Wie effizient arbeitet Ihr Brennwertkessel?

Brennwertkessel sind heute Stand der Technik. Sie nutzen die Wärme im Wasserdampf der Abgase und erzielen damit höhere Wirkungsgrade als beispielsweise Niedertemperaturkessel. Gut also, wenn man einen solchen Kessel im Keller hat.

Wie eine Studie der Energieberatung der Verbraucherzentralen jedoch herausgefunden hat, arbeiten die meisten Brennwertgeräte nicht optimal und verschwenden so Energie und Geld. Nur ein Drittel der Besitzer konnte mit seiner Anlage zufrieden sein. Anderen wurde eine Optimierung empfohlen, während ein letztes Drittel dringend aktiv werden sollte, um angesichts weiter steigender Energiepreise die Stärke dieser Technik effektiv zu nutzen.

Ob Ihr eigener Brennwertkessel effizient läuft, können Sie mit dem Brennwert-Check der Energieberatung der Verbraucherzentrale Mecklenburg-Vorpommern herausfinden.

Für den Brennwert-Check kommt der Energieberater zu zwei Terminen zu Ihnen nach Hause, misst u.a. die Kondensatmenge, die im Brennwertkessel anfällt, und überprüft die Einstellungen des Heizsystems. Mit einem Messgerät werden die Temperaturen des Heizungsvor- und Heizungsrücklaufes 24 Stunden lang aufgezeichnet. Zum Abschluss erhalten Sie einen Kurzbericht mit Empfehlungen zur Optimierung Ihrer Anlage.

Dank der Förderung durch das Bundeswirtschaftsministerium fällt für Sie lediglich ein Kostenbeitrag von 30 Euro an.

Wer Interesse daran hat, dass ein Energieberater seine Brennwertheizung überprüft, kann sich telefonisch unter 0800 – 809 802 400 (kostenfrei) oder unter 0381 – 2087050 oder in jeder Verbraucherberatungsstelle des Landes für einen solchen Check registrieren lassen. Der nächstliegende Energieberater stimmt dann mit Ihnen einen Termin ab.

Für einkommensschwache Haushalte mit entsprechendem Nachweis ist das Beratungsangebot kostenfrei.

Mehr Informationen gibt es auf www.verbraucherzentrale-energieberatung.de.Die Energieberatung der Verbraucherzentrale wird gefördert vom Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie.

Stand: 18.11.2013

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Brennwertkessel – Bücher und andere Produkte

Bandscheibenvorfall: Wann hilft eine Operation?

Bei einem akuten Bandscheibenvorfall ist eine Operation nur in wenigen, klar erkennbaren Fällen nötig. Bei chronischen Beschwerden kann ein Eingriff meistens nicht helfen.

Fliesenleger-Meister Friedrich G. hat seit Jahren immer wieder Rückenschmerzen. Beim letzten „Hexenschuss“ konnte er sich eine Woche lang kaum rühren. Jetzt kann der 56-Jährige zwar wieder arbeiten, hat aber weiterhin Probleme und Angst vor einer erneuten Attacke. Sein Orthopäde hatte einen Bandscheibenvorfall festgestellt und ihm zur Operation geraten. Davor schreckt Herr G. bisher zurück – womöglich aus gutem Grund.

„Auch wenn der Arzt Veränderungen an den Bandscheiben feststellt, muss das noch lange nicht der Grund für anhaltende Rückenschmerzen sein“, sagt Selma Lindner von der Rostocker Beratungsstelle der Unabhängigen Patientenberatung Deutschland (UPD). „Denn ein Bandscheibenvorfall verursacht nicht zwangsläufig Probleme.“ Das hätten Untersuchungen mit Erwachsenen gezeigt, die keine Kreuzschmerzen haben: Mehr als die Hälfte von ihnen hatte ebenfalls Bandscheibenschäden, zum Teil sogar starke. Zudem würden Bandscheibenvorfälle meistens von selbst ausheilen und die Beschwerden bei 90 von 100 Menschen innerhalb von sechs Wochen wieder abklingen.

„Halten die Schmerzen länger an, muss daher vor einer Operation eindeutig geklärt werden, dass tatsächlich der Bandscheibenvorfall die Probleme verursacht“, erklärt die UPD-Beraterin. In diesem Fall könne ein Eingriff zwar oft helfen, aber keine Beschwerdefreiheit garantieren. Auch das hätten Studien gezeigt. Grundsätzlich sollte man also das Für und Wider einer Bandscheibenoperation bei chronischen Rückenschmerzen sorgfältig abwägen – und bei Zweifeln die Meinung eines zweiten Arztes einholen, so Lindner. „Sofort operieren muss man nur in seltenen Notfällen, wenn Nerven stark beeinträchtigt sind.“ Das sei leicht zu erkennen, etwa an zunehmenden Taubheitsgefühlen und Lähmungen oder wenn Blase und Darm nicht mehr richtig funktionieren.

