Senator Michael Müller u.v.m.
Ebenfalls erwartet werden zahlreiche Botschafter.
Die Berlinale Classics, erst seit einem Jahr im Programm der Retrospektive, genießen bereits einen hohen Stellenwert bei vielen langjährigen Filmpartnern der Berlinale. Die Reihe, die aufwendig restaurierte Kinoklassiker sowie wiederentdeckte Filme in brillanter Bild- und Tonqualität als Erstaufführung (mit prominenten Gästen) präsentiert, ist stark nachgefragt als Plattform für wiederhergestellte Filme in digitalisierter Form. 2014 wird das Programm sechs Filme umfassen.
Diese Entwicklung begrüßt Rainer Rother, Leiter der Retrospektive und Künstlerischer Direktor der Deutschen Kinemathek – Museum für Film und Fernsehen: „Wir haben uns über die zahlreichen Angebote von Partnern aus der ganzen Welt sehr gefreut und fühlen uns besonders geehrt, dass Martin Scorsese, einer der renommiertesten Initiatoren und Förderer von Filmrestaurierungen, den von seiner Firma The Film Foundation restaurierten Berlinale Classics Beitrag Rebel Without a Cause persönlich präsentieren wird.“
Bei Berlinale Classics die digital restaurierte Fassung der Friedrich-Wilhelm-Murnau-Stiftung von Robert Wienes Meisterwerk Das Cabinet des Dr. Caligari am 9. Februar 2014 in der Berliner Philharmonie uraufgeführt. Die musikalische Begleitung übernimmt der New Yorker Komponist und Multi-Instrumentalist John Zorn.
Mit Deutschland, bleiche Mutter von Helma Sanders-Brahms als Welterstaufführung zeigen die Berlinale Classics gleich ein Highlight am Anfang ihres Programms. Der Film kam nach seiner Teilnahme im Wettbewerb der Berlinale 1980 in Reaktion auf teilweise sehr negative Besprechungen deutscher Kritiker nur in einer stark gekürzten Fassung ins Kino. Die fehlenden 30 Minuten sind nun für die Wiederherstellung dieses weltweit erfolgreichen Filmklassikers erneut eingefügt worden. Die durch die Deutsche Kinemathek in Zusammenarbeit mit dem Bundesarchiv digital wiederhergestellte Originalfassung wird im Vorführformat 2K DCP zu sehen sein. Präsentiert wird der Film von Helma Sanders-Brahms und Produzentenlegende Sanford (Sandy) Lieberson.
Vier weitere Kleinode der Filmkunst sind in diesem Jahr bei den Berlinale Classics zu sehen: Rebel Without a Cause (…denn sie wissen nicht, was sie tun, USA 1955) von Nicholas Ray machte den kurz zuvor tödlich verunglückten Hauptdarsteller James Dean endgültig zum „unsterblichen“ Idol und erreichte schnell Kultstatus. Diesen Filmklassiker, jetzt gezeigt als internationale Erstaufführung, hat Warner Bros. als neue 4K DCP Version vom originalen Cinemascope -Negativ wiederhergestellt, eingescannt in 8K Auflösung. Die Restaurierung erfolgte in Zusammenarbeit mit The Film Foundation, deren Gründer Martin Scorsese den Film persönlich präsentieren wird. Die Finanzierung erfolgte aus Mitteln von Warner Bros., GUCCI und The Film Foundation.
Yasujiro Ozus meisterliches Alterswerk Akibiyori (Spätherbst) von 1960 ist einer von nur sechs Farbfilmen des japanischen Regiemeisters. Aus Anlass seines 110. Geburts- und 50. Todestages restaurierte die Shochiku Co., Ltd. den Film zusammen mit dem National Film Center und dem National Museum of Modern Art, Tokio, ausgehend vom Original Filmnegativ als 2K DCP Fassung (Internationale Erstaufführung)
Aus Indien wird Nayak (Der Held) als digital restaurierte 2K DCP Fassung präsentiert, neu hergestellt vom Originalnegativ, eingescannt in 2K Auflösung, ebenfalls eine internationale Erstaufführung. Die Wiederherstellung erfolgte durch RDB Entertainments, einer Tochtergesellschaft der Produktionsfirma. Regisseur Satyajit Ray erhielt 1966 bei der Berlinale Uraufführung für diese elegante Inszenierung eine „Besondere Anerkennung für seinen Film und sein Gesamtwerk“.
In Kooperation mit der Sektion Panorama präsentiert die Retrospektive als sechsten Berlinale Classics Film Derek Jarmans 1986 entstandenen Film Caravaggio, der vom Nationalarchiv des British Film Instituts (BFI National Archive) als neue digitale Fassung in 2K (remastered) anlässlich des 20. Todestages des Regisseurs erstellt wurde. Jarman arbeitete bei diesem Film zum ersten Mal mit seiner Muse und späteren Lieblingsschauspielerin Tilda Swinton zusammen. In Ergänzung dieses Films zeigt das Panorama auch Jarmans Spielfilmdebüt Sebastiane.