24,5 Prozent mehr Studierende an privaten Hochschulen

Die Zahl der Studierenden an den privaten Hochschulen Nordrhein-Westfalens ist gegenüber dem Wintersemester 2012/13 um 24,5 Prozent auf rund 57 500 Personen gestiegen. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als statistisches Landesamt anhand vorläufiger Ergebnisse mitteilt, sind im aktuellen Wintersemester 23 der insgesamt 73 NRW-Hochschulen in privater Trägerschaft. 95,2 Prozent der privat Studierenden waren an einer Fachhochschule eingeschrieben. Bei den Universitäten besuchten 2,9 Prozent und bei den Kunsthochschulen 1,9 Prozent der Studierenden eine private Einrichtung.

Wie die Abbildung zeigt, ist die Zahl der Studierenden an den privaten Hochschulen NRWs in den letzten fünf Jahren um 93,0 Prozent gestiegen. Die Gesamtzahl der nordrhein-westfälischen Studierenden ist mit 685 440 um 43,3 Prozent höher als im Wintersemester 2008/09. Damals waren 15 von insgesamt 61 Hochschulen in Nordrhein-Westfalen in privater Trägerschaft. (IT.NRW)

Burnout – Sanfte Hilfe bei Seelenstress

Die Diagnose Burnout kommt meist überraschend für die Betroffenen, denn dahinter steckt häufig ein schleichender Prozess, der sich über lange Zeit seinen Weg gebahnt hat. Doch irgendwann ist der Druck zu groß: hohes Arbeitstempo, Angst vor Job-Verlust und die Schnelllebigkeit des modernen Lebens macht vielen Menschen zu schaffen. Was folgt, ist meist eine Behandlung, in der die vermeintlichen Ursachen mit Antidepressiva, Schlafmitteln oder Psychopharmaka behandelt werden.

07a RG Burnout 12-10-16_jh.inddDoch der Einsatz von diesen Medikamenten führt zu einer Belastung des Körpers und hat häufig Nebenwirkungen zur Folge. Eine alternative Art, dem „Seeleninfarkt“ zu begegnen,bietet der GU Ratgeber Burnout naturheilkundlich behandeln der beiden Autoren Dr. med. Angela Drees und Reiner Stüllenberg. Denn die Naturheilkunde kennt viele effektive Therapien, die helfen, Beschwerden zu lindern und wieder Lebensenergie und Freude zu gewinnen. Und das ganz ohneNebenwirkungen und oft bereits nach kurzer Zeit.

In dem Buch werden verschiedene naturheil kundliche Therapien vorgestellt. Ein Hauptteil des Ratgebers widmet sich bewährten Mitteln, die rezeptfrei in jeder Apotheke zu bekommen sind. Dazu gehören homöopathische Einzel- und Komplexmittel, Vitamine, Mineralstoffe sowie pflanzliche Mittel und Tees (Phytotherapie). Zusätzlich widmen sich die Autoren auch der richtigen Ernährung und zeigen auf, wie Nährstoffmangel, etwa Magnesium-, Zink- oder Vitamin-B-Mangel, vermieden werden kann, da dieser zur Entstehung eines Burnoutsbeitragen kann.

Der zweite Teil des GU Ratgebers konzentriert sich auf individuelle Verhaltensänderungen, um dem „Ausbrennen“ der Seele und des Körpers vorzubeugen. Dabei werden zunächst die fünf inneren Antreiber, „Seiperfekt“, „Sei stark“, „Mach es allen Recht“, „Sei schnell“ und „Streng dich an“ vorgestellt, die meist hauptverantwortlich für einen Burnout sind. Im Anschluss bietet das Buchein kleines Selbstcoaching-Programm, das vermittelt, wie man mit Hilfe des Reframings Veränderungen des Lebens selbst in die Hand nehmen kann. Diese Anleitungen werden durch einen beiliegenden Folder unterstützt, der auch als optimales Erste-Hilfe-Paket bei ersten Anzeichen von Burnout dienen kann.

Dr. med. Angela Drees ist Fachärztin für Allgemeinmedizin und Naturheilkunde mit den
Schwerpunkten Homöopathie und TCM. Seit vielen Jahren behandelt sie erfolgreich Burnout-Patienten auf Basis des breiten Behandlungsspektrums der Naturheilkunde. Reiner Stüllenberg arbeitet seit vielen Jahren erfolgreich als Coach für Unternehmen und Selbstständige und ist Lehrtrainer (DVNLP), Diplom-Pädagoge und NLP-Trainer

Dr. med. Angela Drees,
Reiner Stüllenberg
Burnout naturheilkundlich behandeln
Ratgeber Gesundheit
128 Seiten
Format: 16 x 21,5 cm. Softcover mit Folder
12,99 € (D) / € 13,40 (A) / 19,50 sFr
ISBN 978-3-8338-2762-4

