Gaspreise: Anbieterwechsel spart bis zu 750 Euro

Ein Wechsel des Gasanbieters ist kinderleicht, schnell gemacht und kann eine jährliche Ersparnis von mehreren Hundert Euro ausmachen, stellt die Zeitschrift Finanztest in ihrer Oktober-Ausgabe fest. Die Tester haben für drei Musterhaushalte in 20 Städten von Berlin bis Wiesbaden die Tarife untersucht. Die größte Ersparnis ist demnach für Gaskunden in Leipzig drin. Wenn sie aus dem Grundtarif der Stadtwerke zum Tarif „Montana garant“ der Montana Energiehandel wechseln, sparen sie bei 20.000 Kilowattstunden im Jahr 755 Euro.

Grundlage der Untersuchung waren drei Muster-Verbräuche von 7.500, 11.000 und 20.000 Kilowatt. Neben Montana Energiehandel ist nach Finanztest-Berechnungen auch Logo Energie fast immer die günstigste Wahl. Berücksichtigt wurden in der Untersuchung nur verbraucherfreundliche Tarife ohne Fallstricke und Bonusklauseln, die an undurchsichtige Bedingungen geknüpft sind.

Einen fairen Tarif zeichnet außerdem aus, dass man monatliche Abschläge zahlt, dass es eine Preisgarantie, kurze Kündigungsfristen und eine kurze Anschlusslaufzeit gibt. So bleibt der Kunde im Fall einer Preiserhöhung flexibel, weil er nicht auf sein kurzes Sonderkündigungsrecht angewiesen ist.

Auf diese Kriterien sollten Kunden achten, die mit Vergleichsportalen im Internet einen neuen Tarif suchen. Denn dort gibt es Voreinstellungen, die nicht für jeden geeignet sind. Umweltbewusste können zwischen zwei Klimatarifen aus dem Test wählen. Sie unterstützen bestimmte, zertifizierte Klimaprojekte. Noch nachhaltiger ist es aber, einfach weniger Energie zu verbrauchen.

Die ausführliche Untersuchung „Gaspreise“ ist in der Oktober-Ausgabe der Zeitschrift Finanztest erschienen und ist unter www.test.de/gaspreise abrufbar.

Putenbraten mit Wirsingröllchen

Putenbraten mit Wirsingröllchen Foto: Wirths PR
Putenbraten mit Wirsingröllchen Foto: Wirths PR

Putenbraten mit Wirsingröllchen
(für 4 Personen)

1,2 kg Putenbraten
Salz
Pfeffer
4 EL Sonnenblumenöl
1 Zwiebel
1 Bund Suppengrün
1 EL Honig
1000 g Kartoffeln
1 Kopf Wirsing
1 Möhre
100 g Schinken
150 g Schmant
Muskat

Den Putenbraten kalt abbrausen, trocken tupfen, salzen und pfeffern und in einem Bräter in 3 EL heißem Öl rundum anbraten. Die Zwiebel schälen und fein würfeln. Suppengrün putzen, waschen und grob hacken. Zwiebel und Suppengrün an den Braten geben und kurz mit anrösten.

Braten mit dem Wurzelgemüse in einen Bräter geben, mit Honig bestreichen und 1 Stunde garen. Inzwischen die Kartoffeln kochen und die Wirsingröllchen zubereiten. Von dem Wirsingkopf 8 große, schöne Blätter abnehmen, waschen und in kochendem Salzwasser 3-5 Minuten blanchieren. 200 g Wirsing klein schneiden, ebenfalls blanchieren und anschließend abtropfen lassen.

Die Möhre raspeln. Schinken würfeln und in 1 EL Öl anbraten, Wirsing und die Möhre zugeben und kurz andünsten. 2 EL Schmant zugeben, alles 5-10 Minuten kochen, mit Salz, Pfeffer und Muskat kräftig würzen. Die Masse auf die Wirsingblätter füllen, einrollen und die Röllchen in der Pfanne mit etwas Wasser kurz erhitzen.

Braten aus dem Bräter nehmen, warm stellen. Wurzelgemüse pürieren, aufkochen, den restlichen Schmant zugeben und die Sauce mit Salz und Pfeffer abschmecken. Mit dem Braten, den Wirsingröllchen und den Kartoffeln servieren.

Pro Person: 741 kcal (3102 kJ), 87,7 g Eiweiß, 21,3 g Fett, 47,7 g Kohlenhydrate

Sieben Monate Winterschlaf

Riesige Knopfaugen, graubraunes Fell, bis zu 19 cm groß und ein buschiger Schwanz wie ein Eichhörnchen – dieser „Steckbrief“ passt perfekt auf den einheimischen Siebenschläfer. Er gehört zu den etwa 76.000 Tier- und Pflanzenarten in Deutschland, von denen die Hälfte in ihrem Bestand gefährdet ist.

