Schulbus: Schubsen tabu

Winterzeit: Jetzt ticken die Uhren wieder anders. Auf Schüler lauern in den Morgenstunden wegen der Dunkelheit an Bushaltestellen zahlreiche Gefahren. „Die Schulkinder sollten besonders auffällige, helle Kleidung mit großflächigen Reflexstreifen tragen. Eine auffällige Mütze, Sicherheitswesten und reflektierende Applikationen am Ranzen vervollständigen das Outfit“, erklärt TÜV Rheinland-Kraftfahrtexperte Hans-Ulrich Sander. Eltern sollten kleine Kinder anfangs zur Schulbushaltestelle begleiten und mit ihnen diszipliniertes Verhalten trainieren.

© TÜVRheinland
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Dazu gehört, dass sich die Kinder – auch wenn’s mitunter schwerfällt – zur eigenen Sicherheit in der Reihe anstellen, nicht drängeln, toben und nicht ganz vorne an der Bordsteinkante stehen. Die Front des herannahenden Busses überfährt beim Einbiegen in die Haltebucht oftmals die Bürgersteigkante. Das Überqueren der Fahrbahn vor oder hinter dem Bus ist eine Hauptgefahrenquelle. Kinder werden durch den Bus verdeckt oder zu spät erkannt. Deshalb immer warten, bis der Bus abgefahren und die Straße frei ist.

Richtiges Verhalten im Bus

Beim Einsteigen in den Bus gilt: zügig nach hinten durchgehen, einen Sitzplatz oder eine Möglichkeit zum Festhalten suchen. Nur so lassen sich Stürze bei plötzlichen Bremsmanövern oder in Kurven verhindern. Eltern sollten ihre Kinder auch darauf hinweisen, dass Anweisungen und Ermahnungen des Fahrers zu befolgen sind. Lautes Schreien, Streitereien und Rangeleien können den Fahrer zudem vom Verkehrsgeschehen ablenken und im schlimmsten Fall zur Fahrtunterbrechung führen.

Der Schulbusverkehr ist ein Linienverkehr. Das heißt, es gibt keine Sitzplatzgarantie, Stehplätze können vorhanden sein. Müssen Passagiere aufgrund nicht vorhandener Sitzplätze stehen, schreibt der Gesetzgeber eine Höchstgeschwindigkeit von 60 km/h vor. „Der Schulträger kann jedoch bei der Transport-Ausschreibung verbindliche Rahmenbedingungen frei festlegen und beispielsweise nur den Sitzendtransport, neue Fahrzeuge oder fest angestellte Fahrer verlangen“, betont Sander.

Rotlicht verheißt meist nichts Gutes

Plötzlich leuchtet auf der Armaturentafel ein rotes Symbol auf – nicht jeder Autofahrer weiß, was dann zu tun ist. Ignorieren? Sofort stehenbleiben oder noch bis zur nächsten Werkstatt fahren? Was bedeuten die Symbole überhaupt und warum leuchten sie manchmal gelb, manchmal rot? Der ADAC hat eine Übersicht über die wichtigsten Kontrollleuchten erstellt, die Autofahrer kennen sollten.
Rot kann, muss aber nicht immer gefährlich sein. So hat ein rotes Ausrufezeichen im Kreis zwei Bedeutungen. Es kann anzeigen, dass die Handbremse noch angezogen ist. Leuchtet es allerdings nach gelöster Handbremse immer noch, kann ein Bremsversagen drohen, weil die Bremsflüssigkeit gesunken ist oder die Beläge bis auf das Metall abgefahren sind. Dann muss sofort der Pannendienst gerufen werden. Anders bei der roten Ölkanne. Hier müssen Autofahrer immer handeln.

Befindet sich unter der Kanne eine Zick-Zack-Linie und die Schrift „MIN“, muss der Ölstand an der nächsten Tankstelle kontrolliert werden, ansonsten droht ein Motorschaden. Ist hingegen nur eine rote Ölkanne zu sehen, ist es eigentlich schon zu spät: Der Motoröldruck ist zu niedrig. Es muss sofort angehalten und Öl nachgefüllt werden. In den meisten Fällen ist auch ein Werkstattbesuch notwendig. Einprägen sollten sich Autofahrer auch die roten Symbole, die die Überhitzung des Motors, Probleme mit der Stromversorgung oder Störungen der Rückhaltesysteme anzeigen.

