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Archiv für den Tag: Januar 2, 2014
Neubau zieht an
Die 153 kommunalen und Genossenschaften Mitgliedsunternehmen des VNW in Mecklenburg-Vorpommern wollen in 2014 rund 350 Millionen Euro in Neubau, Modernisierung und Instandhaltung ihrer Wohnungsbestände investieren. Die Verbandsunternehmen planen den Baubeginn von über 450 Wohnungen. Schwerpunkte sind neben Bad Doberan und Grevesmühlen die Mittel- und Oberzentren Rostock, Greifswald, Schwerin, Neubrandenburg, Güstrow, Hagenow und Parchim.
VNW-Verbandsdirektor Dr. Joachim Wege:
„Unsere Verbandsunternehmen haben seit der Wende weit über 10 Milliarden Euro in die Qualität ihrer Wohnungen investiert. Seit 1990 haben sie zudem über 2 Milliarden Euro allein für Quartiersverbesserungen im Wohnumfeld ausgegeben. Bei der Bestandspflege bilden jetzt Modernisierungen mit moderneren Bädern und Küchen, energiesparenden Heizungen, neuen Fenstern oder nachträglich eingebauten Aufzügen den Schwerpunkt ihrer Investitionen.
Für 2014 strebt der VNW gemeinsam mit der Landesregierung und anderen Verbänden eine „Allianz für das Wohnen mit Zukunft Mecklenburg-Vorpommern“ an, um gemeinsam Lösungen für die anstehenden sozialen und ökologischen Probleme zu entwickeln und umzusetzen. Das Erfolgsmodell Stadtumbau Ost muss mindestens bis zum Jahr 2019 fortgeführt werden. Der demografische Wandel erfordert besondere Konzepte für Städte wie für den ländlich geprägten Raum. Dieser darf nicht „leerlaufen“. Die Gleichwertigkeit der Lebensbedingungen muss gewahrt bleiben, keine Region darf abgehängt werden! Das Wohnen in Mecklenburg-Vorpommern muss bezahlbar bleiben!“
Der Verband norddeutscher Wohnungsunternehmen e.V. vertritt 314 Wohnungsgenossenschaften und -gesellschaften (Hamburg: 90, Mecklenburg-Vorpommern: 153 und Schleswig-Holstein: 71). In ihren 725.000 Wohnungen (Hamburg: 284.000, Mecklenburg-Vorpommern: 276.000 und Schleswig-Holstein: 165.000) leben rund 1,4 Millionen Menschen.
Uni-Barometer 2013: Betreuungsrelation sinkt auf 1:64
Die Zahl der Universitätsprofessuren hat sich im Jahr 2012 gegenüber dem Vorjahr leicht erhöht. Dies geht aus aktuellen Daten des Statistischen Bundesamtes hervor, die die Zeitschrift „Forschung & Lehre“ in ihrer Januar-Ausgabe exklusiv als „Universitätsbarometer 2013“ veröffentlicht. Demnach lehrten 25.973 Professoren an deutschen Universitäten und ihnen gleichgestellten Hochschulen. Das sind 291 mehr als im Jahr 2011.
Über den Zeitraum von zehn Jahren (2002: 23.739 Professoren) sind sogar 2.234 Professuren hinzugekommen. Mit dem Zuwachs bei den Studierendenzahlen halten die Professorenzahlen allerdings nicht Schritt. Die Zahl der Studierenden ist mit 1.673.675 gegenüber 2011 (1.605.401) um knapp 70.000 gestiegen, gegenüber dem Jahr 2002 (1.422.688) um 250.987. Damit hat sich das Betreuungsverhältnis wie in den vergangenen Jahren weiter verschlechtert. Es liegt jetzt im Durchschnitt bei 64 Studierenden pro Hochschullehrer. 2011 waren es noch 63 Studierende, 2010 60. Wie bereits in den letzten Jahren hat sich die Zahl der Abschlussprüfungen wieder erhöht: von 2011 um 34.175 auf nunmehr 360.727.
Keks für Kleinkinder wird „handliche Süßigkeit“
Die Werbung für „Alete Kleine Entdecker Schoko Kekse“ der Firma Nestlé hat bei manch einem Elternteil von Kleinkindern für Verärgerung gesorgt. Insbesondere die Hinweise, dass diese auf der Basis kleinkindgerechter Rezeptur und damit auf die besonderen Bedürfnisse von Kleinkindern abgestimmt seien, sorgten für Verstimmung.
„Auch wir sehen solche Versprechen sehr kritisch“, sagt Anne-Katrin Wiesemann von der Verbraucherzentrale Sachsen.
Der Kinderkeks entspricht zwar den Vorgaben der Diätverordnung, mit dem recht hohen Zucker- und reichlichem Fettgehalt unterscheidet er sich aber nicht wirklich von anderen Mürbeteigkeksen. Doch viele Eltern verbinden gerade mit einer „kleinkindgerechten Rezeptur“ auch einen gesundheitlichen Zusatznutzen für ihre Kinder, wie beispielsweise weniger Zucker als in vergleichbaren Keksen für Erwachsene.
Diese enttäuschten Erwartungen waren der Anlass für die Verbraucherzentrale Sachsen, den Hersteller aufzufordern, diese fragwürdige Werbung zu überdenken.
In einer Stellungnahme gegenüber der Verbraucherzentrale Sachsen hat sich die Firma Nestlé dazu entschlossen, im Rahmen der nächsten Verpackungsüberarbeitung die Angaben „in kleinkindgerechter Rezeptur“ zu entfernen und „kleinkindgerecht“ im Zusammenhang mit der handlichen Größe der Kekse darzustellen.
„Wenn diesem Entschluss bald Taten folgen, so ist dies ein zufriedenstellender Kompromiss“, stellt Wiesemann fest. Wünschenswerter wäre nach deren Meinung jedoch noch der zusätzliche Hinweis, dass Kekse in der Kleinkindernährung selten, in geringen Mengen und vor allem im Rahmen einer ansonsten vollwertigen Ernährung verzehrt werden sollten. Diese Klarstellung würde dafür sorgen, dass der Keks als das eingeordnet wird, was er auch tatsächlich sein soll, nämlich als eine (handliche) Süßigkeit.
Verbraucherinnen und Verbraucher mit ähnlichen Erfahrungen oder Feststellungen können sich über das vom Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz geförderte Internetportal der Verbraucherzentralen www.lebensmittelklarheit.de direkt beschweren, wenn sie sich durch die Werbung für Lebensmittel bzw. deren Kennzeichnung getäuscht sehen.
www.verbraucherzentrale-sachsen.de