Reis-Rezepte: Forelle Müllerin mit Gemüsereis

Reis-Rezepte: Forelle Müllerin mit Gemüsereis Foto: Wirths PR
Reis-Rezepte: Forelle Müllerin mit Gemüsereis
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Forelle Müllerin mit Gemüsereis
(für 4 Personen)

1 Zwiebel
1 Möhre
1 kleine Fenchelknolle
2 Frühlingszwiebeln
4 EL Sonnenblumenöl
375 g Risottoreis
0,5 l Gemüsebrühe
weißer Pfeffer
Salz
Paprikapulver
4 frische Regenbogen-Forellen (à 300 g)
2-3 EL Mehl
0,1 l Bratöl
Petersilie zum Garnieren

Zwiebel abziehen und fein hacken, das Gemüse putzen, waschen und ganz fein würfeln. 4 EL Öl in einem breiten Topf erhitzen. Zwiebelstücke darin glasig andünsten, Gemüse zugeben und kurz mitdünsten. Risottoreis zugeben und unter ständigem Umrühren erhitzen, bis sich die Körner mit Öl vollgesogen haben. Mit Gemüsebrühe aufgießen. Aufkochen und mit geschlossenem Deckel bei milder Hitze ca. 20 Minuten ziehen lassen, bis die Flüssigkeit aufgesogen ist.

Mit Pfeffer, Salz und Paprikapulver würzen. Inzwischen die Forellen ausnehmen, von innen und außen salzen, mit etwas weißem Pfeffer bestäuben und leicht mehlieren. In einer großen Fischpfanne das Öl erhitzen und die Forellen von beiden Seiten je 5-6 Minuten braten. Mit dem Gemüsereis servieren.

Pro Person: 731 kcal (3059 kJ), 48,3 g Eiweiß, 23,9 g Fett, 80,7 g Kohlenhydrate

Wertvolles Getränk: Tee bietet mehr als Genuss und Entspannung

In der kalten Jahreszeit ist Tee ein besonderer Genuss: Er wärmt und bringt ein bisschen Ruhe in die vorweihnachtliche Hektik. Und mit jedem Schluck kann man seinem Körper zudem etwas Gutes tun, denn die Blätter der Teepflanze Camellia sinensis liefern wertvolle Inhaltsstoffe. So enthalten sie große Mengen des Mineralstoffs Fluorid, der Karieserkrankungen vorbeugt und somit zur Zahngesundheit beiträgt. Für Geschmack und Farbe sind maßgeblich die Polyphenole verantwortlich.

Diesen sekundären Pflanzenstoffen, zu denen Gerbstoffe, Flavonoide und Catechine gehören, wurden in den letzten Jahren viele positive Wirkungen zugeschrieben, unter anderem der Schutz vor Herz-Kreislauf-Erkrankungen, das Abtöten von Keimen und das Hemmen von Entzündungen. Die Catechine, die hauptsächlich in grünem Tee enthalten sind, wirken vermutlich krebsvorbeugend. Mit dem Eisen aus der Nahrung bilden sie allerdings schwer lösliche Komplexe, die der Körper nicht aufnehmen kann. Menschen mit niedrigen Eisenblutwerten sollten Tee daher nicht unmittelbar zu den Mahlzeiten trinken, sondern mindestens eine Stunde warten.

Dosierung und Ziehzeit sind je nach Sorte und gewünschter Wirkung ganz unterschiedlich. Ein Blick auf die Verpackung verrät in der Regel die richtige Menge und Ziehzeit. Darüber hinaus spielen auch die Lagerung des Tees, die Teekanne sowie die Wasserqualität beziehungsweise der Härtegrad eine wichtige Rolle. Für optimalen Teegenuss sollte das Wasser am besten frisch aus der Leitung kommen und anschließend zum Kochen gebracht werden, damit eventuell vorhandene Mikroorganismen inaktiviert werden. Für die Zubereitung von schwarzem Tee gießt man das kochende Wasser über die Teeblätter oder den Aufgussbeutel. Bei grünem Tee lässt man es auf 70-80 °C abkühlen, da er sonst bitter schmecken kann.

Ob ein Tee als schwarzer, grüner, weißer oder Oolong-Tee auf den Markt kommt, hängt von dem Grad der Fermentation, also der natürlichen Gärung, ab. Die Blätter des schwarzen Tees beispielsweise sind komplett fermentiert, die des grünen Tees gar nicht und bei Oolong-Tee wird der Fermentationsprozess gestoppt. Auch das Anbaugebiet oder Ursprungsland hat aufgrund der vorherrschenden klimatischen Bedingungen und Bodengegebenheiten Einfluss auf die Teesorte. Alle Sorten stammen übrigens von den Blättern der Teepflanze Camellia sinensis, die vorwiegend in den Hochlagen der Tropen und der Subtropen wächst. Beim kommerziellen Anbau werden die Pflanzen durch regelmäßiges Stutzen auf Hüfthöhe gehalten – dies verhindert das Blühen der Pflanzen und erleichtert zudem die Ernte, die häufig in Handarbeit erfolgt. Wichtig für die Qualität des Tees sind die festgelegten Zeitabstände bei der Ernte, denn nur so können neue Sprosse nachwachsen und die Pflückreife erreichen.

