Zed Mitchell – Rock- und Blueskonzert

Zed Mitchell und sein Sohn Ted spielen im Schiffshebewerk Henrichenburg Rock und Blues. Foto: Zed Mitchell
Zed Mitchell und sein Sohn Ted spielen im Schiffshebewerk Henrichenburg Rock und Blues.
Foto: Zed Mitchell

Er ist Komponist und Texter, mit über 20 veröffentlichen Alben. Als Gitarrist gilt er als einer den Besten Europas, seine fünf Oktaven umfassende Stimme begeistert regelmäßig sein Publikum. Am Samstag, 15. Februar, ist Zed Mitchell mit seiner Band zu Gast im LWL-Industriemuseum Schiffshebewerk Henrichenburg. Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) lädt um 19.30 Uhr zum Rock- und Blueskonzert in die Maschinenhalle seines Industriemuseums ein.

Zed Mitchell ist in allen musikalischen Bereichen zuhause. Mit seiner Band spielte er neben Santana, Joe Cocker, Deep Purple, Lary Carlton, Robert Cray, Joe Bonamassa und anderen Größen. Er jammte mit dem Sänger Bobby Kimball (Toto), dem Bassisten T.M. Stevens (Tina Turner, Joe Cocker) sowie den Drummern Ricky Lawson (Michael Jackson) und John Blackwell (Prince). 2006 begleitete er die Blueslegende B.B. King auf dessen letzter Europa-Tournee.

Seine Gitarrenkunst als Studiomusiker hört man bei Aufnahmen von Eros Ramazotti, Natalie Cole und Udo Lindenberg. Das renommierte Munich Symphonic Sound Orchestra (MSSO) buchte ihn für eine CD Produktion der Reihe „Pop goes Classic“. Außerdem arbeitete er an zahlreichen Film- und TV- Musikproduktionen mit, er ist beispielsweise auf dem Soundtrack des Films „Indiana Jones“ verewigt.

Der Abend wird von einer kurzen Pause unterbrochen, in der Getränke und ein kleiner Imbiss angeboten werden.

Der Eintritt kostet 9/12 Euro, Kartenreservierung unter Tel. 02363 9707-0.

LWL-Industriemuseum Schiffshebewerk Henrichenburg
Westfälisches Landesmuseum für Industriekultur
Am Hebewerk 2
45731 Waltrop

 

„Finnish Glass Art“ und Lasismi

Mit dem Glasmuseum der Stadt Rihimäki pflegt das LWL-Industriemuseum Glashütte Gernheim in Petershagen seit Jahren eine enge Beziehung. Bereits 2004 und 2008 waren die Finnen mit Wanderausstellungen zu Gast an der Weser. Derzeit stellen sie Arbeiten aus den Jahren 2005 bis 2010 in Gernheim aus. Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) lädt am Sonntag, 2. Februar, um 15 Uhr zu einer Sonderführung durch die Ausstellung „Finnish Glass Art 2005-2010“ in sein Industriemuseum nach Petershagen ein. Die Teilnahme an der Führung ist kostenlos. Besucher zahlen nur den Museumseintritt.

Die Arbeit "Bonsai " von Alma Jantunen ist eines von rund 200 Objekten der Ausstellung "Finnish Glas Art". Foto: Alma Jantunen
Die Arbeit „Bonsai “ von Alma Jantunen ist eines von rund 200 Objekten der Ausstellung „Finnish Glas Art“.
Foto: Alma Jantunen

Ebenfalls Teil der Sonderführung ist die Werkschau sieben junger finnischer Glasdesigner der Gruppe „Lasismi“, die ihre Objekte im Herrenhaus der Glashütte zeigen. Die Genossenschaft von Glasmachern betreibt ein eigenes Studio in Riihimäki. Dort geben sie Workshops, führen Aufträge namhafter Designer aus und setzen ihre eigenen Entwürfe um.

Seit 1986 wird die Ausstellung Finnish Glass Art im Fünfjahres-Rhythmus vom finnischen Glasmuseum in Riihimäki neu konzipiert. Wegen des großen internationalen Interesses wird die Schau seit 1995 als Wanderausstellung angelegt. Für die aktuelle sechste Edition hat die Kuratorin Uta Lauren fast 200 Werke von 62 verschiedenen Künstlern zusammengestellt. Die teilnehmenden Künstler im Alter von 25 bis 80 Jahren haben verschiedene Hintergründe und gestalterische Ausrichtungen. Einige von ihnen arbeiten ausschließlich mit Glas, andere kombinieren es mit anderen Materialien. Dabei kommen alle möglichen Techniken vom frei geformten bis zum formgeblasenen Glas zur Anwendung, die in verschiedenen Arten veredelt werden.

