PFERDE-STÄRKEN: Reitbetriebe können sich ab sofort anmelden

Begegnungen auf der Reitbahn ermöglicht das Pferde-Stärken-Wochenende im August. Foto: Münsterland e.V./Katja Münch
Begegnungen auf der Reitbahn ermöglicht das Pferde-Stärken-Wochenende im August. Foto: Münsterland e.V./Katja Münch

Dressurprüfungen, Kutschfahrten, Voltigiervorführungen, ein Flohmarkt rund ums Pferd oder ein erster Eindruck des Hofalltags: Die PFERDE-STÄRKEN geben am 8. und 9. August einen Einblick in die Pferderegion Münsterland. Bei der mittlerweile elften Veranstaltung werden mehrere tausend Gäste erwartet.

Pferdehöfe, Pferdepensionen, Reitvereine, Pferdesport- oder Zuchteinrichtungen, Hufschmiede und Sattler, die sich einer großen Öffentlichkeit vorstellen wollen, können sich ab sofort anmelden. Die Aktion wird auch in diesem Jahr vom Münsterland e.V. organisiert und offensiv beworben. „Das Programmheft und der veranstaltungseigeneInternetauftritt tragen dazu bei, die Aktion auch über die Grenzen des Münsterlandes bekannt zu machen“, sagt Marion Pleie, Projektmanagerin der Pferderegion Münsterland. Die Teilnahme ist für die Betriebe kostenlos. Sie können selbst entscheiden, in welchem Umfang sie sich engagieren wollen – ob sie nur die Türen für die zahlreichen Besucher öffnen oder zusätzlich ein Programm anbieten.

Ganz nah heran an die Tiere kommen die Besucher des Pferde-Stärken-Wochenendes im August. Foto: Münsterland e.V./Marion Wegmann
Ganz nah heran an die Tiere kommen die Besucher des Pferde-Stärken-Wochenendes im August. Foto: Münsterland e.V./Marion Wegmann

Bei den PFERDE-STÄRKEN 2015 präsentiert sich die Pferderegion Münsterland als lohnenswertes Ausflugsziel mit mehr als 1.000 Kilometer Wanderreitstrecke, gut ausgeschilderten Wegen und umfangreichem Kartenmaterial. Gleichzeitig bietet die Veranstaltung allen, die sich für Reit- und Fahrsport oder das Voltigieren interessieren, die Gelegenheit, unverbindlich Schnupperangebote auszuprobieren und erste Kontakte zu knüpfen. Bisher Pferdescheue haben die Chance, das zu ändern: streicheln, füttern oder schon ein erster begleitender Ritt – alles ist möglich bei den PFERDE-STÄRKEN.

Betriebe können sich bis zum 20. April bei Münsterland e.V. für die Aktion anmelden – entweder per Telefon 02571-949305 oder per Formular auf der Homepage www.pferde-staerken.com.

Pflegende Angehörige brauchen mehr Unterstützung

Der erste Teil des Pflegestärkungsgesetzes trat Anfang des Jahres in Kraft, Teil 2 soll 2016 folgen. Die zentrale Frage ist und bleibt: Wird Pflege dadurch endlich den Stellenwert in der Gesundheitspolitik bekommen, den sie braucht? Immer wieder diskutiert Deutschland über notwendige „Bildungsoffensiven“. Wir stehen vor einer „Energiewende“. Aber die Tragweite des Themas Pflege wird hierzulande immer noch unterschätzt. Erst langsam dämmert es, welchen Stellenwert die Pflege künftig einnehmen wird. Ich wage mal einen Blick in die Zukunft: Andere sozial- oder gesundheitspolitische Themen wie  „Mindestlohn“ oder vermeintlicher „Ärztemangel“ werden später einmal überschaubar wirken. Dagegen hat Pflege das Zeug zum Dauerbrenner. Mögen heute noch Mindestlohn oder Energiewende mehr Aufmerksamkeit erzeugen, langfristig wird das Pflege-Thema nach vorne drängen. Und es verdient auch mehr Aufmerksamkeit, denn Pflege muss zum gesamtgesellschaftlichen Projekt werden! Das haben wir erkannt und deshalb gehandelt: Pflege braucht das große Parkett, die breite Aufmerksamkeit und die öffentliche Diskussion. Der Deutsche Pflegetag ist dazu ein zentraler Beitrag.

