Britische Krimireihe „Tom Thorne“

Tom Thorne (David Morrisey) und Statisten Foto: ZDF/ZDF/Liam Daniel"
Tom Thorne (David Morrisey) und Statisten
Foto: ZDF/ZDF/Liam Daniel“

Das ZDF zeigt zwei Folgen „Tom Thorne“ nach den gleichnamigen Romanen des britischen Autors Mark Billingham am 12. und 19. April 2015, jeweils sonntags, 22.00 Uhr. David Morrissey („The Walking Dead“) spielt die Titelfigur Detective Inspector Tom Thorne, der bei der Londoner Polizei als hartgesotten verschrien ist, gleichzeitig aber durch sein besonderes Gespür für Zusammenhänge den Ruf eines exzellenten Polizisten genießt. In Episodenhauptrollen sind Natascha McElhone („Ronin“) und Sandra Oh („Grey’s Anatomy“) zu sehen.

Drei Fälle von tot aufgefundenen Frauen weisen in „Der Kuss des Sandmanns“ Parallelen auf: Immer sieht es so aus, als seien die Opfer an einem Schlaganfall gestorben. Tatsächlich aber hat der Mörder die jungen Frauen durch gezielten Druck bestimmter Nervenpunkte getötet. Detective Inspector Tom Thorne wird auf ein mögliches weiteres Opfer aufmerksam: Alison Willetts (Sara Lloyd Gregory) liegt nach dem Angriff eines Unbekannten im Wachkoma auf der Intensivstation. Sämtliche Muskelfunktionen der jungen Frau sind gelähmt, sie ist nicht in der Lage, zu sprechen. Thorne ist sich nach dem Fund einer weiteren Toten sicher, dass es dem Täter nicht um Mord, sondern um das Abschneiden von Leben bei völligem Bewusstsein ging. Der Polizist sucht gemeinsam mit Neurologin Anne Coburn (Natascha McElhone) nach Wegen, um mit der einzigen Zeugin Alison in Kontakt zu treten. Er ist auf sie angewiesen, um den Fall zu lösen. Da kreuzt ausgerechnet Annes Tochter Rachel (Aisling Loftus) den Weg des Mörders.

In „Die Tränen des Mörders“ bringt die genaue Untersuchung eines seltsamen Tatmusters Aufschluss: Es handelt sich nicht nur um einen Täter – offenbar unterhalten zwei Serienkiller eine makabre Partnerschaft. Nicht nur Thorne geht ein Wagnis ein, um die Killer zu fassen: Auch seine wegen Drogenproblemen vom Dienst suspendierte Mitarbeiterin Chen (Sandra Oh) begibt sich in tödliche Gefahr, als sie versucht, das teuflische Paar im Alleingang zu stellen.

ZDFneo zeigt die beiden Filme mit dem britischen Ermittler am Freitag, 24. April 2015, 23.15 Uhr, und am Freitag, 1. Mai 2015, 23.05 Uhr.

Was hat mein Essen mit dem Klima zu tun?

(aid) – Der Ernährungssektor gehört zu den großen Ressourcenverbrauchern. Zusätzlich zu vielen kaum vermeidbaren Verbräuchen kommen verschiedene Konsumgewohnheiten, die den Verbrauch an Rohstoffen, Fläche und Wasser zusätzlich in die Höhe treiben. Dazu gehört hoher Fleischkonsum genauso wie Lebensmittel, die mit hohem Wassereinsatz in trockenen Regionen erzeugt und importiert werden. Schon lange wird nach einer Methode gesucht, Verbrauchern diese Zusammenhänge möglichst plastisch vor Augen zu führen. Ein einprägsames grafisches System könnte die Motivation für eine nachhaltige Ernährung verbessern.

Für einen grafisch überzeugenden „footprint“ braucht man aber vor allem hieb- und stichfeste Zahlen über die Bilanzen der einzelnen Lebensmittel und eine geeignete Methode, diese Fakten zu gewichten. Einzelne Versuche auch im Handel, solche Fußabdrücke für die Vermarktung zu nutzen, waren bisher wenig erfolgreich.

Einen neuen Versuch hat ein wissenschaftliches Team des Wuppertal Instituts unternommen und eine Methode entwickelt, den „ökologischen Fußabdruck“ von Nahrung so zu berechnen, dass wesentliche gesundheitliche und umweltwirksame Faktoren integriert werden. Die erarbeitete Formel wurde beispielhalt auf ausgesuchte Mahlzeiten aus der klassischen Mittagsverpflegung angewandt. Als Indikatoren für Gesundheit sind der Energiegehalt, Salzgehalt, Anteil an Ballaststoffen und gesättigten Fetten vertreten. Die Umweltindikatoren sind der „ökologische Rucksack“ (Ressourcenverbrauch), der CO2-Fußabdruck, der Wasserfußabdruck und der Flächenverbrauch.

