Frühlingsrollen mit Chinakohl

Frühlingsrollen mit Chinakohl  Foto: Wirths PR
Frühlingsrollen mit Chinakohl
Foto: Wirths PR

Frühlingsrollen mit Chinakohl
(für 4 Personen/ergibt 12 Rollen)

für den Teig:

250 g Mehl
3 Eier
Salz

für die Füllung:

1 Frühlingszwiebel
2 Möhren
100 g Champignons
6 Blatt Chinakohl
3 getrocknete Mu-Err-Pilze
1 Knoblauchzehe
100 g Sojasprossen aus dem Glas, abgetropft
150 g Tofu
2 EL Sonnenblumen- oder Sojaöl
2 EL Sojasauce
Pfeffer
Salz
Ingwerpulver
Koriander
1 Eiweiß
Sojaöl zum Braten für die Fritteuse

Das Mehl mit den Eiern und dem Salz zu einem festen, geschmeidigen Nudel-teig kneten. Den Teig kaltstellen, inzwischen die Füllungen für die Frühlings-rollen vorbereiten. Das Gemüse putzen und waschen. Die Mu-Err-Pilze wa-schen und in reichlich Wasser 15 Minuten kochen.

Frühlingszwiebel quer in dünne Stücke, Karotten, Champignons und Chinakohl in Streifen schneiden. Knoblauchzehe abziehen und fein würfeln, den Tofu in kleine Stücke schnei-den. Mu-Err-Pilze abtropfen lassen und in Streifen schneiden. 2 EL Öl erhitzen, das Gemüse, die Pilze und die Sojasprossen darin 2-3 Minuten andünsten, mit Sojasauce, Pfeffer, Salz, Ingwerpulver und Koriander pikant würzen. Das Gemüse abkühlen lassen, Tofuwürfel unterheben.

Den Teig dünn ausrollen und daraus 12 etwa 15 x 15 cm große Quadrate schneiden. Auf jedes Teigstück 3-4 EL von der Gemüse-Tofu-Füllung geben. Die Teigränder mit verrührtem Eiweiß bestreichen, darüber klappen und fest andrücken. In einer Fritteuse Öl erhitzen und die Frühlingsrollen darin bei 180 °C circa 4 Minuten goldgelb ausbacken.

Sie können die Frühlingsrollen auch in einer Pfanne ausbacken, dann sollten Sie aber mindestens 1/4 l Öl verwenden, damit die Rollen in genügend Öl „schwimmen“. Die fertigen Frühlingsrollen mit Sojasauce servieren.  

Pro Person: 533 kcal (2231 kJ), 19,1 g Eiweiß, 28,2 g Fett, 49,3 g Kohlenhydrate

Landschaftsverbände feiern 60. Geburtstag

Feierten 60 Jahre Landschaftsverbände: (v.l.n.r.) Prof. Dr. Jürgen Wilhelm, Hannelore Kraft, Dieter Gebhard, Ulrike Lubek und Dr. Wolfgang Kirsch. Foto: LWL
Feierten 60 Jahre Landschaftsverbände: (v.l.n.r.) Prof. Dr. Jürgen Wilhelm, Hannelore Kraft, Dieter Gebhard, Ulrike Lubek und Dr. Wolfgang Kirsch.
Foto: LWL

Die Landschaftsverbände haben sich bewährt, lobte NRW-Ministerpräsidentin Hannelore Kraft am Mittwoch (2.10.) auf der Festveranstaltung zum 60. Geburtstag der beiden Landschaftsverbände Westfalen-Lippe (LWL) und Rheinland (LVR) in Münster. „Die Verbände stehen heute gut da und sie stehen sehr fest.

Sie haben sich bewährt, auch in einer Architektur staatlicher Ebenen, die längst um eine europäische Etage erweitert worden ist. Wir werden die Verbände weiter brauchen“, so Kraft. Die beiden Kommunalverbände mit insgesamt 32.000 Beschäftigten waren 1953 durch Beschluss des NRW-Landtages gegründet worden.

NRW-Ministerpräsidentin Hannelore Kraft bei ihrer Festrede zum 60. Geburtstag der Landschaftsverbände. Foto: LWL
NRW-Ministerpräsidentin Hannelore Kraft bei ihrer Festrede zum 60. Geburtstag der Landschaftsverbände.
Foto: LWL

Vor 700 Gästen erinnerten weitere Redner und Talk-Gäste an die Aufgaben und Leistungen der beiden Kommunalverbände. Dieter Gebhard, Vorsitzender der LWL-Landschaftsversammlung, betonte die enge Verbindung zu den Kommunen: „Die Mitglieder der Landschaftsversammlungen wissen und wussten immer schon durch ihre politische Verankerung vor Ort, wie und wo die Arbeit der Landschaftsverbände in ihrem Kreis oder in ihrer Stadt ankommt. Gerade diese Kenntnis der örtlichen Erwartungen und der Möglichkeiten der Landschaftsverbände, nicht zuletzt auch die Nähe der Kommunalpolitikerinnen und Kommunalpolitiker zu den Menschen sind entscheidende Erfolgsgaranten.“

