Kürbis-Schlemmerei

Kürbis-Schlemmerei Foto: Wirths PR
Kürbis-Schlemmerei
Foto: Wirths PR

Kürbis-Schlemmerei

Herbstsalat mit Kürbis
(für 4 Personen)
150 g Kürbisfleisch (am besten Hokkaido-Kürbis)
1 Apfel
1 kleines Stück Sellerieknolle (ca. 50 g)
1 Möhre
100 g Lollo Rosso
2 EL Himbeeressig
Salz
Pfeffer
1 haselnussgroßes Stück Ingwer
4 EL Kürbiskernöl
2 EL Kürbiskerne

Kürbis von den Kernen befreien, Schale entfernen und das Kürbisfleisch grob raspeln. Den Apfel vierteln, Stielansatz und Kerngehäuse entfernen, in dünne Spalten schneiden und diese nochmals halbieren. Die Sellerieknolle gut schälen und fein stifteln. Von der Möhre mit dem Sparschäler dünne Streifen abschälen. Alles miteinander mischen, den in mundgerechte Stücke gezupften Lollo Rosso dazu geben. Aus Himbeeressig, Salz, Pfeffer, geriebenem Ingwer und Kürbiskernöl eine Salatsauce zubereiten und unter den Salat heben. Gut durchziehen lassen und mit Kürbiskernen bestreut servieren.

Pro Person: 154 kcal (645 kJ), 2,2 g Eiweiß, 12,6 g Fett, 7,6 g Kohlenhydrate

Sahnige Kürbissuppe mit Ingwer
(für 4 Personen)

500 g Hokkaido-Kürbis
1 kleine Zwiebel
1 Knoblauchzehe
1 walnussgroßes Stück Ingwer
2 EL Sonnenblumenöl
400 ml Gemüsebrühe
125 ml Sahne
Salz
Curry
1 Prise Chilipulver
1 Prise Zucker
4 EL Kürbiskernöl

Kürbis gut waschen und in Spalten schneiden, Kerne und grobe Fasern herauslösen, den Stielansatz entfernen. Kürbisfleisch mit der Schale grob würfeln, Zwiebel schälen und fein hacken, die Knoblauchzehe abziehen und durch eine Knoblauchpresse drücken, den Ingwer ebenfalls grob hacken. In heißem Sonnenblumenöl 10 Minuten andünsten. Gemüsebrühe zugeben und alles mit dem Rührstab fein pürieren. Mit Sahne aufgießen und mit Salz, Curry, Chilipulver und Zucker würzen, weitere 10 Minuten köcheln lassen. Anschließend nochmals nachwürzen. Mit je einem Löffel Kürbiskernöl servieren.

Pro Person: 271 kcal (1134 kJ), 4,4 g Eiweiß, 25,1 g Fett, 8,1 g Kohlenhydrate

Frozen Yogurt: Neues zum Naschen

Amerikaner kennen Frozen Yogurt schon seit vielen Jahren, hierzulande ist er erst im Kommen. Es handelt sich dabei um ein gefrorenes (frozen) Dessert, das hauptsächlich aus Joghurt und Milch besteht. Frozen Yogurt gibt es in verschiedenen Geschmacksrichtungen. Er wird ähnlich wie Softeis aus einer Softeismaschine in Portionsbecher gezapft und sofort gegessen. Der Clou sind die vielen verschiedenen „Toppings“ (Garnierungen), die der Kunde nach seinem Geschmack dazu auswählen kann. Das Angebot reicht von frischen Früchten, Nüssen, Müsli, Streuseln, Soßen bis hin zu Süßwaren. Frozen Yogurt wird von vielen verschiedenen Anbietern in eigenen Läden mit Bedienung oder Selbstbedienung verkauft. Zurzeit findet man sie hauptsächlich in gut frequentierten Lagen von größeren Städten. Vereinzelt gibt es auch mobile Verkaufswagen.

Normalerweise wird Frozen Yogurt aus frischer Milch und frischem Joghurt hergestellt. Hinzu kommen – je nach Rezeptur – unter anderem Dextrose, Guarkernmehl (ein Verdickungsmittel), Milcheiweiß und Zitronensäure. Die Zusammensetzung der Zutaten kann je nach Anbieter erheblich voneinander abweichen. Manche verrühren H-Milch ohne Joghurt mit einer einfachen Joghurteis-Fertigmischung. Wiederum andere verarbeiten statt frischer Milch Wasser und eine Pulverbasis. Es gibt auch Rezepturen mit Aromastoffen, künstlichen Farbstoffen und weiteren Zusatzstoffen.

Wer wissen möchte, ob und welche Zusatzstoffe im Frozen Yogurt enthalten sind, muss auf die Kennzeichnung achten. Die wichtigsten Zusatzstoffgruppen – wenn sie in dem Produkt enthalten sind – müssen gut lesbar auf einem Schild am Verkaufstresen angegeben werden. Hier muss dann gegebenenfalls stehen „mit Farbstoff“ oder „mit Süßungsmittel“ etc. Auch die Zusatzstoffe der Garnierung müssen ersichtlich sein.

Des Weiteren muss der Preis deklariert werden. In Läden mit Bedienung richtet er sich nach der Portionsgröße und der Anzahl der Toppings. In Selbstbedienungsläden bezahlen die Kunden den Frozen-Yogurt einschließlich Toppings nach Gewicht. Es gibt in der Regel einen Festpreis pro 100 Gramm. Allerdings erfahren die Kunden den Gesamtpreis erst, wenn der gefüllte Becher auf der Waage steht und es kein Zurück mehr gibt. Da erlebt der eine oder andere Kunde schon mal eine teure Überraschung.

