23,6 % der deutschen Getreideexporte gingen in den ersten sieben
Monaten des Jahres 2014 in den Iran. Dorthin wurden nach vorläufigen Zahlen des Statistischen Bundesamtes (Destatis) 1,8 Millionen Tonnen im Wert von 415 Millionen Euro verkauft. Damit war der Iran Hauptempfänger deutschen Getreides vor den Niederlanden (1,2 Millionen Tonnen) und Belgien (0,7 Millionen Tonnen). Insgesamt führte Deutschland mehr Getreide aus (7,6 Millionen Tonnen) als ein (5,8 Millionen Tonnen). Wertmäßig wurde Getreide für 1,8 Milliarden Euro exportiert und für 1,6 Milliarden Euro importiert.
Wer glaubt, dass Plattdeutsch heutzutage nur noch in Wohnzimmern gesprochen wird, irrt sich. Wer norddeutsche Städte besucht, findet an den unterschiedlichsten Stellen Plattdeutsches. Dass auch die Westfalenmetropole Münster eine plattdeutsche Kultur hat, zeigt sich nicht nur bei diversen Straßennamen („Buddenstraße“, „Krummer Timpen“), sondern auch in niederdeutschen Inschriften auf Gebäuden und Denkmälern. So ist auf einer Skulptur vor der Sparkasse im Ortsteil Gievenbeck zu lesen: „UT KLEIN WÄD GRAUT DÜÖR SPOAR´N KEIN´ NAUT“ („Aus klein wird groß, durch Sparen (entsteht) keine Not“).
Für diese und andere plattdeutsche Alltagsfunde hat das Centrum für Niederdeutsch (CfN) des Germanistischen Instituts der Universität Münster nun eine eigene Homepage-Rubrik eingerichtet: Kiek, dat is Platt! Mit Foto und hochdeutscher Übersetzung wird dort Plattdeutsches aus Münster und Umgebung präsentiert. Hinweise auf weitere Alltagsfunde nimmt das CfN gern unter cfn@uni-muenster.de entgegen. Für plattdeutsche Kartengrüße hat das Centrum zudem eine Postkartenreihe aufgelegt, die einige der Alltagsfundstellen abbildet. Die Postkarten können von der Homepage des Centrums heruntergeladen oder direkt beim CfN bestellt werden.
Knapp 60 000 Tonnen Speisekürbisse wurden im Jahr 2013 in
Deutschland geerntet. Dies teilt das Statistische Bundesamt (Destatis)
anlässlich Halloween am 31. Oktober mit.
Im Jahr 2013 betrug der Energieverbrauch in der Industrie 4 056
Petajoule und damit 1,8 % weniger als im Vorjahr. Wie das Statistische
Bundesamt weiter mitteilt, waren Erdgas (27 %), Strom (21 %) sowie Mineralöle und Mineralölprodukte (21 %) die bedeutendsten Energieträger.