Frisches, aber fix! Vegetarische Küche für Eilige

Keine Zeit zum Kochen? Kein Problem: Im Fernsehen wird ja ständig vorgemacht, wie innerhalb kürzester Zeit die raffiniertesten Menüs entstehen. Bis der entscheidende Satz fällt: „Ich habe da schon mal ein bisschen was vorbereitet …“

2522_20_Minuten_Vege_UM.indd, page 1 @ PreflightBei Martina Kittler geht es auch ohne solche Tricks. In ihrem GU Kochbuch 20 Minuten sind genug – Vegetarisch zeigt sie alltagstauglich und praxisgetestet, wie die vegetarische 20-Minuten-Küche unter Normalbedingungen funktioniert: Durch einen cleveren Vorrat von Schnellkochreis bis Tiefkühlgemüse lässt sich der Aufwand fürs Einkaufen minimieren. Küchenhelfer wie ein wirklich scharfer Gemüsehobel und der Pürierstab verkürzen die Vor- und Zubereitungszeit. Und am Anfang jedes Rezeptkapitels gibt es auf einer Übersichtsseite zusätzliche Tricks für Abkürzungen ohne Geschmacksverlust.

Denn bei aller Zeitknappheit: Der Genuss darf nicht zu kurz kommen. In über 100 Rezepten beweist die Autorin, dass die fixe Küche problemlos ohne fix-fertige Produkte voller Zusatzstoffe auskommt – und auch ohne Fleisch. Denn wer würde etwas vermissen bei Gerichten wie Paprika-Bulgur mit Frischkäse-Sticks, Mie-Nudeln mit Koriander-Pesto oder Käse-Burger, bei Maultaschen und Schupfnudeln mit Orangensauce? Zum Glück kann die Zeit, die beim Blitzkochen eingespart wurde, nachher umso besser genutzt werden – fürs ausgiebige Genießen.

Martina Kittler ist Diplom-Oecotrophologin und Sportwissenschaftlerin und machte ihre Leidenschaft fürs Kochen und Backen zum Beruf: acht Jahre lang bei einer Foodzeitschrift, seitdem als freie Foodjournalistin und Kochbuch-Autorin. Tagtäglich meistert sie den Balanceakt zwischen ausgewogener Ernährung, die gerne auch vegetarisch sein darf, und schneller Küche. Als Ernährungsexpertin und erfahrene Kochbuchautorin wirkte sie bereits bei zahlreichen GU Titeln mit und veröffentlichte Bücher zu den unterschiedlichsten Themen.

Martina Kittler
20 Minuten sind genug – Vegetarisch
Über 120 schnelle Rezepte aus der frischen Küche
Umfang: 144 Seiten, mit ca. 80 Farbfotos.
Format: 21 x 26 cm. Hardcover
Preis: 16,99 € (D) 17,50 € (A) / 24,50 € (sFr)
ISBN: 978-3-8338-2522-4

Blitzschnell auf den Tisch gezaubert

Das Ende eines anstrengendes Tages, und jetzt noch lange in der Küche stehen? Das ist nicht immer unbedingt ein Vergnügen. Vor allem, wenn nur eine Person bekocht werden soll. Dafür bietet der GU KüchenRatgeber 15-Minuten-Single-Küche Abhilfe! 50 leckere Rezeptideen garantieren schnellen Essgenuss und sind so bemessen, dass man sich nicht noch die ganze Woche von Resten ernähren muß.

15MinSingle_SU:639x200Alleine kochen macht Spaß – vor allem wenn es schnell geht und super schmeckt. Schnelligkeit und Raffinesse schließen sich dabei nicht aus. Egal ob Gemüsepfanne mit Couscous, Rucolanudeln, Fisch im Speckmantel oder Currypute, für jeden Geschmack ist etwas dabei. Und das Beste: Mit allen Rezepten steht in 15 Minuten ein komplettes Mittags- oder Abendessen auf dem Tisch. Und zwar für eine Mahlzeit und nicht für die nächsten drei Tage, denn alle Gerichte sind für eine Person bemessen. Bleibt dann doch einmal etwas übrig, gibt es viele Tricks für die clevere Resteverwertung. Besuch hat sich angekündigt? Kein Problem, mit ein paar einfachen Tricks wird aus den Singlerezepten ein schönes Essen für Zwei.

Mit schlauen Tipps zum Einfrieren und Aufbewahren, den passenden Express-Küchengeräten und Vorschlägen für einen Grundvorrat geht in der Solo-Küche gleich alles noch mal so schnell. Ira König zeigt, wie die Rezepte zum Menü erweitert werden können, egal ob für den besten Kumpel, die Freundin oder das Herzblatt. Abgerundet durch Getränketipps, eine fixe Pannenhilfe und die 10 GU Erfolgstipps wird das Kochen auch nach dem anstrengenden Tag noch zum Vergnügen.

Ira König hat lange für namhafte Food-Zeitschriften gearbeitet und schon einige Kochbücher veröffentlicht. Die Ernährungsexpertin ist leidenschaftliche Köchin und entwirft am liebsten ihre eigenen kulinarischen Kreationen, in diesem Fall für Alleinesser…

Ira König
15-Minuten-Singleküche
64 Seiten, mit ca. 45 Farbfotos.
Format: 16,5x 20 cm, Softcover mit Klappen
Preis 7,99 € (D) / 8,30 € (A) / 11,90 sFr
ISBN: 978-3-8338-1633 -8

Soja als Nutzpflanze der Zukunft?

