Lachskotelette mit Kresse-Sauce (cholesterinarm)

Lachskotelette mit Kresse-Sauce (cholesterinarm) Foto: Wirths PR
Lachskotelette mit Kresse-Sauce (cholesterinarm) Foto: Wirths PR

Lachskotelette mit Kresse-Sauce
(für 4 Personen)

4 Lachskoteletts à 150 g
200 g Reis mit Wildreis
100 g Zuckerschoten
2 EL Sonnenblumenöl
100 g Schmant
3 EL Weißwein
1/2 Beet Kresse

Reis nach Packungsaufschrift zubereiten und die Zuckerschoten in etwas Salzwasser garen. Die Lachskoteletts abspülen, trocken tupfen und in heißem Sonnenblumenöl von beiden Seiten 3-4 Minuten braten. Den Schmant in einen Topf geben und unter ständigem Rühren auflösen, Wein und Kresse zugeben, kurz durchziehen lassen, eventuell mit etwas Pfeffer und Zitrone abschmecken. Die Lachskoteletts mit Reis und Zuckerschoten auf vier Tellern anrichten und mit Kresse-Rahmsauce servieren.

Pro Person: 608 kcal (2545 kJ), 36,5 g Eiweiß, 32,7 g Fett, 41,6 g Kohlenhydrate, 86 mg Cholesterin

Was macht Frühe Hilfen erfolgreich?

Wie können Familien durch die Angebote der Frühen Hilfen am besten unterstützt werden? Dieser Frage gehen heute 120 Fachkräfte der Frühen Hilfen aus Sachsen-Anhalt in einer eintägigen Netzwerkekonferenz in Magdeburg nach. Ihr Ziel ist es, die zahlreichen Angebote der Frühen Hilfen aus den Bereichen der Kinder- und Jugendhilfe und dem Gesundheitswesen weiter zu verbessern, erfolgreiche Beispiele auszutauschen und voneinander zu lernen. Zu dieser Konferenz eingeladen haben das Nationale Zentrum Frühe Hilfen (NZFH) gemeinsam mit dem Ministerium für Arbeit und Soziales in Sachsen-Anhalt sowie die  Städte Magdeburg, Dessau-Roßlau, Halle/Saale und die Landkreise Altmarkkreis Salzwedel, Anhalt-Bitterfeld, Börde, Burgenlandkreis, Harz, Jerichower Land, Mansfeld-Südharz, Saalekreis, Salzlandkreis, Stendal und Wittenberg.

Eröffnet wird diese überregionale Netzwerkekonferenz durch Isolde Hofmann, Stellvertreterin der Staatssekretärin im Ministerium für Arbeit und Soziales des Landes Sachsen-Anhalt. Sie wird in ihrem Fachvortrag „Vernetzen und sichern – Frühe Hilfen in Sachsen-Anhalt“ die Umsetzung der Bundesinitiative Frühe Hilfen in Sachsen-Anhalt darstellen.

„Eine gute, interdisziplinäre Zusammenarbeit der Fachkräfte in Netzwerken der Frühen Hilfen ist ein zentraler Erfolgsfaktor, damit Familien, die nach der Geburt eines Kindes Unterstützung benötigen, frühzeitig die passenden Angebote erhalten“, sagt Prof. Dr. Elisabeth Pott, Direktorin der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung, in der das NZFH angesiedelt ist. In ihrem Vortrag stellt sie weitere Erfolgsfaktoren Früher Hilfen vor.

Prof. Dr. Marcus Siebolds, Dekan des Fachbereichs Gesundheitswesen der Katholischen Hochschule Nordrhein Westfalen weist in seinem Vortrag „Ohne Vorurteile geht es leichter – Beispiele einer gelingenden Zusammenarbeit zwischen Jugendhilfe und niedergelassener Ärzteschaft im Bereich der Frühen Hilfen“ auf die besonderen Herausforderungen hin, die mit der Zusammenarbeit der Fachkräfte völlig unterschiedlicher Berufe verbunden sind. So hat jede Disziplin ihre eigene Fachsprache und Arbeitsweise, wenn es um Unterstützungsangebote für Eltern und ihre Kinder geht.