Was in Sachen Pflege auf uns zukommt, zeigen ein paar Zahlen ganz klar: 2,5 Millionen Menschen sind in Deutschland aktuell pflegebedürftig. Aber das ist erst der Anfang: Bis 2050 kommen weitere rund zwei Millionen hinzu. Schaut man sich die Situation aufgeteilt nach Geschlechtern an, dann wird man feststellen, dass drei von vier Frauen damit rechnen müssen, einmal pflegebedürftig zu werden. Bei den Männern ist es jeder zweite. Konsequenz: Wir brauchen natürlich mehr Pflegekräfte, sowohl professionelle als auch pflegende Angehörige und Ehrenamtliche. Prognosen gehen davon aus, dass zum Beispiel das Potenzial pflegender Angehöriger von derzeit 1,7 Millionen zurückgehen wird. Warum? Das hat zum einen demografische Gründe: Alterung und Einpersonenhaushalte nehmen zu. Zum anderen wird es trotz gesetzlicher Verbesserungen weiterhin schwierig bleiben, Familie, Pflege und Beruf unter einen Hut zu bringen. Und schließlich kollidieren hier auch arbeitsmarktpolitische und pflegepolitische Ziele. Der gesellschaftliche Anspruch auf eine höhere Erwerbsquote von Frauen wird das Potenzial der Angehörigenpflege schmälern, zumal diese heute in der Regel noch von Frauen geleistet wird.

Kein Zweifel, es muss viel mehr für die Attraktivität von Pflegeberufen getan werden. Aber all die Aufwertung der professionellen Pflege wird nicht ausreichen, den Pflegenotstand zu bewältigen. Deshalb brauchen wir zusätzlich genauso dringend die Stärkung der sogenannten „informellen Pflege“, also der Pflege durch Angehörige, Nachbarn oder Ehrenamtliche. Hier können wir uns ein Entweder-Oder gar nicht leisten! Erstens, weil es sich eine große Mehrheit der Pflegebedürftigen so wünscht – nach allen bekannten Umfragen wollen die Deutschen am liebsten im häuslichen Umfeld bleiben und vom Partner gepflegt werden. Zweitens, weil es eine große Bereitschaft der Angehörigen zur täglichen Betreuung gibt, und drittens, weil die familiäre Pflege ein tragender Pfeiler der „Sozialen Pflegeversicherung“ ist.

Wertschöpfung von 29 Milliarden Euro

Denn dieses Teilleistungssystem, das seit nunmehr 20 Jahren seine Leistungsfähigkeit unter Beweis gestellt hat, steht und fällt auch mit dem Engagement pflegender Angehöriger und ehrenamtlicher Helfer. Rund 70 Prozent aller Betroffenen werden durch Familien, Angehörige, Freunde und Nachbarn zu Hause gepflegt. Abgesehen vom hohen ideellen Wert der familiären Pflege entsteht so auch eine immense gesellschaftliche Wertschöpfung, die sich – gemessen am durchschnittlichen Zeitaufwand – auf rund 29 Milliarden Euro pro Jahr beläuft. Zur Orientierung: Die Ausgaben der Sozialen Pflegeversicherung umfassen heute insgesamt rund 23 Milliarden Euro. Hinzu kommen Ausgaben für die Private Pflegeversicherung (780 Millionen Euro) und für die Sozialhilfe (3,25 Milliarden Euro).