Prof. Dr. Jürgen Wilhelm, Vorsitzender der Landschaftsversammlung Rheinland, fasste zusammen: „LVR und LWL haben in den vergangenen 60 Jahren viel erreicht. Sie haben Reformen angestoßen, regionale Kultur bewahrt, haben sich als Anwalt der Menschen mit Behinderungen für deren Teilhabe eingesetzt und wegweisende Angebote in der psychiatrischen Versorgung geschaffen. Die einzigartige Konstruktion der Landschaftsverbände hat sich als Erfolgsmodell erwiesen. Durch die überregionale Arbeit beider Verbände werden Versorgungslücken geschlossen und gleiche Lebensverhältnisse für die Einwohnerinnen und Einwohner unserer Regionen geschaffen.“

LWL-Direktor Dr. Wolfgang Kirsch richtete den Blick auf die Zukunft: „Dem LWL wünsche ich zum 60. noch viele weitere runde Geburtstage. Wenn die Landschaftsverbände weiter mit der bekannt hohen Qualität arbeiten und auch zukünftig sparsam mit den Steuergeldern umgehen, dann sprechen alle Argumente für die Landschaftsverbände. Ich bin froh und dankbar, dass die Landesregierung das genauso sieht.“

Dr. Wolfgang Kirsch, LWL-Direktor, Dieter Gebhard, Vorsitzender der LWL-Landschaftsversammlung, Hannelore Kraft, NRW-Ministerpräsidentin, Ulrike Lubek, Direktorin des LVR, Prof. Dr. Jürgen Wilhelm, Vorsitzender der Landschaftsversammlung Rheinland. Foto: LWL
Dr. Wolfgang Kirsch, LWL-Direktor, Dieter Gebhard, Vorsitzender der LWL-Landschaftsversammlung, Hannelore Kraft, NRW-Ministerpräsidentin, Ulrike Lubek, Direktorin des LVR, Prof. Dr. Jürgen Wilhelm, Vorsitzender der Landschaftsversammlung Rheinland. Foto: LWL

Ulrike Lubek, Direktorin des LVR, hob die Rolle der Landschaftsverbände als moderne Dienstleister für die Menschen in Nordrhein-Westfalen und für die Inklusion hervor: „Wir stellen uns gegen jede Form der Ausgrenzung, Benachteiligung und Stigmatisierung. Qualität für Menschen setzt Teilhabe in allen Lebensbereichen voraus, beispielsweise beim selbstständigen Wohnen, bei der Unterstützung des gemeinsamen Unterrichts in allgemeinen Schulen oder bei der Barrierefreiheit in unseren Museen. Inklusion ist ein wichtiger Schwerpunkt unserer Arbeit – dafür engagieren wir uns mit Herzblut und Kompetenz.“

„Die Bedeutung der Landschaftsverbände vor Ort kann man kaum hoch genug einschätzen“, erinnerte die Landrätin des Kreises Soest, Eva Irrgang, an den wirtschaftlichen Aspekt. „Die Landschaftsverbände sind Garant für Tausende von Arbeitsplätzen, dabei sind 90 Prozent der Beschäftigten in den Einrichtungen vor Ort tätig. Allein bei uns im Kreis Soest arbeiten 2.200 Menschen für den LWL und damit für die Menschen in der Region.“

„Die Landschaftsverbände leisten bei der Erfüllung überörtlicher Aufgaben im Jugend-, Sozial-, Gesundheits- und Kulturbereich eine hervorragende Arbeit und ermöglichen flexible, bürgernahe, effiziente und effektive Aufgabenerfüllung. Sie sind zum Beispiel kompetente Dienstleister, die einen ungemein wertvollen Beitrag zu einer inklusiven Gesellschaft leisten“, so der Oberbürgermeister von Bonn, Jürgen Nimptsch.

Hintergrund

LVR und LWL betreiben unter anderem 75 Förderschulen, 31 Krankenhäuser, 28 Museen und sind bundesweit die größten Hilfezahler und Leistungsträger für Menschen mit Behinderung. Sie erfüllen damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise regional wahrgenommen werden. Ebenso engagieren sie sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die 22 kreisfreien Städte, 30 Kreise und eine Städteregion in NRW sind die Mitglieder von LVR und LWL. Sie tragen und finanzieren die Landschaftsverbände. Die Aufgaben der beiden Landschaftsverbände werden jeweils von einer Landschaftsversammlung gestaltet, deren Mitglieder aus den Kommunen entsandt werden.

Weitere Informationen zum Jubiläum, zu Veranstaltungen und zu den Landschaftsverbänden finden Sie unter: http://www.lwl.org und http://www.lvr.de sowie unter http://www.vielseitig.lvr.de.

Der LWL im Überblick:

Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit mehr als 16.000 Beschäftigten für die 8,2 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 17 Museen und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung.

Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 106 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.