Heike Stommel, www.aid.de

Weitere Informationen zu Tee finden Sie auf was-wir-essen.de in der Rubrik „Tipp der Saison“

Reise: China, Tibet und Nepal

Jeden Tag ein neues Highlight – diesem Motto folgt die außergewöhnliche Dertour-Gruppenreise „Reiseimpressionen in Tibet und Nepal“ aus dem Sommerprogramm „Asien China“. Die Eindrücke der 16-tägigen Tour, die durch China, Tibet und Nepal führt, werden jedem Teilnehmer noch lange in Erinnerung bleiben. In Beijing und Xian haben die Gäste die Wahl, ob sie die Städte auf eigene Faust erkunden oder lieber an einem abwechslungsreichen Ausflugsprogramm teilnehmen möchten.

Nach dem Flug von Xian nach Xining startet ein absoluter Höhepunkt und Traum vieler China-Reisender: Die Zugfahrt mit der Tibetbahn nach Lhasa. Auf der höchstgelegenen Eisenbahnstrecke der Welt passieren die Gäste spektakuläre Brücken und genießen einen fantastischen Blick auf die Berge. In Lhasa entdeckt die Gruppe mit ihrem deutschsprechenden Reiseleiter die Sehenswürdigkeiten wie den Jokhang Tempel und den Potala Palast, Residenz der Dalai Lamas und Hauptattraktion der Stadt. Auf dem Landweg geht es weiter in Richtung Nepal, vorbei an den Orten Gyantse und Shigatse, Sitz des Pantschen Lama, des zweiten geistigen Oberhauptes des tibetischen Buddhismus.

Die vergoldeten Dächer über den Kapellen der verstorbenen Pantschen Lamas ziehen jeden Besucher in ihren Bann. Wie ein Bergsteiger fühlt sich der Gast im Mount Everest Base Camp. Es liegt auf 5.200 m Höhe und gibt einen atemberaubenden Blick auf den Mount Everest frei, der von hier zum Greifen nah erscheint. Zwei Tage lang tauchen die Gäste ein in das Leben in Kathmandu und entdecken die Highlights der Hauptstadt Nepals. Am Ende der Reise wartet ein tierisches Erlebnis: Die Pandabären-Aufzuchtstation im chinesischen Chengdu. Deise Reise wird mit einer Mindestteilnehmerzahl von nur sechs Personen durchgeführt.

Chloroform kann mehr

Als Narkosemittel ist Chloroform bekannt geworden – es kann aber noch viel mehr. Eine überraschende Eigenschaft, die sich vor allem für die Meeresbewohner auswirken wird, haben Wissenschaftler der Universität Duisburg-Essen (UDE) kürzlich entdeckt und in der internationalen Wissenschaftszeitschrift Nature Communications publiziert.

Der Arbeitskreis von Prof. Dr. Gebhard Haberhauer (Organische Chemie) fand heraus, dass sich ein im Meer weit verbreitetes Hohlraummolekül („Cyclopeptid“) erstaunlich stabil mit Chloroform verbinden kann. Das organische Gebilde umschließt das Chloroform vollständig in seinen Innern und lässt es erst langsam wieder frei, wenn die Temperatur über 80 Grad Celsius steigt.

Prof. Haberhauer: „Wir konnten zeigen, wodurch die Stabilität dieses Zusammenhalts hervorgerufen wird. Die Wechselwirkungskräfte sind so groß, als würden vier starke Wasserstoffbrücken das Gast-Molekül im Hohlraum festhalten.“ Für die Berechnung wurde ein quantenmechanisches Rechenprogramm verwendet, das vom Arbeitskreis von Prof. Dr. Georg Jansen (Organische Chemie) an der UDE mitentwickelt wurde.

Weil Meeresorganismen Chloroform und ähnliche Stoffe in großen Mengen produzieren, ist davon auszugehen, dass die neu entdeckte Bindungsstärke in der Tiefsee eine große biologische Rolle spielt.

Weitere Informationen:
• Nature Communications, DOI: 10.1038/ncomms3945; http://www.nature.com/ncomms/2013/131212/ncomms3945/full/ncomms3945.html

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