Bei manchen gelben Symbolen wird der Autofahrer zu Handlungen aufgefordert, die die Sicherheit erhöhen. Ein stilisiertes Auto beim Schleudern zeigt die Aktivierung von ESP (Elektronisches Stabilitätsprogramm) und damit schwierige Straßenverhältnisse an. Hier heißt es, vorsichtig zu lenken und das Tempo zu verringern. Leuchtet die gelbe Motorkontrollleuchte, gibt es Probleme mit der Motorsteuerung und zudem kann der Schadstoffausstoß erhöht sein.

Möglicherweise ist auch die Lambdasonde defekt oder ein Marder hat ein Kabel beschädigt – in jedem Fall ist hier ein umgehender Werkstattbesuch angezeigt, um weitere Schäden zu vermeiden. Ebenfalls gelb ist die Leuchte für Probleme mit dem Reifendruck – ein Ausrufezeichen verbunden mit dem Symbol eines platten Reifens. Eventuell liegt eine Reifenpanne vor; wenn sie aber nach einem Reifenwechsel auftaucht, kann der Grund auch harmlos ein und nur die Kalibrierung der Pneus fehlen.

Welche Bedeutung die Kontrollleuchten haben, steht in der Betriebsanleitung bzw. im Bordbuch. Die Symbole unterscheiden sich allerdings bei verschiedenen Fahrzeugmodellen und ihr Sinn ist nicht immer verständlich – das macht es für den Autofahrer schwierig, richtig zu reagieren. Der ADAC wünscht sich deshalb von den Herstellern eine einheitliche, herstellerübergreifende Symbolik. Besonders bei Anzeigen für Gefahren oder gravierende Störungen sollten ein Tonsignal und ein Texthinweis mit Verhaltensregeln die Aufmerksamkeit erhöhen und zusätzliche Klarheit schaffen.

Mieter muss Schnee schippen, wenn Vermieter es will!

Noch scheint die Herbstsonne über Norddeutschland. Aber der Winter steht vor der Tür. Straßen und Fußwege sind dann von Schnee und Eis überzogen. Bei der Beseitigung der weißen Pracht scheiden sich die Geister. Wer muss streuen? Wer haftet bei Schäden? Der Vermieter hat grundsätzlich die Verkehrssicherungspflicht. Er muss Bürgersteige, Fußwege und Grundstückszufahrten bei Schneeglätte mit abstumpfenden Mitteln streuen. Dennoch kann der Vermieter den Mieter zum Schneeräumen verpflichten. Darauf weist der Verband norddeutscher Wohnungsunternehmen e.V. (VNW) hin.

Nach einem Urteil des Landgerichts Karlsruhe (Az. 2 O 324/06) kann der Vermieter die Streupflicht auf den Mieter abwälzen. Dies muss ausdrücklich im Mietvertrag oder in der Hausordnung vereinbart sein. Der Vermieter muss dem Mieter einen Zeitplan für den Räumdienst übergeben haben. Dann ist der Mieter verantwortlich und nach einem Urteil des Amtsgerichts Ulm (Az. 6 C 968/86 – 03, 6 C 968/86) schadensersatzpflichtig, wenn er den Gehweg nicht streut und eine Mitmieterin auf dem Weg zu den Müllcontainern infolge Glatteises zu Fall kommt und sich dabei verletzt. Der Vermieter muss den Mieter überwachen, ob er seinen Pflichten auch regelmäßig nachgekommen ist, so das Landgericht Waldshut-Tiengen in einem Urteil (Az. 1 O 60/00). Dazu sind Kontrollgänge erforderlich, die mit Datum, Uhrzeit und Dauer aus Gründen der Beweispflicht penibel dokumentiert werden sollten. In Mehrfamilienhäusern kann der Vermieter die Erdgeschossmieter zum Räumen von Schnee bzw. Glatteis verpflichten, so das LG Köln (Az. 1 S 201/12).

Die Gemeindeordnungen regeln, ab wann der Mieter streuen muss; meistens zwischen 7:00 Uhr und 21:00 Uhr. Die Streupflicht beginnt grundsätzlich unverzüglich nach Ende des Schneefalls.