Die täglichen Belastungen für pflegende Angehörige sind enorm. In der öffentlichen Wahrnehmung spielen sie bisher noch keine ausreichende Rolle. Mit den Pflegestärkungsgesetzen wird die Finanzierung umfassend um 0,5 Beitragssatzpunkte angehoben, wovon aber nur ein Bruchteil als Entlastungsleistung den pflegenden Angehörigen zugutekommt. Wie also können pflegende Angehörige besser unterstützt werden? Gefragt sind vor allem mehr bedarfsgerechte Entlastung, individuelle Unterstützung und echte Anerkennung. Zwar wurden im Pflegestärkungsgesetz Regelungen aufgenommen, um mehr Wahlmöglichkeiten in der häuslichen Pflege zu schaffen. So soll es nun einfacher werden, haushaltsnahe Dienstleistungen, wie den Einkauf oder die stundenweise Betreuung durch ehrenamtliche Dienste, in Anspruch zu nehmen. Tatsächlich könnten diese niedrigschwelligen Angebote die Flexibilität sowie Wahlmöglichkeiten ausweiten und somit auch zur Entlastung pflegender Angehöriger sowie zur Stärkung ehrenamtlicher Strukturen beitragen.

Im Grunde wissen wir aber auch immer noch viel zu wenig über den tatsächlichen Bedarf von pflegenden Angehörigen. Welche Erwartungen gibt es, was kann konkret helfen? Deshalb werden wir unsere eigene Pflegeforschung weiter intensivieren: Im kommenden Jahr widmet das Wissenschaftliche Institut der AOK (WIdO) seinen Pflegereport den pflegenden Angehörigen, ihren Motiven und ihren Bedürfnissen im Alltag.

Eigener Rechtsanspruch auf Beratung

Wir wollen mit diesen Menschen ins Gespräch kommen, hören, was sie in der Pflegesituation brauchen und wie sie am besten Unterstützung erfahren – der Deutsche Pflegetag bietet hierfür die geeignete Plattform. Denn für passende Lösungen brauchen wir noch mehr Rückmeldungen und Erfahrungsberichte aus dem Pflegealltag. Diese erhalten wir zum Beispiel morgen auf unserer Abendveranstaltung, die wir speziell für pflegende Angehörige ausrichten. Auf dieser Basis können wir dann auch unsere eigenen Beratungsangebote nachjustieren. Schon jetzt zeichnet sich in der Pflegeberatung ab, dass pflegende Angehörige einen ganz eigenen Beratungsbedarf haben. Diese Tatsache sollte die Politik als eigenen Rechtsanspruch im Zweiten Pflegestärkungsgesetz berücksichtigen.

Auch in der Praxis bauen wir unser Engagement kontinuierlich aus. Neben der flächendeckenden Pflegeberatung durch rund 700 Experten haben die AOKs eine Reihe von Initiativen gestartet, um speziell pflegende Angehörige zu erreichen und zu unterstützen. Zum Beispiel das Programm „PfiFf – Pflege in Familien fördern“ von der AOK Nordost geht in diese Richtung. In Pflegekursen erhalten hier pflegende Angehörige praktische Anleitung durch Krankenhaus-Fachkräfte. Ein weiteres gutes Beispiel ist die seit 2008 existierende Pflegeleitstelle Demenz der AOK Rheinland/Hamburg, die pflegende Angehörige bei der Suche nach Beratungsstellen und Selbsthilfegruppen vor Ort oder in Krisensituationen unterstützt.

Kommunen müssen mitziehen

Neue Wege geht die AOK Rheinland/Hamburg auch mit einem anderen Projekt. „Gesunde Nachbarschaften“ heißt die Initiative, die ersten 17 gesunden Nachbarschaften sind gerade an den Start gegangen. Das Angebot reicht von Besuchsdiensten über Patenschaften bis hin zu gemeinsamen Kochkursen. Ziel ist es, älteren Menschen so lang wie möglich das Leben zuhause zu ermöglichen. Dieses Projekt ist sehr vielversprechend, erinnert aber auch noch einmal daran, dass Pflege eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe ist. Und es wirft die Frage auf, was eigentlich die Kommunen für das Angebot vor Ort tun und inwiefern sie sich für den „größten Pflegedienst Deutschlands“ stark machen. Dass wir uns als AOK einsetzen, ist selbstverständlich, immerhin ist bei uns jeder zweite Pflegebedürftige versichert. Aber zusammen mit engagierten Kommunen, die ihre Verantwortung aktiv wahrnehmen und gezielt Entlastungs- und Unterstützungsangebote für Pflegebedürftige und deren Angehörigen schaffen, wären wir sicherlich noch viel erfolgreicher. Und eines ist klar: Ohne die Kommunen wird es nicht gehen.

