Die Hunde Brown Sugar und Rice Candy folgen ihrem kleinen Kumpel in Indianermanier und wischen ganz nebenbei auch noch den Fußboden.
Archiv für den Tag: Oktober 14, 2013
Jahrhundert-Hochwasser an der Lenne
Hoher Besuch im Krisenstab des Märkischen Kreises. Brigadegeneral Peter Gorgels war ins Katastrophenschutz- und Lagezentrum des Lüdenscheider Kreishauses gekommen, um seinen Soldaten bei der Katastrophenschutzübung seine Aufwartung zu machen.
Jahrhundert-Hochwasser an der Lenne. In Altena, Werdohl und Plettenberg sind ganze Ortsteile komplett überflutet. 5.000 Menschen müssen evakuiert werden. Ein Schreckensszenario, das glücklicherweise nur Grundlage für eine zweitägige Übung des Krisenstabes des Märkischen Kreises war. 90 Mitarbeiter verschiedenster Fachdienste der Kreisverwaltung, der Hilfsorganisationen, der Polizei, der Bundeswehr, von Energie- und Wasserversorgern, der Telekom sowie der Städte und Gemeinden Nachrodt-Wiblingwerde, Altena, Werdohl und Plettenberg hatten sich dazu im Katastrophenschutz- und Lagezentrum des Lüdenscheider Kreishauses getroffen.
Das Ziel war es, die Kommunikation zwischen Krisenstab, Bundeswehr, Einsatzleitung sowie den Beteiligten Kommunen und Behörden zu proben, Mängel zu erkennen und für die Zukunft abzustellen. Die Verfahrensabläufe und Entscheidungen des Krisenstabes wurden erstmals von Vertretern des Instituts der Feuerwehr in Münster begleitet und kritisch beobachtet.
Am ersten Übungstag bekam der Krisenstab hohen Besuch. Landrat Thomas Gemke konnte Brigadegeneral Peter Gorgels, seit Januar Chef des Landeskommandos der Bundeswehr aus Düsseldorf, im Lagezentrum des Kreises begrüßen. Gorgels war gekommen, um den in die Übung eingebundenen Soldaten des Kreisverbindungskommandos MK seine Aufwartung zu machen. „Ich bewundere das Engagement Ihrer Leute“, war das Lob des Brigadegenerals, das Landrat Thomas Gemke gerne hörte.
Eine Lehre aus der Übung war seitens der Bundeswehr, die im Katastrophenfall Einsatzkräfte, Material und Fahrzeuge zur Verfügung stellt, dafür sogenannte Bereitstellungsräume einzurichten. Das sind Flächen in der Nähe des Einsatzgebietes, auf denen sich die Soldaten mit ihren Fahrzeugen in Bereitschaft halten können. Kritisch beobachtet wurde die Übung von einem Vertreter des Rhein-Kreises Neuss im Rahmen der gleichzeitig stattfindenden Arbeitsgemeinschaft Bevölkerungsschutz. Er konnte Anregungen für die Arbeit des Katastrophenschutzes im Rhein-Kreis Neuss mitnehmen.
In einer Nachbesprechung im Lüdenscheider Kreishaus wurde von den Beteiligten eine erste Bilanz gezogen, ein ausführlicher Bericht des Instituts der Feuerwehr wird in sechs Wochen erwartet.
Hexen, Folter und Vampire: Elspe-Schauspieler sorgen für Schrecken
Halloween ist etwas los in den Sauerland-Pyramiden. Unter dem Motto „Hexen, Folter und Vampire“ bietet der Galileo-Park in Meggen am 2. und 3. November eine schaurig-schöne Zeitreise ins Mittelalter für die ganze Familie. Geboten werden Live-Gerichtsverhandlungen, Hinrichtungen, Folterinstrumente, ein Mittelaltermarkt und viele gruselige Überraschungen aus der Vampir- und Unterwelt. Für den richtigen Schockeffekt sorgen Schauspieler des Elspe Festivals. In Kooperation haben beide Parks die Veranstaltung dramaturgisch entwickelt – Wissen und Entdecken treffen auf Inszenierung und Spaß.
„Wir arbeiten schon länger mit dem Galileo-Park zusammen und freuen uns über den wachsenden Erfolg“, sagt Rolf Schauerte, Geschäftsführer der Elspe Event GmbH mit Blick auf die Zusammenarbeit. „Nun haben wir erstmals eine Art gemeinsame Veranstaltung. Gerne stellen wir unser Bühnen-Know-how, unser Wissen über emotionale Effekte und mitreißende Inszenierungen zur Verfügung.“ „Hexen, Folter und Vampire“ werde ein unvergesslicher Event. Genutzt werde dabei auch die besondere Architektur der Pyramiden – auf jedem Quadratmeter könne der Besucher Überraschungselemente und gruselige Effekte erleben. Zwei Pyramiden, drei Ausstellungsräume und die Freiflächen werden genutzt – der Galileo-Park werde zu einer realen Mittelalterwelt.