Hedda Thielking, www.aid.de

Weitere Informationen über Frozen Yogurt finden Sie auf

www.aid.de/verbraucher/frozen_yoghurt.php

Woran Verbraucher einen guten Frozen Yogurt-Shop erkennen, erfahren Sie im Interview mit dem Geschäftsführer einer Frozen Yogurt-Kette:
www.aid.de/verbraucher/frozen_yoghurt_faq.php

Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren in Balance

Nachdem Fette viele Jahre verteufelt wurden, rehabilitiert sich ihr Ruf seit einigen Jahren. Im Hinblick auf eine bewusste Ernährung fokussieren sich Empfehlungen heute vorrangig auf die Fettqualität und weniger auf die Fettmenge. Anstatt Fett weitestgehend einzusparen, raten viele Ernährungsexperten mittlerweile, pflanzliche Fette gegenüber tierischen zu bevorzugen. Ein wichtiger Aspekt bleibt hingegen häufig unberücksichtigt: das Omega-3-zu-Omega-6-Fettsäureverhältnis.

Unter den mehrfach ungesättigten Fettsäuren spielen die Omega-6- und Omega-3-Fettsäuren eine wichtige Rolle. Vertreter beider Gruppen sind essenziell für den Körper. Omega-6-Fettsäuren wie die Linolsäure sind Teil der Hautbarriere. Omega-3-Fettsäuren wie Linolensäure, DHA und EPA sind ein wichtiger Bestandteil der Nervenzellen. Beide Gruppen liefern zudem Vorstufen für verschiedene Botenstoffe, die an Entzündungsprozessen beteiligt sind. Doch während Omega-3-Fettsäuren ausschließlich entzündungshemmend wirken, bilden sich bei einem Überangebot von Omega-6-Fettsäuren verstärkt auch entzündungsfördernde Stoffe. Da Entzündungen im Krankheitsprozess vieler Zivilisationskrankheiten eine zentrale Rolle spielen, wirkt sich eine übermäßige Aufnahme von Omega-6-Fetten ungünstig aus.

Während das Verhältnis beider Fettsäuregruppen zu Urzeiten noch weitgehend ausgeglichen war, liefert die moderne Ernährungsweise überwiegend Omega-6-Fettsäuren. Getreideprodukte wie Brot, Nudeln oder Reis sind für viele fester Bestandteil fast jeder Mahlzeit. Diese liefern vor allem die Omega-6-Fettsäure Linolsäure. Fleisch- und Wurstwaren stammen größtenteils von Masttieren, deren Fleisch aufgrund des getreidereichen Kraftfutters ebenfalls reich an Omega-6-Fetten ist. Wer in der Küche vor allem Sonnenblumen-, Maiskeim- oder Distelöl verwendet, nimmt zudem reichlich Linolsäure zu sich. Hinzu kommt, dass Hersteller in vielen Lebensmittelprodukten das preiswerte, linolsäurereiche Sonnenblumenöl verwenden.

Um das Verhältnis auszugleichen, empfiehlt es sich zur Abwechslung zu omega-3-fettsäurereichen Seefischen wie Lachs, Makrele, Hering oder Thunfisch zu greifen und in der Küche Raps- oder Nussöle zu verwenden. Weide- und Wildtiere nehmen über Gras und Wiesenblumen vermehrt Omega-3-Fettsäuren auf, so dass deren Fleisch höhere Gehalte entzündungshemmender Fette aufweist. Wer zudem öfters auf vorgefertigte Gerichte aus dem Supermarkt verzichtet, seinen Getreideproduktkonsum reduziert und dafür öfter grünes Gemüse wie Spinat, Feldsalat, Grünkohl und Kräuter wählt, unterstützt entzündungshemmende Prozesse im Körper. / Dipl.troph. Christine Lange, www.fet-ev.eu

 

Pikante Vollkorn-Muffins (für Diabetiker)

Pikante Vollkorn-Muffins (für Diabetiker) Foto: Wirths PR
Pikante Vollkorn-Muffins (für Diabetiker)
Foto: Wirths PR

Pikante Vollkorn-Muffins
(ergibt 12 Muffins)

50 g Butter
2 Eier
100 g Frischkäse
125 ml Vollmilch
100 g Emmentaler, gerieben
1 TL Salz
Pfeffer
200 g Vollkorn-Weizenmehl
1/2 Päckchen Backpulver
60 g magerer Schinkenspeck
2 Frühlingszwiebeln
1 kleine Zwiebel
1/2 Knoblauchzehe
1 kleines Stück rote Paprikaschote
1/2 Karotte
1 kleine Chilischote
2 EL fein gehackte Kräuter (Petersilie, Thymian, Rosmarin)
12 Muffinförmchen, 50 mm Ø

Die Butter leicht erwärmen, mit Eiern, Frischkäse, Milch und 2/3 des geriebenen Emmentalers verquirlen. Mit Salz und Pfeffer kräftig würzen. Das Vollkornmehl sieben, Backpulver unterheben, an die Eimasse geben und zu einem glatten Rührteig verrühren. Die Frühlingszwiebeln in Ringe schneiden. Zwiebel und Knoblauchzehe schälen, beides ganz fein würfeln.

Schinkenspeck und Paprika in kleine Stücke, die Karotte in schmale Stifte und die Chilischote in ganz dünne Ringe schneiden. Speck in einer Pfanne anbraten. Zwiebeln, Knoblauch und das Gemüse zugeben und kurz andünsten. Abkühlen lassen und mit den Kräutern unter den Rührteig heben. Die Masse in zwölf Muffinförmchen füllen. Mit dem restlichen Käse bestreuen und bei 180-190 °C 25-30 Minuten backen.

Pro Muffin: 177 kcal (740 kJ), 7,7 g Eiweiß, 10,3 g Fett, 13,3 g Kohlenhydrate

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