Kurzum: Beim Großprojekt Pflege müssen künftig alle mitziehen. Neben der Mobilisierung aller Ressourcen steht dabei vor allem ein Projekt im Fokus: die Einführung des neuen Pflegebedürftigkeitsbegriffs und Begutachtungssystems. Wenn hier der Durchbruch gelingt, kann das die Pflege enorm aufwerten und ihre Potenziale extra befördern. Und auch auf anderen Reformfeldern würde man mehr vorankommen, zum Beispiel bei der Qualitätssicherung, Stichwort Pflege-TÜV, oder der Entbürokratisierung, Stichwort Pflegedokumentation.

Arbeitskosten gestiegen

WIESBADEN – In Deutschland sind die Arbeitskosten im Produzierenden Gewerbe und Dienstleistungsbereich je geleistete Arbeitsstunde im Jahr 2014 im Vergleich zum Vorjahr kalenderbereinigt um 1,7 % gestiegen. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, erhöhten sich die Kosten für Bruttoverdienste dabei um 1,7 % und die Lohnnebenkosten um 1,6 %.

Im vierten Quartal 2014 sind die Arbeitskosten im Vergleich zum vierten Quartal 2013 kalenderbereinigt um 2,0 % gestiegen. Der Anstieg zum Vorquartal lag saison- und kalenderbereinigt bei 1,0 %.

Für das dritte Quartal 2014 liegen für 27 der 28 Mitgliedstaaten der Europäischen Union (EU) Veränderungsraten der Arbeitskosten im Produzierenden Gewerbe und Dienstleistungsbereich vor. Nach diesen Ergebnissen verteuerte sich in Deutschland eine Stunde Arbeit im Vergleich zum dritten Quartal 2013 kalenderbereinigt um 2,3 %. In der gesamten EU lag der durchschnittliche Anstieg der Arbeitskosten in diesem Zeitraum bei 1,4 %. Den höchsten Anstieg innerhalb der EU wies Griechenland (+ 7,1 %) nach vier Jahren mit rückläufigen Arbeitskosten auf, gefolgt von Estland (+ 6,3 %) und der Slowakei (+ 5,7 %). In Zypern (– 2,8 %) und Irland (– 0,8 %) waren die Arbeitskosten rückläufig. In Frankreich fiel der Anstieg der Arbeitskosten mit + 0,5 % deutlich niedriger aus als in Deutschland. Ursache waren die um 1,0 % gesunkenen Lohnnebenkosten. Die geringsten absoluten Veränderungen der Arbeitskosten verzeichneten Spanien (+ 0,3 %), Italien und Portugal (jeweils + 0,4 %).

Die Veränderungsraten der Arbeitskosten von Staaten außerhalb des Euro-Währungsgebiets sind in der jeweiligen Landeswährung gemessen und daher nicht währungsbereinigt.

Methodische Hinweise

Den Veränderungsraten der Arbeitskosten liegen die Ergebnisse des Arbeitskostenindex zugrunde. Dieser misst die Veränderung der Arbeitskosten und unterteilt sie zusätzlich in die beiden Bestandteile Bruttoverdienste und Lohnnebenkosten. Bei allen drei Indizes werden den Kosten des Arbeitgebers die tatsächlich geleisteten Arbeitsstunden der Arbeitnehmer gegenübergestellt.

Revisionen in den Datenquellen, die für die Berechnung des Arbeitskostenindex genutzt werden, führten zu Anpassungen der Wachstumsraten des Arbeitskostenindex für das erste und zweite Quartal im Berichtsjahr 2014. Für das zweite Quartal 2014 hat sich beispielsweise die kalenderbereinigte Wachstumsrate des Arbeitskostenindex im Vergleich zum Vorjahresquartal von + 1,7 % auf + 1,8 % erhöht.

