Wichtige Fakten über HIV/AIDS

Wichtige Fakten über HIV/AIDS

  • Täglich infizieren sich weltweit etwa 6.000 Menschen mit HIV.
  • Nach Angaben von UNAIDS infizierten sich 2012 weltweit über 2,3 Millionen Menschen (darunter 260 000 Kinder unter 15 Jahren) mit HIV, etwa 1,6 Millionen starben an den Folgen der Krankheit.
  • Weltweit lebten 2012 nach Schätzungen der Vereinten Nationen 35,3 Millionen
    Menschen mit HIV.
  • Mehr als 3,3 Millionen Kinder unter 15 Jahren leben weltweit mit HIV.
  • Am stärksten betroffen ist Afrika südlich der Sahara mit 69 Prozent aller weltweit HIV- Infizierten (71 Prozent aller Neuinfektionen). In den letzten Jahren konnte man eine Zunahme der Neuinfektionen insbesondere in Osteuropa und Zentralasien feststellen. Dort beträgt die Prävalenz 2012 laut UNAIDS 0,7 Prozent (d.h. 0,7 Prozent der Menschen zwischen 15 bis 49 Jahren sind HIV-positiv).
  • In Deutschland leben heute rund 78.000 Menschen mit HIV und AIDS, davon sind etwa 80 Prozent Männer.
  • Circa 95 Prozent der HIV-Infektionen werden sexuell übertragen.
  • Etwa 30.000 Menschen sind bisher in Deutschland an Folgen von AIDS gestorben.
  • 2012 kam es in Deutschland zu rund 3000 Neuinfektionen.
  • Unter den westeuropäischen Ländern, die HIV-Zahlen erheben, hat Deutschland eine der niedrigsten Quoten von HIV-Neudiagnosen.
  • Durch neue Medikamente konnten Lebenserwartung und Lebensqualität von Menschen mit HIV und AIDS erheblich verbessert werden. Bei einer gut behandelten HIV-Infektion ist der Ausbruch des Krankheitsbildes AIDS heute ein vermeidbares Risiko.
  • Ein Heilmittel gegen HIV gibt es bisher jedoch nicht! HIV-Infizierte, die mit Medikamenten behandelt werden, leben mit dem Risiko schwerer Nebenwirkungen.
  • Die heute verfügbaren HIV-Therapien ermöglichen eine gute Lebensqualität. Dennoch sind Menschen mit HIV von Diskriminierung, Ausgrenzung und Verarmung bedroht.
  • Regelmäßig sprechen sich – im Rahmen der jährlichen BZgA-Repräsentativ-Befragung „AIDS im öffentlichen Bewusstsein“ – über 90 Prozent der deutschen Bevölkerung gegen die Ausgrenzung von Menschen mit HIV/AIDS aus.Weitere Informationen: www.welt-aids-tag.de

    Bundesministerium für Gesundheit, www.bmg.bund.de

    Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung, www.bzga.de

    Deutsche AIDS-Stiftung, www.aids-stiftung.de

    Deutsche AIDS-Hilfe e. V., www.aidshilfe.de

Diskriminierung von Menschen mit HIV

Seit 2012 liegen aussagekräftige Daten zur Stigmatisierung und Diskriminierung von
Menschen mit HIV in Deutschland vor. „positive stimmen“ ist die deutsche
Umsetzung des internationalen Projekts „The People living with HIV Stigma Index“,
das unter anderem von der HIV/AIDS-Organisation der Vereinten Nationen, UNAIDS,
und dem Globalen Netzwerk von Menschen mit HIV, GNP+, getragen wird.

Die Umsetzung in Deutschland erfolgt im Auftrag der Bundeszentrale für gesundheitliche
Aufklärung (BZgA) durch die Deutsche AIDS-Hilfe (DAH).

Das Prinzip: HIV-Positive befragen HIV-Positive. So werden in dieser Studie nicht nur
Stigmatisierung und Diskriminierung sichtbar, sondern gleichzeitig können sich alle
Beteiligten mit ihrer Situation auseinandersetzen und Wege zum Umgang damit entwickeln.