Das Interesse am Anbau von Sojabohnen in Deutschland ist groß. Doch welches Potenzial hat die Pflanze in Deutschland? Darüber diskutierten Wissenschaftler und Praktiker auf dem Sojatag 2013 des Forschungsinstituts für biologischen Landbau (FiBL) Deutschland Mitte Dezember in Frankfurt a.M. Die Wissenschaftler stellten dabei die Ergebnisse eines bundesweiten 3-jährigen Soja-Forschungsprojektes vor, in dem verschiedene züchterische, pflanzenbauliche und verarbeitungstechnische Aspekte untersucht wurden. Das Projekt fand im Rahmen des Bundesprogramms Ökologischer Landbau und andere Formen nachhaltiger Landwirtschaft (BÖLN) statt.

Dr. Jürgen Recknagel, Geschäftsführer des Sojaförderrings, fasste die Ergebnisse eines Sortenversuchs zusammen, bei dem bundesweit 72 Sorten auf 39 verschiedenen Standorten geprüft wurden. Dabei hätten die Sorten sehr unterschiedlich auf die verschiedenen Umweltbedingungen reagiert, was sich auch in den Erträgen zeigte. Während im Norden durchschnittlich knapp 27 dt/ha geerntet wurden, lagen die Erträge in den mittleren und südlichen Anbaugebieten bei über 35 dt/ha. Dennoch hätten einzelne Sorten wie Merlin oder Lissabon im Norden relative Vorzüge gezeigt.

Auf die Schwierigkeit der praktischen Sojazüchtung, etwa durch die kleinen Blüten der Pflanze, wies Dr. Volker Hahn von der Universität Hohenheim hin. Dennoch konnte in der relativ kurzen Zeit des Projekts bereits ein Stamm zur Wertprüfung 2014 angemeldet und 17 weitere vielversprechende Stämme an kommerzielle Pflanzenzüchter weitergegeben werden.

Die Anlagen zur Kältetoleranz der Sojabohne untersuchte Dr. Christiane Balko vom Julius-Kühn Institut in Groß-Lüsewitz bei Rostock. Ihre Arbeitsgruppe stellte fest, dass zwischen den Sorten große Unterschiede bestehen bezüglich ihrer Fähigkeit, länger anhaltenden Kältestress in frühen Wachstumsphasen im späteren Ertrag auszugleichen. Sorten mit großem Kompensationspotential hätten oft den Nachteil, dass sie bis zu 35 Tage später abreifen. Als günstiger erwiesen sich Sorten wie Merlin oder Paradis, die Kältephasen mit einer geringeren Verzögerung bei der Abreife (fünf Tage) kompensieren konnten.

Tim Zurheide von der Fachhochschule Osnabrück stellte die Ergebnisse zum Einfluss von Vlies- und Folienabdeckungen nach der Aussaat vor. Trotz eines Vorsprungs in den frühen Entwicklungsphasen hätte der zusätzliche Aufwand nicht zu höheren Erträgen oder besseren Qualitäten geführt. Sehr vielversprechend verlief dagegen ein einjähriger Versuch mit biologisch abbaubarerer Folie, die von den Pflanzen beim Wachstum durchstoßen wird. Einem für die Region sehr hohen Ertrag von 36 dt/ha standen jedoch Mehrkosten von 200 bis 300 Euro/ha gegenüber.

Die Möglichkeiten einer optimierten Sojaaufbereitung fasste Ludwig Asam vom FiBL Deutschland zusammen. Um die in der Fütterung unerwünschten Trypsin-Inhibitoren auszuschalten, ohne wertvolle Proteine zu zerstören, sei eine kurze Hitzebehandlung mit Dampf (zehn Minuten) und eine anschließende Expansion (Druckbehandlung) optimal. Untersuchungen zur Nutzung von Biogasabwärme für die Aufbereitung hätten dagegen gezeigt, dass die ungünstige Hitzeverteilung und Dauer der Behandlung den Proteinen schade.

In der abschließenden Diskussion wünschten sich vor allem die Praktiker eine detaillierte betriebswirtschaftliche Bewertung des Sojaanbaus. Moderator Klaus-Peter Wilbois vom FiBL Deutschland verwies darauf, dass dies eine der Fragen sei, die im vor kurzem gestarteten bundesweiten Demonstrationsnetzwerk zur Ausweitung und Verbesserung des Anbaus und der Verwertung von Sojabohnen des Bundeslandwirtschaftsministeriums geklärt werden soll.

Jürgen Beckhoff, www.aid.de

Leberspätzle in Rinderbrühe (für Diabetiker)

Leberspätzle in Rinderbrühe (für Diabetiker) Foto: Wirths PR
Leberspätzle in Rinderbrühe (für Diabetiker)
Foto: Wirths PR

Leberspätzle in Rinderbrühe (für Diabetiker)
(Für 4 Personen)

2 Packungen Leberspätzle (à 250 g, Fertigprodukt)
1,5 l Rinderbrühe (Instant)
1/2 Bund Schnittlauch

Die Leberspätzle in die kochende Fleischbrühe geben und 2 Minuten ziehen lassen. Den Schnittlauch in Röllchen schneiden und über die Suppe streuen.

Pro Person: 271 kcal (1.133 kJ), 12,6 g Eiweiß, 20,1 g Fett, 10,0 g Kohlenhydrate

Leberspätzle

Innerhalb der schwäbischen Küche sind Leberspätzle eine besondere Spezialität. Zur Herstellung des Spätzletei-ges nimmt man frische Schweineleber, Eier, Speck, Semmelbrösel und Mehl und schmeckt den Teig mit Zwie-beln und Gewürzen ab. Leberspätzle sind nicht nur eine hervorragende Suppeneinlage mit Eiern in der Pfanne angebraten, zu Kartoffelsalat oder mit Sauerkraut erhält man köstliche Hauptgerichte.

Related Posts Plugin for WordPress, Blogger...