Die Agentur Elite Model Look weitet ihren internationalen Model-Wettbewerb auf junge Männer aus. Gesucht werden nunmehr nicht nur Mädchen und Frauen, sondern auch Jungen und Männer.
Archiv für den Monat: April 2015
Der Kampf gegen die Kilos
Kamen. Übergewicht und Adipositas haben in Deutschland und weltweit in den letzten Jahren deutlich zugenommen, warnt die Deutsche Adipositasgesellschaft. Der Körpermasse-Index BMI bietet Einteilungen und Kriterien für die Unterscheidung zwischen Übergewicht und Fettleibigkeit.
Der Frage, was Adipositas ist und was Betroffene selbst tun können stellt sich Dr. Andreas Ludwig, Chefarzt am Hellmig-Krankenhaus Kamen und Leitender Arzt des Adipositas-Zentrums Westfalen in der Reihe Pulsschlag. Am Mittwoch, 15. April, zeigt er ab 18.30 Uhr im Hellmigium, dem Vortragssaal des Hellmig-Krankenhauses, auf, welche Einschränkungen Adipositas bedeutet und welche Folgeerkrankungen sie auslösen kann. Es soll aber auch darum gehen, welche Lösungen und Therapiemöglichkeiten heute bestehen, um den Kampf gegen die Kilos zu gewinnen bis hin zu chirurgischen Eingriffen.
Tipps zum sicheren Umgang mit Lebensmitteln
Mehr als 100.000 Menschen erkranken pro Jahr deutschlandweit durch Erreger in Lebensmitteln. Dieses Übel lässt sich durch einen sorgfältigeren Umgang mit Lebensmitteln leicht vermeiden. Anlässlich des Weltgesundheitstags, der in diesem Jahr am 7. April „Lebensmittelsicherheit“ zum Thema hat, gibt die Verbraucherzentrale NRW Tipps zum sicheren Umgang mit empfindlichen Lebensmitteln wie Geflügel, Fleisch und rohen Eiern. „Denn Krankheitserreger wie Campylobacter, Salmonellen, Listerien oder andere Mikroorganismen machen sich breit, wenn Hühnerbrust, Tiramisu und Co. unsachgemäß zubereitet und gelagert werden“, warnt die Verbraucherzentrale NRW.
Besonders bei älteren Menschen oder bei Personen mit einem geschwächten Immunsystem können belastete Speisen gehörig auf Magen und Darm schlagen. Gesundheitliche Komplikationen sind als Folge nicht ausgeschlossen. Aber auch kleine Kinder und Schwangere reagieren empfindlich. Damit der Appetit auf Fleisch, Fisch und Eierspeisen keinen üblen Nachgeschmack hinterlässt, sollten ein paar einfache Tipps zum Umgang mit kulinarischen Köstlichkeiten beim Kauf und in der Küche beachtet werden:
• Problematische Lebensmittel: Vor allem rohe oder unzureichend gegarte Fleisch- und Geflügelgerichte, Mett- und Tartarbrötchen, Feinkostsalate und Leckereien mit rohen Eiern können zum Gesundheitsrisiko werden – und sollten daher vor allem von kleinen Kindern, Schwangeren, älteren Menschen und immungeschwächten Personen gemieden werden. Ein unsachgemäßer Umgang verschafft Geflügel, Fleisch, Rohwurst (Zwiebelmett und Co.), Räucherfisch sowie Speisen mit rohem Ei (Tiramisu oder Zabaione) einen optimalen Nährboden für Mikroorganismen. Keime können aber auch über pflanzliche Lebensmittel – zum Beispiel Sprossen, Schnittsalate oder tiefgekühlte Beeren – übertragen werden.
• Einkauf und Lagerung: Bei leicht verderblichen Lebensmitteln darf die Kühlkette nicht unterbrochen werden. Das heißt, diese Produkte sollten beim Einkaufen rasch in die Kühltasche und zu Hause sofort in den Kühlschrank oder ins Gefrierfach wandern. Empfindliche Lebensmittel – wie Hackfleisch – bei maximal zwei Grad Celsius im Kühlschrank lagern und zügig verbrauchen. Rohe, nicht erhitzte Lebensmittel müssen immer getrennt von bereits zubereiteten Speisen – am besten in verschließbaren Boxen – aufbewahrt werden.