Burnout naturheilkundlich behandeln – Bücher und andere Produkte

Im Wohnzimmer nach schwarzen Löchern suchen

Im Wohnzimmer nach schwarzen Löchern suchen – dazu ruft das Team vom Projekt „Radio Galaxy Zoo“ auf. Die Astronomen suchen Freiwillige, die sie dabei unterstützen, schwarze Löcher auf Bildern zu identifizieren. Aufgabe ist es, Radiostrahlung und Infrarotstrahlung von Galaxien einander zuzuordnen – eine Anleitung dafür steht auf der Webseite radio.galaxyzoo.org bereit. „Bisher ist noch jeder Computeralgorithmus daran gescheitert, eine solche Aufgabe zuverlässig zu erledigen“, sagt Dr. Enno Middelberg vom Astronomischen Institut der Ruhr-Universität. „Am sichersten können das immer noch Menschen.“

Radiostrahlung und Infrarotstrahlung zuordnen

Auf der Webseite radio.galaxyzoo.org sehen die Hobby-Forscher überlappende Bilder von Radiostrahlung und Infrarotstrahlung von Galaxien. Radiowellen entstehen oft in anderen Gebieten als Infrarotwellen und haben deswegen eine völlig andere Form. Manchmal überlappen sich diese Gebiete nicht einmal. Trotzdem gilt es herauszufinden, ob Radio- und Infrarotstrahlung zur gleichen Galaxie gehören. Mit etwas Übung kann jeder diese Aufgabe bewerkstelligen. Bei schwierigen Fällen hilft das internationale Astronomen-Team. „Wenn sich viele Freiwillige Tausende von Bildern anschauen, kommt es fast zwangsläufig zu völlig unerwarteten Entdeckungen“, weiß Enno Middelberg.

Gegenseitigen Einfluss von schwarzen Löchern und Sternen untersuchen

Unterschiedliche Mechanismen erzeugen Radio- und Infrarotstrahlung in Galaxien. Schwarze Löcher in den Zentren von Galaxien sind in der Regel die Produzenten von Radiostrahlung. Junge, große Sterne hingegen erzeugen meist Infrarotstrahlung. Die Radiostrahlung des schwarzen Lochs hat einen Einfluss darauf, wie viele Sterne entstehen können. „Dieser Zusammenhang gibt den Astronomen große Rätsel auf“, meint der Bochumer Forscher. „Die Ergebnisse des ‚Radio Galaxy Zoo‘ werden über die nächsten Jahre eine unschätzbare Quelle von Informationen sein, um den gegenseitigen Einfluss von schwarzen Löchern und Sternen zu untersuchen.“

„Galaxy Zoo“ – eine Anlaufstelle für wissenschaftliche Mitmachprojekte

Vor einigen Jahren startete die Webseite www.zooniverse.org als „Galaxy Zoo“; inzwischen ist die Webseite eine Anlaufstelle für verschiedene wissenschaftliche Mitmachprojekte: Galaxien klassifizieren, Walgesänge zuordnen, Logbücher der „British Royal Navy“ in Klartext übertragen oder tropische Stürme identifizieren. All diese Projekte suchen Freiwillige, um Aufgaben zu erledigen, die schlecht oder gar nicht von Computern gemeistert werden.

Patientenbroschüre zu Krebstherapie ausgezeichnet

Der Verein „Netzwerk Patienten- und Familienedukation in der Pflege e.V.“ hat jetzt den Preis für die am besten gemachte Broschüre des Jahres zur Patienteninformation vergeben: Er geht an die onkologische Pflegeexpertin Kerstin Ackermann. Sie hat für die Sozialstiftung Bamberg (www.sozialstiftung-bamberg.de/) die Broschüre „Hochdosistherapie mit autologer Blutstammzelltransplantation“ der Sozialstiftung Bamberg erstellt. Die Auszeichnung ist mit 300 € dotiert.

Broschüre „Hochdosistherapie mit autologer Blutstammzelltransplantation“ der Sozialstiftung Bamberg
Broschüre „Hochdosistherapie mit autologer Blutstammzelltransplantation“ der Sozialstiftung Bamberg

„Uns geht es darum, Broschüren zu finden, die für Patienten alltagsunterstützend sind und ihnen Mut machen. Pflegerische Begleitung zielt ja auf das Leben mit der Krankheit, deswegen freuen wir uns, dass eine Pflegexpertin den Preis gewonnen hat“, erläutert Prof. Dr. Angelika Zegelin von der Universität Witten/Herdecke als Vereinsvorsitzende den Sinn des Preises. In diesem Jahr gingen 45 Einsendungen ein. „Die Broschüre zur Krebstherapie aus Bamberg hat uns überzeugt, weil sie verständlich auf verschiedene alltägliche Maßnahmen eingeht und Wertschätzung ausdrückt“, sagt Zegelin zur Qualität der prämierten Broschüre. In Kürze wird die Broschüre auf der Homepage des Vereins vorgestellt (www.patientenedukation.de).

Den Verein „Netzwerk Patienten-und Familienedukation“ gibt es seit 14 Jahren, bekannt geworden durch Entwicklung von Patienten-Informationszentren, Biblio-Mediotheken an Kliniken. Hauptziel ist es, Schulungs-und Beratungskonzepte sowie Informationsmaterial für Patienten und Angehörige zu verbreiten – dabei geht es um alltags-pflegerische Aspekte und um eine Orientierung an Autonomie.

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