Nahezu die Hälfte der bundesweit produzierten Lebkuchen wurde in NRW hergestellt

Im Jahr 2012 wurden in den nordrhein-westfälischen Betrieben des Verarbeitenden Gewerbes 38 500 Tonnen Lebkuchen oder ähnliche Dauerbackwaren hergestellt. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als statistisches Landesamt mitteilt, waren das 4 000 Tonnen oder 9,4 Prozent weniger als ein Jahr zuvor. Die Produktionsmenge war damit im dritten Jahr in Folge niedriger als im jeweiligen Vorjahr und lag auf dem niedrigsten Stand seit zehn Jahren.

Produktion von Lebkuchen und ähnlichen Dauerbackwaren in NRW
Jahr Produktionsmenge Produktionswert
in Tonnen Veränderung1) in Euro Veränderung1)
1) gegenüber dem entsprechenden Vorjahreswert
2002 42 200 134 327 000
2003 42 400 + 0,5 % 134 687 000 + 0,3 %
2004 39 400 – 7,2 % 125 222 000 – 7,0 %
2005 41 000 + 4,1 % 131 080 000 + 4,7 %
2006 43 800 + 6,8 % 135 838 000 + 3,6 %
2007 44 800 + 2,3 % 133 037 000 – 2,1 %
2008 44 100 – 1,6 % 135 516 000 + 1,9 %
2009 46 200 + 4,9 % 141 057 000 + 4,1 %
2010 45 300 – 2,0 % 141 614 000 + 0,4 %
2011 42 500 – 6,2 % 137 313 000 – 3,0 %
2012 38 500 – 9,4 % 127 783 000 – 6,9 %

Der Absatzwert der in Nordrhein-Westfalen hergestellten Lebkuchen lag 2012 bei 128 Millionen Euro; bundesweit belief sich der Absatzwert auf 293,5 Millionen Euro. Der Anteil Nordrhein-Westfalens an der gesamtdeutschen Lebkuchenproduktion von 80 200 Tonnen betrug 48,0 Prozent.

Zu den hier betrachteten Lebkuchen und ähnlichen Dauerbackwaren zählen u. a. auch Honig- und Pfefferkuchen sowie Printen. Die Angaben beziehen sich auf die Produktion der Betriebe von Unternehmen des Verarbeitenden Gewerbes mit mindestens 20 oder mehr tätigen Personen. (IT.NRW)

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Lebkuchen – Bücher und andere Produkte

2011 arbeitete jeder Erwerbstätige in NRW im Schnitt 1 368 Stunden

Die durchschnittliche Arbeitsleistung in Nordrhein-Westfalen war im Jahr 2011 mit 1 368 Stunden je Erwerbstätigen um vier Stunden (+0,3 Prozent) höher als 2010. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als statistisches Landesamt mitteilt, war die Pro-Kopf-Arbeitsleistung in 42 der insgesamt 53 kreisfreien Städte und Kreise des Landes höher als ein Jahr zuvor. Die höchste Stundenzahl erreichten im Jahr 2011 mit 1 437 Stunden die Erwerbstätigen in Düsseldorf, gefolgt von Köln mit 1 408 und Leverkusen mit 1 403 Stunden. Die Kreise Heinsberg (1 315), Wesel (1 317) und Düren (1 328) verzeichneten landesweit die niedrigsten Werte.

Zwischen 2010 und 2011 wiesen der Kreis Siegen-Wittgenstein und der Märkische Kreis die höchsten Steigerungsraten auf (+1,0 Prozent) – die Erwerbstätigen arbeiteten dort durchschnittlich jeweils 13 Stunden mehr als im Vorjahr. Die höchsten Rückgänge verzeichneten der Kreis Unna (−0,7 Prozent bzw. −10 Stunden) und die Stadt Münster (−0,2 Prozent bzw. −3 Stunden).

Im Produzierenden Gewerbe (ohne Baugewerbe) leisteten die Erwerbstätigen im Jahr 2011 mit durchschnittlich 1 444 Stunden 1,5 Prozent mehr als im Jahr zuvor. Dabei war die Pro-Kopf-Arbeitsleistung in allen kreisfreien Städten und Kreisen des Landes höher als 2010. Der höchste Zuwachs war in Oberhausen mit 2,0 Prozent (+29 Stunden), der geringste in Herne mit 0,1 Prozent (+1 Stunde) zu verzeichnen. Im Dienstleistungsbereich blieb die Zahl der Arbeitsstunden unverändert bei 1 327 Stunden. Die Entwicklung in den Regionen war hier uneinheitlich: Solingen und der Kreis Siegen-Wittgenstein wiesen mit jeweils +0,5 Prozent (+7 Stunden) die höchste Steigerung, der Kreis Unna mit −1,2 Prozent (−16 Stunden) den stärksten Rückgang auf.