LWL-Industriemuseum Glashütte Gernheim
Westfälisches Landesmuseum für Industriekultur
Gernheim 12
32469 Petershagen-Ovenstädt
Karte und Routenplaner

Woher kommt mein Fleisch? – Ab 2015 Kennzeichnung Pflicht

Esse ich Schweineschnitzel aus Polen oder Dänemark? Stammt mein Hähnchenfilet aus den Niederlanden oder aus Deutschland? Bisher konnten Verbraucher das anhand der Verpackung nicht nachvollziehen. Ab 1. April 2015 ändert sich das. Ab dann muss frisches verpacktes Fleisch von Schwein, Ziege, Schaf und Geflügel mit dem Ursprungsland gekennzeichnet sein. Für Rindfleisch gilt die Vorschrift bereits.

Diesen Vorschlägen zur Kennzeichnungspflicht stimmten die Experten im Ständigen Ausschuss für die Lebensmittelkette und Tiergesundheit der EU-Staaten am 5. Dezember 2013 zu, teilte die Europäische Kommission mit. Wurden die Tiere in verschiedenen Ländern aufgezogen und geschlachtet, muss das ebenfalls auf der Verpackung vermerkt sein. Die Kommission muss die Regeln noch formell beschließen. Damit setzt die EU Vorschriften der Lebensmittelinformations-Verordnung aus dem Jahr 2011 um.
Renate Kessen, www.aid.de

Essgewohnheiten bilden sich ab dem ersten Lebensjahr

Zum Ende des ersten Lebensjahres sollten Kleinkinder am gemeinsamen Familienessen teilnehmen, die Umstellung von Säuglingsernährung auf normale Familienkost ist dann abgeschlossen. Die gemeinsame Mahlzeit ist ein wichtiger Teil des Familienlebens. Eine angenehme Atmosphäre bei Tisch fördert nicht nur den Spaß am Essen sondern wirkt sich auch positiv auf die Lebensmittelauswahl aus. Die Kinder erhalten so die richtige Menge an Nährstoffen und werden in ihrem Essverhalten geprägt. Das rät das Netzwerk Gesund ins Leben, eine IN FORM-Initiative des Bundesernährungsministeriums.

Viele Eltern lassen den richtigen Moment für das gemeinsame Essen aber ungenutzt verstreichen und verpassen damit die beste Phase, gute Essgewohnheiten zu etablieren. „Mit 12 Monaten erhalten 80 bis 95 Prozent der Kinder Flaschenkost und Beikost. Im Alter von 24 Monaten sind es immer noch 23 bis 33 Prozent“, erklärt Prof. Berthold Koletzko, Kinder- und Jugendarzt und Sprecher des wissenschaftlichen Beirats im Netzwerk Gesund ins Leben. Dass dies nicht nötig ist, bestätigen die neuen Handlungsempfehlungen des Netzwerks: Kinder brauchen nach dem ersten Geburtstag keine speziellen Produkte. Denn mit dem Ende des Säuglingsalters können Kinder fast alles essen. Eine Ausnahme sind Nüsse und andere harte Lebensmittel in „Erdnussgröße“, an denen sich kleine Kinder leicht verschlucken.

Entsprechend den Ernährungsempfehlungen für Erwachsene bilden auch bei Kleinkindern pflanzliche Lebensmittel wie Obst, Gemüse, Kartoffeln und Getreideprodukte die Basis einer ausgewogenen und abwechslungsreichen Ernährung. Da sie viele wichtige Vitamine, Mineralstoffe und Ballaststoffe liefern, bieten Eltern diese Lebensmittel am besten zu jeder Mahlzeit an. Für tierische Lebensmittel gilt: Mengenmäßig sollten mehr Milch und Milchprodukte auf dem Speiseplan zu finden sein als Fleisch, Fisch und Eier. Fisch wird ein bis zweimal pro Woche empfohlen, besonders fettreicher Meeresfisch, da er wichtige Fettsäuren liefert. Bei allen Empfehlungen sollten sich die Eltern aber an ihre eigene Nase fassen: Wer selbst kein Gemüse isst, wird auch beim Kind kein Verlangen danach erzeugen.
www.aid.de

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