Der Galileo-Park versteht sich als Wissens- und Rätselpark, als Ort, an dem es immer auch etwas zu lernen gibt. Das Elspe Festival, bekannt vor allem für seine jährlichen Karl-May-Festspiele, verfügt über alles, was eine professionelle Bühne an technischer Ausstattung, Requisiten und Erfahrung braucht. „Es bietet sich an, zu kooperieren“, sagt Schauerte. Die räumliche Nähe zwischen Elspe und Meggen, die sich ergänzenden Konzepte und der gemeinsame Wunsch, die Stadt Lennestadt kulturell zu fördern und den Menschen attraktive Veranstaltungsangebote zu machen, verbinde beide Parks. Unabhängig von Halloween und dem Mittelalterspektakel „Hexen, Folter und Vampire“ wolle man den gemeinsamen Weg auch in Zukunft fortsetzen.
Weitere Informationen über „Hexen, Folter und Vampire“ am Samstag, den 2. und Sonntag, den 3. November in den Sauerland-Pyramiden gibt es unter www.galileo-park.de. Mehr zum Elspe Festival und dessen Veranstaltungen sowie zur Planung von Events gibt es unter www.elspe.de.
Hintergrund
Die Elspe Festival GmbH ist ein inhabergeführtes, zuschussfreies Kulturunternehmen und Europas größter reiner Show- und Festivalpark. Als kultureller Leuchtturm der Region Sauerland / Südwestfalen ist das Elspe Festival vor allem berühmt für seine alljährlichen Karl-May-Festspiele, die jährlich rund 180.000 Besucher anziehen. In der über fünfzigjährigen Tradition des Unternehmens haben insgesamt schon mehr als 12,5 Millionen Zuschauer aus Nordrhein-Westfalen, Deutschland und dem angrenzenden Ausland die verschiedenen Shows, Konzerte und Events besucht.
Das rund 120.000 Quadratmeter große Festspielgelände lädt insbesondere Familien zum ganztägigen Kultur- und Naturerlebnis mit allen fünf Sinnen ein. Neben der Naturbühne, auf der im Rahmen der Karl-May-Festspiele rund 60 professionelle Schauspieler – darunter auch zehn Jahre lang der berühmteste Winnetou-Darsteller Pierre Brice – und bis zu 40 Pferde für Spannung, Live-Action und Unterhaltung sorgen, verfügt das Gelände über eine Festival-Halle und mehrere Locations im Western-Stil – jeweils mit gastronomischer Rund-um-Versorgung.
Das Elspe Festival steht für natürliche Live-Unterhaltung und kommt deswegen komplett ohne Karussells und Fahrgeschäfte aus. Die verschiedenen Event-Locations bieten außerhalb der eigenen Festival-Events Begegnungs- und Tagungsmöglichkeiten von 20 bis zu 4.000 Personen.
Weitere Informationen unter www.elspe.de.
Grippesaison: Aktiv die Immunabwehr stärken
Im Herbst und Winter blasen Viren und Bakterien zum Angriff auf unser Immunsystem. Und das im großen Stil: Es gibt über 100 Virusstämme und Bakterienarten, die Niesen, Anhusten und Händeschütteln übertragen werden. „Die Krankheitserreger haben allerdings nur dann eine Chance, wenn sie die natürliche Schutzbarriere des Körpers überwinden. Ein starkes Immunsystem kann das verhindern“, erklärt Dr. Wiete Schramm, Gesundheitsexpertin von TÜV Rheinland.
Gute Möglichkeiten, die Abwehrkräfte des Körpers zu stärken, sind regelmäßige sportliche Betätigung, Bewegung an der frischen Luft, Saunabesuche und Wechselduschen. Alle Varianten kurbeln den Stoffwechsel an, trainieren das Herz-Kreislauf-System und sorgen für eine bessere Durchblutung. Besonders in der Erkältungszeit ist Hygiene oberstes Gebot. Dann sollte regelmäßiges Händewaschen zur Routine werden, denn die Viren werden hauptsächlich durch Tröpfcheninfektionen übertragen.
Viel Gemüse und wenig Stress stärken Abwehrkräfte
Im Weiteren versorgt eine gesunde, ausgewogene Ernährung den Körper mit Vitaminen und Mineralstoffen, die immunstimulierend wirken und zellschädigende freie Radikale ausschalten. Besonders wichtig in der kalten Jahreszeit ist die Aufnahme von Vitamin A, C und E. Zink ist eine ideale Ergänzung zu den Vitaminen. Eine gute Alternative zu Zitrusfrüchten aus dem Süden sind heimische Wintergemüse.
Grippeschutz im Herbst auffrischen
In jedem Jahr versterben mehrere tausend Menschen an den Folgen einer Influenza. Der sicherste Schutz, insbesondere für ältere oder chronisch kranke Menschen, Die vom Impfstoff ausgelöste Abwehrreaktion hält nur neun bis zwölf Monate an. Aus diesem Grund muss die Impfung jedes Jahr wiederholt werden, sinnvollerweise im Herbst vor der Grippesaison.