„Für akut Betroffene lohnt sich meist etwas Geduld“, sagt die Patientenberaterin. Die Genesung ließe sich zwar kaum beschleunigen. Schmerzmittel, Wärmepackungen oder Massagen könnten aber Erleichterung verschaffen. Gut sei vor allem, trotz der Schmerzen möglichst aktiv zu bleiben – auch damit sie gar nicht erst zum Dauerproblem werden. Lindner: „Die positive Wirkung körperlicher Aktivität ist wissenschaftlich nachgewiesen und vielleicht das Beste, was man für sich tun kann.“

Stand: 30.10.2013

Berufsunfähigkeit gezielt absichern

Erschreckend ist der Blick in die Statistik: Jeder vierte Berufstätige wird, noch bevor er die Altersrente erreicht, berufsunfähig. Kann der zuletzt ausgeübte Beruf nicht mehr ausgeübt werden, droht zwangsläufig der finanzielle Ruin, denn kaum jemand kann das wegfallende Erwerbseinkommen durch eigene Rücklagen ausgleichen.

Die Ursachen dafür sind am häufigsten krankheitsbedingte Anlässe (knapp 90 Prozent) und werden völlig unterschätzt. Aber auch ein Unfall (ca. 10 Prozent) kann zu einer Erwerbsminderung führen.

Ob eine staatliche Erwerbsminderungsrente gezahlt wird, ist unsicher. Die Hürden hierfür sind allemal sehr hoch. Selbständige haben oft gar keinen Anspruch. Und ob ein Erkrankter in einen weniger belastenden und schlechter bezahlten Job wechseln kann, ist noch ungewisser. Ohne private Vorsorge droht schnell der soziale Abstieg.

Deshalb ist es unerlässlich, sich mit dem Abschluss einer Berufsunfähigkeitsversicherung zu beschäftigen. Dabei gilt prinzipiell: Wer schon in jungen Jahren eine Berufsunfähigkeitsversicherung abschließt, zahlt eine geringere Monatsprämie und hat in der Regel noch keine gesundheitlichen Beeinträchtigungen, als wesentlichste Voraussetzung, einen vernünftigen Vertrag zu bekommen.

Einen Überblick über die Angebote zu bekommen und diese einzuschätzen, ob es leistungsstarke Tarife sind oder eher nicht, ist nicht einfach. Wichtige Fragenmüssen beantwortet werden, wie z. B.: Wie viel Schutz brauche ich? Welche Versicherung ist für mich die Richtige? Wie erkenne ich Fußangeln im Kleingedruckten? Wie kann ich die Prämienhöhe beeinflussen?

Rat und Unterstützung bietet hierbei die Verbraucherzentrale MV in den Beratungsstellen Rostock und Schwerin an. Unter der Rufnummer 0381 – 208 7050 ist die hierfür notwendige Terminvereinbarung möglich.

Stand: 14.10.2013

Frankfurter Hochhaussprengung live im Fernsehen

Sie ist eine der größten Sprengungen Europas, und sie findet mitten in Frankfurt statt. Der so genannte AfE-Turm der Universität Frankfurt wird dem Erdboden gleichgemacht. 38 Stockwerke und 66.000 Tonnen Stahl und Beton fallen in sich zusammen. Dafür benötigt Sprengmeister Eduard Reisch rund eine Tonne Sprengstoff. Das hr-fernsehen ist am Sonntag, 2. Februar, mit einem „hessen extra“ von 9.30 Uhr bis 10.45 Uhr bei dem aufregenden Vorhaben live dabei.

Kristin Gesang moderiert direkt von der Senckenberganlage die spannenden Minuten bis zum großen Knall und hält gemeinsam mit tausenden von Schaulustigen den Atem an. Der Hessische Rundfunk ist mit insgesamt zwölf Kameras vor Ort und zeigt das Geschehen rund um den Einsturz aus unterschiedlichen Perspektiven. So sind Kameras unter anderem auf dem Messeturm, auf dem Maintower und in einem Helikopter positioniert. Dazu liefert die Sendung jede Menge Hintergründe zur Geschichte des Turms und zu den Vorbereitungen der Sprengung. Dafür sind die Reporter Jennifer Sieglar und Sebastian Kisters rund um das Sprengszenario unterwegs.

Um 18.30 Uhr fasst Michaela Bergholz in einem 30-minütigen „Hessen-Reporter“ mit dem Titel „Frankfurts Uni-Turm wird gesprengt“ das Tagesgeschehen zusammen. Außerdem gibt es ein ausführliches Special zum Thema unter www.hr-online.de

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