• Zubereitung: Tiefgefrorenes Fleisch, Fisch oder Geflügel im Kühlschrank oder auf einem Sieb auftauen, jedoch nie in der Auftaubrühe liegen lassen. Denn die Brühe ist ein Nährboden für Keime. Es sollte auch darauf geachtet werden, dass keine Auftauflüssigkeit auf verzehrfertige Lebensmittel – zum Beispiel auf Salat – tropft. Fleisch, Hackfleisch, Geflügel, frische Bratwurst und Fisch müssen gründlich durchgebraten bzw. durchgegart werden, bis das Fleisch innen nicht mehr rot beziehungsweise roh ist. Auch bei der Zubereitung mit der Mikrowelle sollte ist ein gleichmäßiges Erwärmen mit regelmäßigem Umrühren wichtig. Speisen mit rohen Eiern oder Mayonnaise sowie kalte Gerichte gehören nach der Zubereitung sofort für höchstens 24 Stunden in den Kühlschrank. Übrigens: Hunde und Katzen sollten von Lebensmitteln ferngehalten und während der Zubereitung von Speisen nicht gestreichelt werden!
• Küchen- und Arbeitsmittelhygiene: Grundsätzlich, aber vor allem beim Hantieren mit rohem Fleisch oder Geflügel ist Händewaschen – auch zwischen einzelnen Arbeitsgängen – oberstes Gebot! Arbeitsflächen und alle Utensilien, die mit Geflügel, Fleisch, Fisch, und rohen Eiern in Berührung waren, am besten sofort nach dem Benutzen mit heißem Wasser und Spülmittel reinigen. Außerdem sollten Lappen, Spülbürste und Küchenschwamm regelmäßig gewechselt und Putzhilfen gekauft werden, die sich bei 60 Grad waschen lassen.
Weitere Informationen zur richtigen Hygiene bei der Zubereitung von Speisen und zu Schadstoffen wie Schimmel und Acrylamid in Lebensmitteln enthält das Faltblatt „Essen – mit Sicherheit“, das kostenlos in allen Beratungsstellen der Verbraucherzentrale NRW erhältlich ist. Ausführliche Hinweise zur Lebensmittelhygiene beim Kauf und in der Küche gibt’s auch online bei der Verbraucherzentrale NRW unter www.vz-nrw.de/lebensmittel.1
Selbsthilfegruppen im Kreis Borken
Kreis Borken. Der Kreis Borken hat das 2004 erstmals aufgelegte und seither bereits mehrfach aktualisierte Verzeichnis „Selbsthilfegruppen im Kreis Borken“ jetzt erneuert. Rund 170 Selbsthilfegruppen sind darin aufgeführt. Die Themenpalette reicht dabei von A wie Adipositas über K wie Krebserkrankungen, P wie Psychische Erkrankungen, S wie Schlafapnoe bis Z wie Zöliakie. Kostenlos erhältlich ist die Informationsbroschüre bei den niedergelassenen Ärzten, bei Apotheken, Krankenkassen und weiteren Institutionen sowie beim Kreis Borken. Außerdem steht sie im Internet unter www.kreis-borken.de/selbsthilfeverzeichnis als Download zur Verfügung.
Mit der Broschüre gibt der Kreis allen an Selbsthilfegruppen interessierten Bürgerinnen und Bürgern einen Überblick über das breite Angebot in der Region. Gleichzeitig kann das Verzeichnis Fachleuten aus dem Gesundheits- und Sozialbereich als Hilfsmittel für die tägliche Praxis dienen, wenn es um die Vermittlung entsprechender Angebote geht.
Weiterführende Unterstützung und Information bei der Suche nach geeigneten Selbsthilfegruppen geben zudem Regina Kasteleiner, Kreis Borken, Fachbereich Gesundheit, Telefon: 02861/82-1160, E-Mail: r.kasteleiner@kreis-borken.de und das Selbsthilfebüro Kreis Coesfeld/Kreis Borken des Deutschen Paritätischen Wohlfahrtsverbandes in Coesfeld, Telefon: 02541/9260222, E-Mail: selbsthilfe-coesfeld-borken@paritaet-nrw.org