15.7.1976 – Geburtstag von Diane Kruger

Diane Kruger pictureDiane Kruger

 

Steckbrief / Lebenslauf
Diane Kruger (deutsche Schauspielerin)

Name: Diane Kruger (auch Diane Krüger, Diane Heidkrüger)
Geboren: 15. Juli 1976
Geburtsort: Algermissen bei Hildesheim, Deutschland

Filme:

2002: The Piano Player – Brennende Seelen vergessen nie (The Piano Player), Fernsehfilm
2002: Bad, Bad Things (Mon idole)
2003: Ihr letzter Coup (Ni pour, ni contre (bien au contraire)
2003: Michel Vaillant
2004: Troja (Troy)
2004: Sehnsüchtig (Wicker Park)
2004: Das Vermächtnis der Tempelritter (National Treasure)
2005: Merry Christmas (Joyeux Noël)
2005: Frankie
2006: Princess Constance (Les Brigades du tigre)
2006: Klang der Stille (Copying Beethoven)
2006: Goodbye Bafana
2007: The Hunting Party
2007: Das Vermächtnis des geheimen Buches (National Treasure: Book of Secrets)

Mehr Erfolg mit Ackerbohnen

Was können Biolandwirte tun, um mit Leguminosen langfristig hohe Erträge zu erzielen? Und ist der Anbau von Sojabohnen in Norddeutschland bereits eine Option für Praktiker? Diese und weitere Fragen beantworteten Wissenschaftler und Fachberater auf einem Praktikertag, den das Bundesprogramm Ökologischer Landbau und andere Formen nachhaltiger Landwirtschaft (BÖLN) gemeinsam mit der Bioland Beratung GmbH Ende Juni in Osnabrück und Werther durchführte.

Auf den Versuchsflächen der Fachhochschule Osnabrück stellte Bianca Hüsing den aktuellen Stand der Sojaversuche vor. Die Versuche sind Teil eines dreijährigen, bundesweiten BÖLN-Projektes zur Ausweitung des Sojaanbaus in Deutschland. Die Wissenschaftlerin hob hervor, dass eine gute Unkrautkontrolle beim ökologischen Anbau entscheidend für den Erfolg ist. In den laufenden Versuchen erwies sich der mehrmalige Einsatz des Flachhäuflers als beste Lösung, da die Unkräuter ausreichend mit Erde verschüttet wurden.

Um die frühe Wachstumsphase nach der Aussaat zu beschleunigen, untersuchten die Wissenschaftler die Wirkung von Vliesabdeckungen. Damit konnte ein Wachstumsvorsprung von bis zu 10 Tagen gegenüber vliesfreien Kontrollen erreicht werden, der jedoch bei ungünstigem Witterungsverlauf häufig verloren ging und keine Ertragsvorteile brachte. Auch die Ausbringung von zusätzlichem Schwefel in Form von Patentkali wirkte sich weder auf den Ertrag, noch auf den Öl- und Proteingehalt aus. Die Erträge auf den Versuchsflächen lagen bisher je nach Sorte zwischen 11 und 25 dt/ha. Laut Hüsing ist im ökologischen Anbau ein stabiler Ertrag von 20 dt/ha anzustreben. Bei diesem Niveau ergibt sich ein theoretischer Deckungsbeitrag von 640 EUR/ha. Insgesamt zeigt sich, dass der Sojaanbau im norddeutschen Raum vor allem aufgrund der Witterung noch viele Probleme aufwirft und der Anbau mit deshalb mit einigen Risiken verbunden ist.

Anders ist das bei Ackerbohnen, Erbsen und Lupinen, wie sich bei der Feldbegehung auf dem Betrieb Maaß in Werther bei Bielefeld zeigte. Betriebsleiter Gerd Maaß erzielte im letzten Jahr bei Ackerbohnen Erträge von 35 dt/ha. Auch der Anbau der weißen Lupine war für ihn mit Erträgen von 20 bis 25 dt/ha zufriedenstellend, nicht zuletzt aufgrund guter Preise der Abnehmer aus der Lebensmittelindustrie.

Bei der Besichtigung der Bestände betonte Günter Völkel, ehemaliger Berater des Landesbetrieb Landwirtschaft Hessen, dass alle Leguminosenarten sehr empfindlich auf ackerbauliche Fehler reagieren. Deshalb sollte zum Beispiel der Boden bei der Saatbettbereitung im Frühjahr unbedingt komplett abgetrocknet sein, da sonst beim Pflügen auf schwereren Böden eine Schmierschicht entsteht, die die Wurzeln nicht durchdringen können. Auch der Striegel sollte nur bei absolut trockenen Bedingungen eingesetzt werden, damit gekeimte Unkräuter sicher absterben. Andernfalls wirke das Striegeln laut Völkel eher wie ein Unkrautvermehrer.

Speziell bei Lupinen sei es zudem wichtig, das Saatgut ausreichend mit Knöllchenbakterien zu impfen, da sonst Ertragseinbußen drohten. Zudem betonte er, dass auch beim Anbau von Grob- und Feinleguminosen ein ausreichender Abstand in der Fruchtfolge eingehalten werden müsse. Grund seien bodenbürtige Erreger verschiedener Krankheiten, die beide Leguminosentypen befallen können und dadurch die verbreitete Leguminosenmüdigkeit auf ökologischen Flächen verstärken.

Jürgen Beckhoff, www.aid.de

 

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