Jetzt im Oktober bettet sich der kleine Nager zur Ruhe, um erst im Mai wieder aufzuwachen. Mit stolzen sieben Monaten Winterschlaf macht er seinem Namen alle Ehre. Damit hält er auch unter seinen tierischen Verwandten, den Bilchen, den „Winterschlaf-Rekord“. Um so lange schlafen zu können, muss er sich eine dicke Fettschicht anfressen. Nicht selten verdoppelt er dabei sein Körpergewicht von ca. 120 Gramm. Auf dem Speiseplan des Kletterkünstlers mit den scharfen Krallen stehen u.a. Früchte und Beeren, aber auch Insekten und Vogeleier lässt er sich schmecken.

Im Rhein-Sieg-Kreis findet sich das Wildtier des Jahres 2004 überwiegend in den waldreichen Gebieten rechts des Rheines. Als „Wohnort“ bevorzugt er Laubwälder, man findet ihn aber auch in Obstgärten und Parkanlagen. Immer häufiger nimmt er sein Domizil aber auch in unmittelbarer Nähe der Menschen. Dachgiebel, Nistkästen oder auch mal ein Stiefel – der Siebenschläfer ist bei der Wohnungswahl nicht wählerisch, Hauptsache die Unterkunft ist dunkel und ruhig. Mit abgebissenen Blättern werden die Nester immer wieder frisch ausgepolstert und gleich von mehreren Tieren bewohnt.

Der nachtaktive Nager kann auch eine echte Nervensäge sein: Zähnerattern, Quiek-, Schnalz- und Pfeiflaute sind beim Siebenschläfer keine Seltenheit. Während der Paarungszeit von Juni bis August wird es besonders laut.

Die Experten vom Amt für Natur- und Landschaftsschutz des Rhein-Sieg-Kreises geben für den Siebenschläfer folgende Artenschutztipps:
Günstig ist es, alte Bäume und stehendes Totholz zu erhalten. Hier hinein zimmern Spechte Höhlen, die vom Siebenschläfer und zahlreichen anderen Tieren genutzt werden können. Alternativ können Tierfreunde auch Nistkästen aufhängen – sie sollten allerdings einen Durchmesser von mindestens 3,2 Zentimetern haben. Am besten sind gleich mehrere, da der Kletterkünstler einerseits nicht alle benutzt, andererseits aber im Sommer auch gerne mal sein Versteck wechselt. Der Siebenschläfer freut sich aber auch über Zugang zu selten genutzten Räumen wie z.B. Gartenlauben.

Nähere Auskünfte rund um das Thema Siebenschläfer erteilen gerne die Fachleute am Umwelttelefon des Rhein-Sieg-Kreises unter der Rufnummer 02241/132200. Weitere Tipps zum Artenschutz finden Interessierte auch unter www.rhein-sieg-kreis.de/artenschutztipps

Kräuterbrot mit Möhren

Kräuterbrot mit Möhren  Foto: Wirths PR
Kräuterbrot mit Möhren
Foto: Wirths PR

Kräuterbrot mit Möhren
(ergibt 2 Brote à 850 g)

500 g Weizenmehl Type 1050
500 g Roggenmehl Type 997
1 TL Brotgewürz
250 g Möhren
1 Päckchen Hefe (42 g)
0,7 l lauwarmes Wasser
50 ml Olivenöl
15 g Salz
3 EL Petersilie (getrocknet)

Weizenmehl, Roggenmehl und Brotgewürz mischen und in eine Schüssel ge-ben. In die Mitte eine Mulde drücken, die Hefe hineinbröckeln und mit etwas Wasser verrühren. Einige Minuten gehen lassen. Inzwischen die Möhren wa-schen und mit einer Reibe grob schnitzeln.

Das restliche Wasser, Olivenöl, Salz, Petersilie und die Möhren zugeben, alles gut verkneten und den Teig 1/2 Stunden bei Raumtemperatur stehen lassen. Den Teig teilen, nochmals durchkneten und die runden Teiglaibe mit dem Schluss nach unten auf ein mit Backpapier belegtes Blech legen. An einem warmen Ort 20 Minuten gehen lassen. Im vorgeheizten Backofen bei 220 °C ca. 1 Stunde backen.

Ein Brot enthält 2129 kcal (8912 kJ), 51,7 g Eiweiß, 57,7 g Fett, 349,6 g Kohlenhydrate

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