VNW-Pressesprecher Dr. Peter Hitpaß: „Wir empfehlen die Übertragung der Räum- und Streupflicht eindeutig im Mietvertrag oder in der Hausordnung zu regeln. Dem Mieter muss klar sein, worauf er sich einlässt. Ansonsten kann der Vermieter ein Unternehmen mit der Schneebeseitigung beauftragen und die ihm dabei entstehenden Kosten auf die Mieter umlegen. Für diese Variante hat sich ein Großteil unserer Mitgliedsunternehmen entschieden. Sie bieten ihren Mietern damit eine Serviceleistung an.“

Quelle:  http://www.vnw.de

Regional, lecker und ganz schön sexy

Die "Heiße Kartoffel 2015" präsentiert sich frisch und sexy. © Karin Heidmeier Fotostudio
Die „Heiße Kartoffel 2015“ präsentiert sich frisch und sexy.
© Karin Heidmeier Fotostudio

„Die Heiße Kartoffel 2015“

Heiß, heißer, Bayerische Kartoffel. Die runde Knolle präsentiert sich auch heuer wieder verführerisch: mit dem neuen Kalender „Heiße Kartoffel 2015“, der ab sofort online bestellt werden kann.
Zwölf junge Frauen setzen die Knolle in Szene. Mal in goldenen Chips badend, mal beim Naschen knuspriger Röstkartoffeln, mal in royaler Pose oder luftig bekleidet auf dem Acker. Fotografin Karin Heidmeier hat sich wieder einmal phantasievolle Kalendermotive ausgedacht, die den Betrachter in die Welt der Kartoffel entführen.
April-Model: Die Bayerische Kartoffelkönigin Kathrin Schoderer. © Karin Heidmeier Fotostudio
April-Model: Die Bayerische Kartoffelkönigin Kathrin Schoderer.
© Karin Heidmeier Fotostudio

„Nach dem großen Erfolg der letzten beiden Jahren blieb uns gar keine andere Wahl, als die „Heiße Kartoffel 2015“ aufzulegen“, sagt Johann Graf, Geschäftsführer der Bayerischen Kartoffel GmbH. „Ruckzuck waren unsere 3.000 Exemplare vergriffen, sogar in Belgien waren wir im Gespräch.“

Für den August hat Katharina Diepold posiert. © Karin Heidmeier Fotostudio
Für den August hat Katharina Diepold posiert.
© Karin Heidmeier Fotostudio

Die Models 2015 haben alle einen Bezug zur Kartoffel, die meisten stammen von einem Hof mit Kartoffelerzeugung. Auch die Bayerische Kartoffelkönigin gibt sich die Ehre und hat sich für das April-Kalenderblatt ablichten lassen.

Das Februar-Model: Victoria Kucharz. © Karin Heidmeier Fotostudio
Das Februar-Model: Victoria Kucharz.
© Karin Heidmeier Fotostudio

Die Heiße Kartoffel ist ein Projekt der Bayerischen Kartoffelanbauer mit ihren Vermarktern. Er erscheint mit hochwertiger Spiralbindung im Format DIN A 3.

Die Models 2015 im Gesamtüberblick:

Monat Model
Januar Carina Schuhmann (Lkr. Donau-Ries)
Februar Victoria Kucharz (Lkr. Augsburg)
März Katharina Schmid (Lkr. Donau-Ries)
April Kathrin Schoderer (Lkr. Neuburg-Schrobenhausen)
Mai Sabine Härdl (Lkr. Eichstätt)
Juni Stefanie Venzl (Lkr. Neustadt an der Waldnaab)
Juli Stefanie Venzl (Lkr. Neustadt an der Waldnaab)
August Katharina Diepold (Lkr. Eichstätt)
September Stefanie Bär (Lkr. Neustadt an der Waldnaab)
Oktober Patricia Koppold (Lkr. Neuburg-Schrobenhausen)
November Stephanie Büderle (Lkr. Neuburg-Schrobenhausen)
Dezember Julia Kirchstetter (Lkr. München)
Kalender bestellen:
Der Kalender „Heiße Kartoffel 2015“ kann ab sofort zum Preis von 15,00 Euro zzgl. Versandkosten bestellt werden unter: https://www.landecht.de/kalender-heisse-kartoffel-2015.html Wo gibt´s bayerische Kartoffeln? Unter www.bayerische-kartoffel.de kann man online nach seinem Kartoffelanbauer und – vermarkter suchen.
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