Sechs Workshops bieten den Teilnehmerinnen und Teilnehmern der Netzwerkekonferenz die Gelegenheit, Erfahrungen auszutauschen und ihr Wissen zu vertiefen. Eine Projektmesse rundet das Programm der Konferenz ab, in dem es neben dem fachlichen Austausch auch die Möglichkeit zur informellen Vernetzung anbietet.

Derzeit werden in Deutschland in allen Kommunen die Angebote der Frühen Hilfen durch eine vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) finanzierte Bundesinitiative ausgebaut. Die überregionale Netzwerkekonferenz unterstützt diese Entwicklung. Das Nationale Zentrum Frühe Hilfen ist im Rahmen der Bundesinitiative Koordinierungsstelle des Bundes. Es wird gemeinsam von der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung und dem Deutschen Jugendinstitut e.V. getragen und unterstützt seit 2007 die Fachpraxis dabei, familiäre Belastungen früher zu erkennen, bedarfsgerechte Unterstützungsangebote bereitzustellen und die Vernetzung der unterschiedlichen Berufsgruppen zu fördern.

Weitere Informationen: www.fruehehilfen.de

Schwere Forstmaschinen: In Fahrspuren leidet die Vielfalt der Bodenorganismen

Holzerntemaschinen werden immer schwerer. Wenn sie zum falschen Zeitpunkt eingesetzt werden, können sie den Boden in den Fahrspuren stark verdichten. Das hat beträchtliche Folgen für die Vielfalt der Bodenorganismen, Bodenfruchtbarkeit und damit die Baumverjüngung. Das ist das Fazit einer internationalen Studie, die unter Leitung der Eidgenössischen Forschungsanstalt für Wald, Schnee und Landschaft (WSL) in der Schweiz durchgeführt wurde.

Ein guter Waldboden ist locker und hat reichlich luft- und wasserführende Hohlräume. Hier fühlt sich eine Vielfalt an Bodenlebewesen wie Pilze, Bakterien und Regenwürmer wohl und sichert die Fruchtbarkeit des Bodens. Die Wissenschaftler haben untersucht, welchen Einfluss eine unterschiedlich hohe mechanische Belastung auf die Bodenqualität hat. Dazu legten sie mit Holzerntemaschinen Fahrspuren auf zwei Waldböden im schweizerischen Mittelland an. Vor den Fahrversuchen wurden die Böden unterschiedlich stark bewässert. Denn bei feuchten Böden sinken die Räder wesentlich tiefer ein und verdichten den Boden stärker als bei trockenen Böden. Direkt vor dem Versuch und in den folgenden vier Jahren wurden zahlreiche Bodenproben in und neben den Fahrspuren genommen. Der bodenphysikalische Zustand, der Gasaustausch zwischen Boden und Atmosphäre und die Mikroorganismen im Boden wurden analysiert.

Die Auswertung der Daten zeigte, dass sich Böden unter mechanischer Belastung stark verändern. Die Hohlräume werden zusammengepresst und die Vernetzung der Poren im Boden zerstört. Das verringert Luftaustausch und Wasserfluss, sodass sich die Lebensbedingungen für Pilze und Bakterien verschlechtern. Es kommt zu einer Artenverschiebung unter den Mikroorganismen: Die für das Baumwachstum wichtigen Mykorrhizapilze verschwinden nach starker Belastung fast vollständig, während sich Fäulnisbakterien ausbreiten. Bakterien, die unter sauerstoffarmen Bedingungen überleben können, wie Schwefel-reduzierende Arten, können sich in den Fahrspuren stärker vermehren. Die größten Beeinträchtigungen waren sechs bis zwölf Monate nach den Fahrversuchen zu beobachten. Nach Einschätzung der Experten werden Jahrzehnte bis Jahrhunderte vergehen, bis sich Böden nach starken Belastungen wieder vollständig erholen. Daher ist der Bodenschutz ein wichtiger Aspekt der Waldbewirtschaftung, um die Fruchtbarkeit des Bodens zu erhalten.