Heraus gekommen sind für jede Mahlzeit anschauliche Diagramme, mit denen man Konsumenten und Nahrungsmittelproduzenten sehr anschaulich darstellen könne, „wie unterschiedlich umwelt- und gesundheitsbelastend eine Mahlzeit sein kann“, sagt Melanie Lukas, Oecotrophologin im Wuppertaler Forschungsteam. „Damit haben wir eine belastbare Entscheidungshilfe für das Ernährungsverhalten entwickelt, die potenziell dazu beitragen kann, den Ressourcenverbrauch im Ernährungssektor zu senken und ihn gesünder werden zu lassen.“

Die Wissenschaftler erhoffen sich vom Nutritional Footprint Einfluss auf Transformationsprozesse im Handlungsfeld Ernährung. Bisher bleibe die Umweltdebatte rund um Lebensmittel regelmäßig völlig abstrakt und werde häufig nicht als ein Problem mit direktem Bezug zum Konsumenten wahrgenommen. Bei der Frage danach, was die eigene Gesundheit mit Lebensmitteln zu tun hat, gelingt das bekanntermaßen hingegen deutlich öfter. Weitere methodische Verbesserungsmöglichkeiten sehen die Wissenschaftler, wenn es gelingt, auch soziale und ökonomische Dimensionen in das Indikatorenset zu integrieren.
Britta Klein, www.aid.de

Weitere Informationen:

http://wupperinst.org/info/details/wi/a/s/ad/2938

aid-Heft „Mein Essen – Unser Klima“, Bestell-Nr. 1577, 2,50 Euro
www.aid.de/shop/shop_detail.php?bestellnr=1577

aid-Unterrichtsmaterial „Was hat mein Essen mit dem Klima zu tun?“, Bestell-Nr. 3659, 5,50 Euro
www.aid.de/shop/shop_detail.php?bestellnr=3659

Ernährung im Fokus, Heft 9-10/2014
www.aid.de/shop/shop_detail.php?bestellnr=5485

Drehstart für „Der Tote vom Untersberg“

Regisseur Erhard Riedlsperger, Sabine Weber, Florian Teichtmeister, Michael Fitz. Foto: ZDF/Peter Evers
Regisseur Erhard Riedlsperger, Sabine Weber, Florian Teichtmeister, Michael Fitz. Foto: ZDF/Peter Evers

In Salzburg entsteht seit Dienstag, 8. April 2015, der ZDF-Thriller „Der Tote vom Untersberg“. Für diesen „Fernsehfilm der Woche“ stehen Florian Teichtmeister, Michael Fitz, Fanny Krausz, Erwin Steinhauer, Max Müller und viele andere vor der Kamera. Regie führt Erhard Riedlsperger, der auch gemeinsam mit Klaus Ortner das Buch schrieb.

Als Kommissar Peter Palfinger (Florian Teichtmeister) seinen Dienst in Salzburg antritt, wird zur gleichen Zeit an der Grenze zu Bayern, am Untersberg, die Leiche des Anlagebetrügers Walter Holzer gefunden. Bei der Aufklärung stehen Palfinger, der auf den Rollstuhl angewiesen ist, seine engagierte Mitarbeiterin Irene Russmeyer (Fanny Krausz), der Vorgesetzte Hofrat Alfons Seywald (Erwin Steinhauer) und – im ständigen Wettstreit – sein bayrisches Pendant Hauptkommissar Hubert Mur (Michael Fitz) zur Seite. Als Mörder kommen einige in Frage: die geschädigten Anleger, Holzers Ehefrau, von der sich der Anlageberater scheiden lassen wollte, ein idealistischer Anwalt sowie ein österreichischer Geschäftspartner, der für den Toten als Strohmann fungierte. Während Kollege Mur sich zunächst vor allem dafür interessiert, an das verschwundene Geld der betrogenen Anleger heranzukommen, findet Palfinger den Schlüssel zur Tat ganz woanders.

„Der Tote vom Untersberg“ ist eine ZDF/ORF-Koproduktion und wird von SATEL Film GmbH hergestellt (Produzent: Heinrich Ambrosch). Daniel Blum hat die Redaktion im ZDF. Die Dreharbeiten in Österreich dauern voraussichtlich bis 7. Mai 2015, ein Sendetermin steht noch nicht fest.

Dagmar Manzel: Tatort-Kommissarin wollte Opernstar werden

Am Sonntag hat Dagmar Manzel als „Tatort“-Kommissarin Paula Ringelhahn Premiere. Neben der Schauspielerei ist Musik die große Leidenschaft der Berlinerin. „Schon als kleines Kind war ich von der Musik fasziniert. Im Wohnzimmmer meiner Eltern hörte ich Maria Callas und träumte mich auf Opernbühne. Oder ich dirigierte die 5. Sinfonie von Beethoven mit“, erzählte die 56-Jährige im Interview mit der aktuellen Fernsehwoche (16/2015).

Die Schauspielerei sei für sie ein Glücksfall. Sie gebe ihr die Möglichkeit, sich viele Träume zu erfüllen, „zum Beispiel in der Komischen Oper Berlin mit großem Orchester auf der Bühne zu stehen und zu singen. Dafür bin ich sehr dankbar.“

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