Energetische Sanierung: Wert der Immobilie dauerhaft steigern

Foto: www.tuv.com
Foto: www.tuv.com

Spätestens, wenn die nächste Rechnung für die Heizkosten ins Haus flattert, stellt sich für viele Bewohner eines Altbaus die Frage nach einer energetischen Sanierung. Vor der Modernisierung von Dach, Außenwänden, Fenstern oder Heizungsanlagen empfiehlt Kai Zitzmann, Experte für Energieeffizienz bei TÜV Rheinland, einen genauen Blick auf die gesetzlichen Vorgaben und Finanzierungsoptionen: „Es lohnt sich, nicht nur an morgen, sondern auch an übermorgen zu denken. Mit einer energetischen Sanierung bremst man unmittelbar die Energiekosten ein und erhöht den Wiederverkaufswert einer Immobilie.“

Auf die nächste Energieeinsparverordnung achten

Die aktuelle Fassung der Energieeinsparverordnung (EnEV 2014) ist kein geeigneter Standard für die Planung einer energetischen Sanierung. Vielmehr sollten Bauherren schon jetzt ein besseres energetisches Niveau ins Auge fassen, als es die am 1. Januar 2016 in Kraft tretende Fassung vorgibt. Diese bringt für die Modernisierung nur wenige Verschärfungen mit sich, die mit kleinem finanziellen Aufwand zu bewerkstelligen sind. Ein Anhaltspunkt für die richtige Modernisierung liefern die Sanierungsstandards der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW). Die KfW-Bank fördert außerdem Umbaumaßnahmen mit verschiedenen Finanzierungsprogrammen, die allerdings wesentlich von der genutzten Primärenergie abhängen. Entsprechend lohnt sich hier die Prüfung des Einzelfalls, denn angesichts historisch niedriger Zinsen bei der Baufinanzierung über die Hausbank ist der KfW-Kredit nicht immer erste Wahl.

Energieberater stimmt Einzelmaßnahmen aufeinander ab

Eine Schlüsselrolle für eine möglichst effiziente Modernisierung spielen unabhängige Energieberater. Auch TÜV Rheinland bietet diesen Service an. Energieberater analysieren nicht nur den konkreten Sanierungsbedarf einer Immobilie und wissen über gesetzliche Bestimmungen Bescheid, sie kennen sich auch mit den Fördermöglichkeiten aus und weisen rechtzeitig auf potenzielle Stolpersteine hin. „Energieberater sorgen außerdem dafür, dass die Einzelmaßnahmen aufeinander abgestimmt und Detailfragen wie die richtige Lüftung eines Gebäudes geklärt werden“, erklärt Zitzmann. Den Einsatz eines Beraters bezuschusst übrigens die KfW-Bank.

Modernisieren, wenn Reparaturen anstehen

Trotz günstiger Kredite rät der TÜV Rheinland-Experte, die Entscheidung für eine Modernisierung nicht voreilig zu treffen. Oft lohne sich eine Grundsanierung dann, wenn ohnehin der Austausch des Heizkessels oder Reparaturmaßnahmen an der Außenhülle oder am Dach anstünden: „Je älter die Anlagentechnik und der bauliche Körper, umso größer sind die Einsparungen und entsprechend schnell amortisieren sich die Investitionen“, erläutert Kai Zitzmann. Auch Länder, Kommunen und öffentliche Institutionen bieten unterschiedliche Zuschüsse für eine Gebäudesanierung an. Auskunft darüber erteilen die jeweiligen Umweltbeauftragten vor Ort sowie die Verbraucherzentralen und die Deutsche Energie-Agentur (dena). In jedem Fall sind Sanierungsmaßnahmen, die sich ohne geschenktes Geld rechnen, die besten von allen. Denn oft ist ein niedrigerer Zinssatz über viele Jahre hinweg wesentlich günstiger als ein einmaliger Zuschuss mit ansonsten schlechteren Konditionen.

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