Absturt: Co-Piloten hat Browserverlauf nicht gelöscht

Die Staatsanwaltschaft Düsseldorf wertet in dem weiterhin als Todesermittlungssache geführten Verfahren durch eigene Kräfte, den Mitarbeiterstab des Polizeipräsidiums Düsseldorf und Beamtinnen und Beamte des Landeskriminalamtes NRW übergebene und sichergestellte Unterlagen sowie die beschlagnahmten Datenträger aus.

Bei der Durchsuchung an der Wohnanschrift in Düsseldorf konnte darüber hinaus ein sog. Tablet sichergestellt und bereits ausgewertet werden. Der Name des Anmelders, die persönliche Korrespondenz und eingegebene Suchbegriffe tragen den Schluss, dass das Gerät im relevanten Zeitraum vom Co-Piloten genutzt wurde. Der Browserverlauf war nicht gelöscht, insbesondere konnten die in der Zeit vom 16.03. bis zum 23.03.2015 mit diesem Gerät aufgerufenen Suchbegriffe nachvollzogen werden. Danach hat sich der Nutzer zum Einen mit medizinischen Behandlungsmethoden befasst, zum Anderen über Arten und Umsetzungsmöglichkeiten einer Selbsttötung informiert. An mindestens einem Tag hat sich der Betreffende darüber hinaus über mehrere Minuten mit Suchbegriffen über Cockpittüren und deren Sicherheits-vorkehrungen auseinandergesetzt.

Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass wir einzelne Suchbegriffe auch auf Nachfrage nicht bestätigen oder gar mitteilen werden und deren Bewertung der Auswertung und Würdigung aller Beweismittel vorbehalten bleiben muss. Aufgrund des Umfanges der Dokumente und der Vielzahl der Dateien sind weitere Ermittlungsergebnisse in den nächsten Tagen nicht zu erwarten. Um den Ermittlungen Fortgang geben zu können, bitten wir auch deshalb, bis dahin von Nachfragen abzusehen.

Ralf Herrenbrück, Oberstaatsanwalt

Absturz über den französischen Alpen:Presseerklärung IV der Staatsanwaltschaft Düsseldorf zu aktuellen Ermittlungsergebnissen

Letzte Spur Berlin

vLnR: Sandra Reiß (Susanne Bormann), Daniel Prinz (Florian Panzner), Mina Amiri (Jasmin Tabatabai), Oliver Radek (Hans-Werner Meyer)  Foto:  ZD/Frédéric Batier
vLnR: Sandra Reiß (Susanne Bormann), Daniel Prinz (Florian Panzner), Mina Amiri (Jasmin Tabatabai), Oliver Radek (Hans-Werner Meyer)
Foto: ZD/Frédéric Batier

Die ZDF-Krimireihe „Letzte Spur Berlin“ startet ihre 4. Staffel mit der Doppelfolge „Monster“. Das ZDF zeigt „Monster I“ am Freitag, 10. April 2015, 21.15 Uhr, ZDFneo bereits am Dienstag, 7. April 2015, 21.45 Uhr. „Monster II“ folgt in der Woche danach, am Freitag, 17. April 2015, 21.15 Uhr (ZDFneo am Dienstag, 14. April 2015, 21.45 Uhr).

Auch die zwölf neuen Folgen drehen sich um das plötzliche Verschwinden von Menschen. Im Zentrum der Vermisstenstelle des Berliner LKA stehen Kriminalhauptkommissar Oliver Radek (Hans-Werner Meyer) und seine Kollegen Mina Amiri (Jasmin Tabatabai), Sandra Reiß (Susanne Bormann) und Daniel Prinz (Florian Panzner), die das Schicksal der spurlos Verschwundenen aufklären. In weiteren durchgehenden Rollen spielen unter anderen Gesine Cukrowski und Max von Pufendorf.

In „Letzte Spur Berlin – Monster“ stellen sich Radek und sein Team einem Serienkiller, der wegen der Bestialität seiner Taten nur „Das Monster“ genannt wird. Wegen des Mordes an mehreren jungen Frauen sitzt er im Gefängnis. Er hat eine letzte Bitte vor seinem bevorstehenden Tod: Er will, dass Radek seinen Sohn findet und bietet ihm im Gegenzug die Fundorte von sieben von ihm ermordeten, noch als vermisst geltenden jungen Frauen.

In weiteren Fällen verschwindet eine 15-Jährige kurz vor ihrem Auftritt bei einer Castingshow. Ein anderes Mal taucht ein Mann mit blutverschmiertem Shirt auf einer Berliner Straßenkreuzung auf und weiß weder, wer er ist, noch woher das Blut stammt. Und bei der Suche nach einem vermissten Molekularbiologen werden Daniel und Sandra unter Quarantäne gestellt – sie könnten einem tödlichen Virus ausgesetzt gewesen sein.

junge Welt: Prominente gratulieren

Zum 20. Jahrestag ihrer Neugründung veröffentlicht junge Welt am kommenden Wochenende (4. bis 6. April) ein achtseitiges Spezial. Ostern 1995 war die in Berlin erscheinende Tageszeitung von der Schließung bedroht – dank der Initiative ihrer Mitarbeiter konnte das Blatt gerettet werden.