Die hier vorgestellten Ergebnisse basieren auf vorläufigen Berechnungen des Arbeitskreises „Erwerbstätigenrechnung des Bundes und der Länder”, dem auch der Landesbetrieb Information und Technik Nordrhein-Westfalen angehört. (IT.NRW)

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Nordrhein-Westfalen – Bücher und andere Produkte

Über 100 000 Menschen hatten an Weihnachten doppelten Grund zum Feiern

Über 100 000 Menschen in Nordrhein-Westfalen hatten an Weihnachten doppelten Grund zur Freude: Sie konnten nicht nur Weihnachten, sondern auch ihren Geburtstag feiern. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als statistisches Landesamt mitteilt, lebten Ende Juli 2013 in NRW 36 700 Personen, die an einem 24. Dezember geboren wurden. Einen Tag später, am 25. Dezember, konnten 35 900 und am 26. Dezember 33 900 Personen ihr Wiegenfest feiern.

Wie die Statistiker weiter mitteilen, erblickten Heiligabend 2012 in Nordrhein-Westfalen 261 Kinder das Licht der Welt; 2011 waren es 258 Mädchen und Jungen und 2010 insgesamt 278 Kinder. Rückblickend auf die letzten achtzehn Jahre wurden am 24. Dezember 1996 die meisten Geburten in NRW an einem Heiligabend gezählt – damals kamen 498 Babys zur Welt.

An Heiligabend (Median: 332) wurden seit 1995 im Schnitt zwar mehr Kinder geboren als an den Weihnachtsfeiertagen (25.12.: 326; 26.12.: 307), aber weniger als im langjährigen Durchschnitt aller Kalendertage der letzten 18 Jahre (435 Kinder je Tag). (IT.NRW)

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Weihnachten – Bücher und andere Produkte

Goldener Oktober beschert Landwirten überdurchschnittliche Zuckerrübenerträge

Die Landwirte in Nordrhein-Westfalen erzielten bei der Zuckerrübenernte im Jahr 2013 mit knapp 74,0 Tonnen je Hektar den dritthöchsten Flächenertrag aller Zeiten. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als statistisches Landesamt auf Basis der Ergebnisse der „Ernte- und Betriebsberichterstattung” mitteilt, wurde das ausgezeichnete Ergebnis des Jahres 2012 allerdings nicht ganz erreicht (−2,0 Prozent).

Die in Nordrhein-Westfalen insgesamt geerntete Menge an Zuckerrüben fiel im Jahr 2013 mit 3,82 Millionen Tonnen um 11,4 Prozent niedriger aus als ein Jahr zuvor; dies ist u. a. auch auf eine Reduzierung der Zuckerrübenanbaufläche um 9,6 Prozent zurückzuführen.

Ergebnisse*) der Zuckerrübenernte in NRW im Jahr 2013
Landesteil Anbaufläche
in Hektar
Erntemenge
in Tonnen
je Hektar
in Tonnen
*) Ergebnisse der Ernte- und Betriebsberichterstattung
1) Regierungsbezirke Düsseldorf u. Köln
2) Regierungsbezirke Münster, Detmold u. Arnsberg
  Nordrhein1) 43 142 73,8 3 184 721
  Westfalen2) 8 542 74,7 637 708
insgesamt 51 683 74,0 3 822 429

Die Witterungsverhältnisse zu Beginn der Vegetation ließen den letztlich erzielten Ertrag zunächst nicht erwarten: Trockene Bodenverhältnisse ermöglichten zwar eine termingerechte Aussaat, aber für eine ideale Jungpflanzenentwicklung war es im April und Mai 2013 zu kalt. Im Juli und August zogen die Temperaturen zwar an, doch ausbleibende Niederschläge in den Sommermonaten bremsten zunächst das Wachstum. Erst ab Mitte September wirkten sich ausreichende Niederschläge bei gleichzeitig milden Temperaturen und die goldene Oktobersonne sowohl auf die Erntemenge als auch den Zuckergehalt positiv aus. (IT.NRW)

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