Holzernte ist auch ohne große Bodenschäden möglich. So sollten die Maschinenführer nur bei möglichst trockenem oder gefrorenem Boden in den Wald fahren und sich strikt an die Rückegassen halten. Diese sollten genau festgelegt und in einer Karte dokumentiert werden. Nur so lässt sich sicherstellen, dass sie auch bei einem zukünftigen Eingriff genutzt werden und nicht noch zusätzlich Waldboden verdichtet wird.

Heike Kreutz, www.aid.de
Weitere Informationen:

www.wsl.ch

www.aid.de/landwirtschaft/forst_holz_jagd.php

aid-Heft „Wald mit Zukunft – Nachhaltige Forstwirtschaft in Deutschland“, Bestell-Nr. 1478, Preis: 3,50 Euro, http://www.aid-medienshop.de

Senioren in der Gemeinschaftsverpflegung

Was macht eine vollwertige Ernährung für Senioren aus? Wie können Bedarf und Bedürfnisse gleichzeitig erfüllt werden? Diese Fragen sind in der Gemeinschaftsverpflegung von Pflegeeinrichtungen von besonderer Bedeutung. In Deutschland leben derzeit rund 2,1 Millionen Pflegebedürftige über 65 Jahre. Rund 70 Prozent von ihnen werden laut der aktuellen Pflegestatistik des Statistischen Bundesamtes zu Hause versorgt, 30 Prozent werden in Pflegeeinrichtungen betreut.

Die Anforderungen an die Verpflegung in stationären Senioreneinrichtungen sind breit gefächert. Sie reichen von den Wünschen und Bedürfnissen „rüstiger und selbstständiger“ Senioren bis hin zu speziellen Angeboten und Kostformen für Kranke, Pflegebedürftige und Menschen am Lebensende. Darüber hinaus bringt jeder Bewohner individuelle Essensvorlieben, Gewohnheiten und Rituale mit. Diese verschiedenen Ansprüche miteinander zu vereinbaren, der Individualität gerecht zu werden sowie die soziale und kulturelle Funktion der Mahlzeiten zu berücksichtigen, ist eine große Herausforderung.

Als Unterstützung für alle, die in einer stationären Senioreneinrichtung tätig sind, gibt es den Ordner „Senioren in der Gemeinschaftsverpflegung“. In zehn Kapiteln informiert das Nachschlagewerk unter anderem über altersbedingte Veränderungen und ihren Einfluss auf die Lebensmittel- und Nährstoffzufuhr, über Kostformen bei verschiedenen Erkrankungen, über Maßnahmen zur Gestaltung einer appetitfördernden Essatmosphäre sowie über Bewohnerorientierte Konzepte. Rechtliche Aspekte bei der Verpflegung von Senioren wie auch die Bedeutung eines Qualitätsmanagementsystems werden ebenfalls ausführlich dargestellt. Hinzu kommen zahlreiche Medientipps und Adressen für vertiefende Informationen. Neu ist das Kapitel „Essen auf Rädern“. Es ist insbesondere für stationäre Senioreneinrichtungen konzipiert, die auch Essen auf Rädern oder einen Mittagstisch für externe Gäste anbieten möchten.

Für diese vollständig überarbeitete und auf den aktuellen wissenschaftlichen Stand gebrachte dritte Auflage des Ordners wurden als Basis der „DGE-Qualitätsstandard für die Verpflegung in stationären Senioreneinrichtungen“ und der „DGE-Qualitätsstandard für Essen auf Rädern“ zugrunde gelegt. Der Ordner ist für den täglichen Einsatz in der Seniorenverpflegung und als umfassendes Nachschlagewerk konzipiert. / www.aid.de

aid/DGE-Ringordner „Senioren in der Gemeinschaftsverpflegung“, A4, 270 Seiten
Bestell-Nr. 3840, ISBN 978-3-8308-1092-6
Link: http://www.aid-medienshop.de

 

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