Larissas Vater: „Es tut weh, zu sehen, wie das eigene Kind behandelt wird“

Nach der gestrigen Wut-Attacke von Winfried Glatzeder gegen Larissa im RTL-Dschungelcamp verteidigt Heinz-Anton Marolt seine Tochter exklusiv in auf einen Blick: „Es tut uns Eltern bis in die Knochen weh, wenn man sieht, wie das eigene Kind behandelt wird – vor allem wie, als Winfried handgreiflich wurde.“ Auch die Drogenvorwürfe gegen die 21-Jährige weist ihr Vater entrüstet zurück: „Die waren natürlich letztklassig. Aber diese Aussage hat sich ja dann selbst bestraft, Gabby musste das Camp ja verlassen.“

Egal, wie die Camp-Quälerei ausgeht, Marolt ist stolz auf sein Mädchen: „Wenn Larissa Dschungelkönigin wird, wäre das für mich natürlich eine besondere Freude. Aber egal, was wird: Für mich bleibt sie immer meine Dschungelprinzessin, unser kleiner Peter Pan. Sie verzaubert die Menschen einfach.“ Und Heinz-Anton Marolt ist froh, dass bald alles vorbei ist: „In Graz holen wir sie dann am Flughafen mit der ganzen Familie wieder ab. Ich freue mich schon sehr, sie dort wieder in den Arm zu schließen.“

Ornamentales Dekor

Graveur Heikko Schulze-Höing bei der Arbeit. Foto: LWL
Graveur Heikko Schulze-Höing bei der Arbeit.
Foto: LWL

Wie entsteht ornamentales Dekor auf Kelch- und Trinkgläsern? In der Gravurwerkstatt des LWL-Industriemuseums Glashütte Gernheim haben die Besucher am Sonntag, 9. Februar, die Gelegenheit, Gravurmeister Heikko Schulze Höing bei der Arbeit über die Schulter zu schauen. Am Themensonntag „Ornamentgravur“ zeigt er alle Arbeitsschritte, die eine Dekoration von Gläsern mit gravierten Ornamenten erfordert. Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) lädt von 10 bis 13.30 Uhr und von 14.30 bis 18 Uhr zu den Vorführungen in sein Industriemuseum nach Petershagen ein.

Durch die Kombination verschiedener Werkzeuge und dem Variieren der unterschiedlichen Schritte lässt der Graveur schmückende Elemente auf den Gläsern entstehen. Bearbeitet werden einfache Trinkbecher und Weingläser aus eigener Produktion. Zum Einsatz kommen dabei verschiedene Techniken: Bei der Gravur mit künstlichen Schleifrädchen wird nass gearbeitet. Zur Kühlung läuft bei diesem Verfahren Wasser über die Schleifräder aus Korund, Silizium-Carbid oder Industriediamanten. Bei der Gravur mit Kupferrädern dagegen wird ein mit Öl und Petroleum angerührtes loses Korn an ein Kupferrädchen angestrichen.

Auch die Schauproduktion im Glasturm ist für die Besucher des Thementags geöffnet. Hier entstehen die Becher und Gläser, die durch Schliff und Gravur veredelt werden. In der Dauerausstellung erfahren die Museumsbesucher alles rund ums Glas – seine Produktion und Verwendung. Das LWL-Museum ist von 10 bis 18 Uhr geöffnet. Erhoben wird zum Thementag nur der normale Museumseintritt.

LWL-Industriemuseum Glashütte Gernheim
Westfälisches Landesmuseum für Industriekultur
Gernheim 12
32469 Petershagen-Ovenstädt
Karte und Routenplaner

Ein Familienidyll wird zum Albtraum: „Mein Mann, ein Mörder“

Minette (Veronica Ferres) beobachtet ihrem Mann Paul beim heimlichen Treffen mit seiner Geliebten Foto: ZDF/Hendrik Heiden
Minette (Veronica Ferres) beobachtet ihrem Mann Paul beim heimlichen Treffen mit seiner Geliebten
Foto: ZDF/Hendrik Heiden

Veronica Ferres, Ulrich Noethen, Esther Zimmering und Mehdi Nebbou spielen die Hauptrollen in dem Beziehungsthriller „Mein Mann, ein Mörder“, den das ZDF am Montag, 3. Februar 2014, 20.15 Uhr, zeigt. Der „Fernsehfilm der Woche“ wurde inszeniert von Regisseur Lancelot von Naso, der gemeinsam mit Kai-Uwe Hasenheit auch das Drehbuch schrieb.