In Deutschland fanden im Jahr 2011 insgesamt 1.148 Interviews statt. Die Ergebnisse in
Kürze:

  • Knapp 77 Prozent der Befragten haben im Jahr vor der Befragung Diskriminierung erlebt – von Tratsch über Beleidigungen bis hin zu tätlichen Angriffen.
  • Rund 20 Prozent der Befragten wurde im Jahr vor der Befragung aufgrund von HIV eine medizinische Behandlung verweigert (z.B. beim Zahnarzt). Rund 10 Prozent sind mindestens einmal nicht zum Arzt gegangen, obwohl es nötig gewesen wäre – von denen, die Zurückweisung erlebt hatten, waren es 18 Prozent.
  • 13 Prozent sind in den zwölf Monaten vor der Befragung mindestens einmal von einer gesellschaftlichen Zusammenkunft wie Vereinsaktivitäten oder Feierlichkeiten und von familiären Aktivitäten ausgeschlossen worden, etwa 6 Prozent führen dies direkt auf ihre HIV-Infektion zurück.
  • Es verloren mehr Menschen ihren Job aufgrund von Diskriminierung als aus gesundheitlichen Gründen. Kündigungen hatten in 20 von 24 berichteten Fällen (84 Prozent) mit Diskriminierung zu tun.
  • 30 Prozent der Befragten haben sich von ihrer Familie zurückgezogen. Bei denen, die zuvor bereits Ausschlusserfahrungen in der Familie machen mussten, waren es sogar 66 Prozent.
  • Stigmatisierung und Diskriminierung werden verinnerlicht: 42 Prozent berichteten, sie hätten im Jahr vor der Befragung aufgrund von HIV ein niedriges Selbstwertgefühl gehabt, 23 Prozent fühlten sich schuldig.
  • Die gute Nachricht: 29 Prozent der Befragten gehen ihrem Arbeitgeber gegenüber offen mit ihrer Infektion um – mehr als meist vermutet. Die große Mehrheit tut dies allerdings nicht, viele davon aus Angst vor Benachteiligung.
  • 74 Prozent der Arbeitgeber reagierten auf das Coming-out HIV-Positiver unterstützend oder neutral, 26 Prozent aber diskriminierend.
  • Fast die Hälfte der sexuell aktiven Befragten wurde in den 12 Monaten vor der Befragung wegen HIV sexuell zurückgewiesen, 61 Prozent haben Angst davor.
  • 51 Prozent der Befragten sind im HIV-Bereich engagiert, zum Beispiel in der Selbsthilfe. Von den Engagierten stellten 58 Prozent Leute bei Diskriminierungserfahrungen zur Rede, bei den nicht Engagierten waren es 36 Prozent.

Außergewöhnlicher Luftminenfund in Dortmund-Hombruch

Ca. 1,8 Tonnen schwere Luftmine des Typs HC 4000 aus dem Zweiten Weltkrieg © Stadt Dortmund
Ca. 1,8 Tonnen schwere Luftmine des Typs HC 4000 aus dem Zweiten Weltkrieg
© Stadt Dortmund

Große Sprengkraft erfordert
1,5 Kilometer Evakuierungsradius

Nach Luftbildauswertungen und weiteren Sondierungen im Gelände ist an der Kieferstraße in Dortmund-Hombruch eine ca. 1,8 Tonnen schwere Luftmine des Typs HC 4000 aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden worden. Die zylindrische, etwa 3 Meter lange und 80 Zentimeter ‚dicke’ Bombe mit drei Aufschlagzündern trägt etwa 1,5 Tonnen TNT. Sie ist derzeit gesichert, so dass von ihr keine Gefahr ausgeht. Eine solche Bombe ist in Dortmund bisher zweimal entschärft worden, zuletzt 1998.

Die Entschärfung soll am kommenden Sonntag, dem 3. November 2013, voraussichtlich in den Mittagsstunden durch den Kampfmittelräumdienst der Bezirksregierung Arnsberg vorgenommen werden. Die Entschärfungwird voraussichtlich etwa eine Stunde dauern. Die Absperrmaßnahmen greifen bereits ab 9.00 Uhr, unmittelbar danach beginnt die Evakuierung. In vier Abschnitten werden Doppelstreifen aus Polizei und Ordnungsamt die Wohnungen kontrollieren.