In der Beilage sind u. a. Glückwünsche dokumentiert, die jW zu diesem Anlass von Lesern, Weggefährten und Unterstützern erreichten, unter ihnen Margot Honecker, von 1963 bis 1989 Ministerin für Volksbildung der DDR, die aus Chile schrieb (Auszug):

»Ich lese jW, weil sie solidarisch und parteilich ist. Sie benennt die Ursachen für das Elend in der Welt. Sie ergreift Partei für das Aufbegehren von Völkern, das sich gegen ein System richtet, das die Menschenrechte mit Füßen tritt. jW begleitet mit Achtung und Sympathie alle jene, die sich auf den Weg machen, um die elementaren Menschenrechte einzufordern.«

Ein Zitat aus der Nachricht, die uns von Linke-Politiker Oskar Lafontaine erreichte:

»Ich lese die junge Welt, weil sie die einzige linke Tageszeitung ist, die unsere Wirtschaftsordnung der täglichen Enteignung der Beschäftigten ablehnt.«

Unter den zahlreichen Gratulanten sind auch Liedermacher Konstantin Wecker, Linke-Politikerin Gesine Lötzsch, Exstaatssekretär Willy Wimmer (CDU), der israelische Publizist Moshe Zuckermann und René Juan Mujica Cantelar, Botschafter der Republik Kuba in der Bundesrepublik.

In einem ausführlichen Interview schildern Mitarbeiter, wie sie am 5. April 1995 erfuhren, dass der damalige Eigentümer die Tageszeitung einstellen wollte und wie die Belegschaft innerhalb weniger Tage – unterstützt von vielen Leserinnen und Lesern – mit der Gründung des Verlag 8. Mai GmbH die Voraussetzungen dafür schuf, dass die junge Welt bis heute erscheinen kann. Am 13. April 1995 lag die erste »Mutausgabe« im Briefkasten der Abonnenten und am Kiosk.

In der Onlineausgabe ist ab Freitag abend ein spezielles Dossier zum »Osterwunder« der jungen Welt abrufbar (www.jungewelt.de/osterwunder).

Die junge Welt ist die einzige marxistisch orientierte Tageszeitung im deutschsprachigen Raum und wird von der Genossenschaft ihrer Leserinnen und Leser herausgegeben.

Spargel mit Lachskotelette und Dill-Hollandaise

Spargel mit Lachskotelette und Dill-Hollandaise Foto: Wirths PR
Spargel mit Lachskotelette und Dill-Hollandaise
Foto: Wirths PR

Damit das Festtagsmenü nicht auf den Magen schlägt

Bei reichlichem Essen, insbesondere fetthaltigem, ist Artischocken-Presssaft ideal. Er wird aus frischen Artischocken gewonnen und hat einen herb-aromatischen Geschmack. Dem Saft werden wahre Wunderdinge zugesprochen. Verantwortlich dafür sind die im Saft enthaltenen Flavonoide und Cynarin, ein Verwandter der Kaffeesäure. Diese Substanzen fördern den Gallenfluss, helfen somit bei Gallensteinen und unterstützen außerdem die Entgiftungstätigkeit der Leber. Der reichliche Gallenfluss fördert außerdem unseren Fettstoffwechsel. Auch bei Übelkeit, Völlegefühl und Blähungen hat sich Artischocken-Presssaft als hilfreich erwiesen. Da er etwas bitter schmeckt, am besten mit Wasser oder Gemüsesäften mixen. Artischocken-Presssaft gibt es in Apotheken und Reformhäusern. Er sollte kurz vor der Mahlzeit getrunken werden.

Spargel mit Lachskotelette und Dill-Hollandaise
(für 4 Personen)

1 kg grüner Spargel
1 TL Butter
1 TL Zucker
1/2 TL Salz
250 g Reis
einige Safranfäden oder ein Tütchen Safranpulver
4 Lachskotelettes (à 200 g)
4 EL Sonnenblumenöl
einige Zweige Dill
50 g Weizenmehl
250 ml kalte Gemüsebrühe
3 Eigelb
50 g Butter
1 Prise Salz
Pfeffer
Muskat
1-2 EL Zitronensaft
1 Schuss Grauer Burgunder
2-3 EL Sahne
1 Flasche Grauer Burgunder (Deutsches Weintor eG)

Den grünen Spargel von der Mitte bis zum Fußende dünn schälen und die Endstücke großzügig abschneiden. In einem hohen Spargeltopf Wasser mit Butter, Zucker und etwas Salz erhitzen und die Spargelstangen hineinstellen. Darauf achten, dass die Köpfe gerade aus dem Wasser ragen. Den Spargel je nach Dicke der Stangen 8-10 Minuten kochen. Den Reis nach Packungsanweisung zubereiten, am Ende den Safran untermischen. Die Lachskotelettes kalt abbrausen, trocken tupfen und in 4 EL heißem Öl von beiden Seiten 3-4 Minuten braten.

Für die Dill-Hollandaise den Dill fein hacken. Das Mehl mit der kalten Gemüsebrühe in einem kleinen Topf glatt rühren. Die Eigelbe unterziehen und die Sauce im Wasserbad (oder auf kleiner Flamme) bis zum Eindicken mit dem Rührbesen schlagen. Die Butter in einem Topf zerlassen, unter die Sauce rühren und mit Salz, Pfeffer und Muskat würzen. Den Dill unterheben und die Sauce mit Zitronensaft, Wein und Sahne abschmecken. Die Lachskotelettes mit Safranreis, grünem Spargel und der Sauce auf Tellern anrichten. Dazu schmeckt ein kühles Glas Grauer Burgunder.

Pro Person: 970 kcal (4060 kJ), 53,0 g Eiweiß, 58,1 g Fett, 58,6 g Kohlenhydrate

Related Posts Plugin for WordPress, Blogger...