Übersetzerin Minette Frei (Veronika Ferres) ist glücklich verheiratet. Sie hat zwei Kinder, eine schmucke Altbauwohnung und einen Hund. Doch das Familienidyll bekommt Risse: Ihr Ehemann Paul (UIrich Noethen) betrügt sie mit einer anderen Frau. Minette, die hofft, dass die Affäre bald vorbei ist, kann ihre große Eifersucht nicht bezwingen und beobachtet ihren Ehemann und seine Geliebte Nora. Als Paul sich von Nora trennt und reuevoll zu seiner Ehefrau zurückkehrt, ist die Geliebte plötzlich spurlos verschwunden.

Zahl der Langzeitarbeitslosen im Kreis Borken steigt nur leicht

Die Zahl der Langzeitarbeitslosen im Kreis Borken ist im Januar 2014 nur leicht gestiegen. Das teilt jetzt das „Jobcenter im Kreis Borken“ mit. Es weist für den vergangenen Monat insgesamt 5.071 erwerbsfähige Leistungsberechtigte aus, die als arbeitslos registriert wurden. Im Vergleich zum Dezember ist die Zahl der Langzeitarbeitslosen damit um 161 Personen gestiegen. Die Quote der arbeitslosen Grundsicherungsempfänger an den zivilen Erwerbspersonen beläuft sich im Kreisgebiet somit auf 2,5 Prozent.

„Im gesamten vergangenen Jahr bewegte sich die Zahl der Arbeitslosen konstant auf einem sehr niedrigen Niveau „, erklärt dazu Landrat Dr. Kai Zwicker. Der aktuelle Anstieg um 161 Personen sei für die Jahreszeit völlig normal. So stieg die Langzeitarbeitslosigkeit im Kreis im vergangenen Januar (2013) um 182 Personen gegenüber dem Vormonat.
Nichtsdestotrotz hofft der Landrat auf ein schnelles Ende des Winters und ist zuversichtlich, dass sich im Frühjahr eine positive Entwicklung des Arbeitsmarktes im Kreis ergeben wird.

Auch die Gesamtzahl der erwerbsfähigen Leistungsberechtigten stieg im Januar nur leicht. Sie liegt derzeit bei 10.780 Personen (+107). Hierzu gehören auch Männer und Frauen, die aktuell an Eingliederungsmaßnahmen teilnehmen und Jugendliche ab 15 Jahren, die eine Schule besuchen und somit dem Arbeitsmarkt zurzeit nicht zur Verfügung stehen. Personen, die neben ihrer Erwerbstätigkeit ergänzend auf Leistungen nach dem 2. Sozialgesetzbuch (SGB II) angewiesen sind, zählen ebenfalls zu dieser Gruppe. Inklusive deren Kinder unter 15 Jahren und weiterer nicht erwerbsfähiger Angehöriger haben im Januar 16.213 Personen (+214) in 7.920 Bedarfsgemeinschaften (+74) Grundsicherung für Arbeitsuchende erhalten.

In den Städten und Gemeinden des Kreisgebietes waren die Veränderungen gegenüber dem Vormonat ganz unterschiedlich. Während es in Raesfeld mit – 6 Personen und in Heiden mit – 5 Personen einen Rückgang zu verzeichnen gab, ist die Zahl der Langzeitarbeitslosen im Januar in Bocholt (+47), Gronau (+39), Rhede (+19) und Ahaus (+18) leicht gestiegen.
Gegenüber Januar 2013 zählt das „Jobcenter im Kreis Borken“ 100 langzeitarbeitslose Personen mehr. In Gronau (+74), Velen (+18), Rhede (+17) und Ahaus (+17) gab es absolut den stärksten Anstieg gegenüber dem Vorjahresmonat. Die Städte Borken (-26), Bocholt (-16), Gescher (-5) und Stadtlohn (-5) können im Jahresvergleich den deutlichsten Rückgang verzeichnen.
Die Arbeitslosenquote von 2,5 Prozent im Kreis Borken kann nicht auf die einzelnen Städte und Gemeinden heruntergebrochen werden. Dazu fehlt es an der gemeindebezogenen Zahl der zivilen Erwerbspersonen. Hilfsweise eignet sich für den Vergleich zwischen den Orten die Quote auf Basis der Bevölkerungsgruppe von 15 bis 65 Jahren. Diese Altersgruppe gilt nach dem 2. Sozialgesetzbuch grundsätzlich als erwerbsfähig.

Für das Kreisgebiet verharrt diese Quote im Vergleich zum Vormonat bei 2,0 Prozent. Die höchste Belastung weist die Stadt Gronau mit 3,5 Prozent aus, gefolgt von Bocholt mit 3,0 Prozent. Die kleineren Gemeinden Heek, Heiden, Legden, Raesfeld, Schöppingen und Südlohn weisen mit unter 1 Prozent die niedrigsten Quoten aus.

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