Wegen der großen Sprengkraft muss in einem Radius von 1,5 Kilometern evakuiert werden. Das reicht im Osten bis jenseits des Schulzentrums Am Hombruchsfeld, im Süden bis hinter die Reitplätze an der Großholthauser Straße, im Westen bis zu den Reitanlagen an der Persebecker Straße und im Norden bis hinter den Sportplatz am Parkhaus Barop. Betroffen sind rund 20.000 Menschen. Im Radius liegen außerdem das Marien-Hospital an der Behringstraße mit einer inneren und einer psychiatrischen Abteilung, das Fritz-Heuner-Heim an der Stockumer Straße, die Seniorenresidenz an der Harkortstraße, das städtische Hallenbad an der Deutsch-Luxemburger-Straße sowie mehrere Kirchen, Sporthallen und Sportplätze. Ein Teil dieser Einrichtungen ist bereits informiert, bei den Übrigen erfolgt dies am morgigen Donnerstag. Mitarbeiter des Ordnungsamtes werden morgen im betroffenen Gebiet Handzettel verteilen.

Der öffentliche Bus- und Stadtbahnverkehr auf den Linien 440, 447, 448, 449 und U42 wird für die Zeit der Sperrmaßnahmen unterbrochen. Dies gilt auch für die S-Bahn-Linie S5 von Dortmund Hbf. nach Witten und weiter. Die A45 kann außen vor bleiben, obwohl ein ‚Ohr’ des Kreuzes Witten teilweise im Sperrgebiet liegt.

Es wird dringend darum gebeten, den Anweisungen der Ordnungsbehörden während der Evakuierung Folge zu leisten. Verzögerungen bei den Evakuierungsmaßnahmen führen zu vermeidbaren Unannehmlichkeiten für alle Beteiligten. Nach Abschluss der Evakuierung bis zur erfolgreichen Entschärfung ist der Aufenthalt im Sperrbereich strikt untersagt.

Wer in dem Evakuierungsradius lebt, sollte seinen Aufenthalt am kommenden Sonntag möglichst bereits im Vorfeld organisieren. So werden die bereit gestellten Notunterkünfte in den Westfalenhallen mit einer Gesamtkapazität von etwa 2.000 Personen entlastet (die Erfahrung zeigt, dass eine Kapazität von 10% der Betroffenen ausreichend ist). Zu diesen Unterkünften werden Transferbusse eingesetzt. Details dazu müssen noch geklärt werden.

Die rund 70 Patienten des St. Marien-Hospitals müssen verlegt werden. Die Krankenhausleitung ist unterrichtet und im Kontakt mit dem städtischen Gesundheitsamt. Das gleiche gilt für die etwa 80 Bewohnerinnen und Bewohner der beiden Seniorenheime. Auch die Sportvereine, deren Spielbetrieb tangiert sein kann, und die Kirchen, deren Gottesdienste berührt sein können, werden zeitnah unterrichtet.

Aktuelle Informationen zum Bombenfund und zu den Sicherheits- und Evakuierungsmaßnahmen gibt es

  • am Telefon unter der Rufnummer 500 (Samstag von 09 – 14 Uhr, Sonntag von 09 Uhr – Ende
  • nur für Krankentransporte unter der Rufnummer 19222

Link:
http://ruhr-trend.de/kampfmittelraeumdienst-entschaerfte-239-grosse-bomben/

Cholesterin und Seelachs

Seelachs wird auch Köhler genannt. Er ist in Deutschland der meistverzehrte Fisch. Eingefärbt und in hauchdünne Scheiben geschnitten dient er auch als Lachsersatz (Lachs in Öl). Er wird im Handel sowohl frisch als auch tiefgekühlt angeboten. Das Fleisch des Seelachs ist fest, leicht grau, mit wenig Gräten und weist einen ausgeprägten und kräftigen Geschmack auf.

Das Seelachsfilet ent­wickelt besonders beim Braten ein gutes Aroma. Deshalb wird Seelachs auch bevorzugt zur Herstellung von Fischstäbchen eingesetzt. Seelachs enthält wich­tige Vitamine (insbesondere Vitamin B12), viel Kalium und die wichtigen Spu­renelemente Jod und Fluor. Seelachs enthält auch wichtige Omega-3-Fettsäuren, denn der überwiegende Anteil seines Fettes besteht aus mehrfach ungesättigten Fettsäuren. Quelle: www.wirthspr.de

Cholesterinarme-Rezepte

 

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