EU-Gesetzgebungsverfahren zum Emissionshandel im Luftverkehr

Das Deutschen Verkehrsforum (DVF) sieht in dem Beschlussvorschlag des Umweltausschusses des Europäischen Parlaments zum Emissionshandelssystem im Luftverkehr (ETS) vom 30. Januar 2014 keine Verbesserung gegenüber der bisherigen Situation, sondern zusätzliche Risiken.

DVF-Geschäftsführer Thomas Hailer: „Der Umweltausschuss stellt sich im Prinzip hinter das Airspace-Modell von EU-Klimakommissarin Connie Hedegaard. Damit ist die nächste internationale Konfrontation leider vorprogrammiert – es sei denn, der Rat stoppt diesen Kurs.“

In der Vergangenheit ist das ETS nur für innereuropäische Flüge umgesetzt worden. Mit dem EU-Airspace-Modell würden zusätzlich alle Flüge von und nach Drittstaaten mit ihrem Streckenanteil im Luftraum der EU erfasst.

Die Internationale Zivilluftfahrtorganisation ICAO hatte im vergangenen Jahr grundsätzlich vereinbart, bis 2020 ein marktbasiertes Instrument für CO2 im internationalen Luftverkehr einzuführen. Drittstaaten wie die USA und China erwarten allerdings, dass ihr Flugverkehr von und nach Europa bis dahin vollständig vom ETS ausgenommen bleibt (Stop-the-clock).

Das DVF befürchtet, dass die Umsetzungschancen einer ICAO-Lösung durch eine erneute Konfrontation verschlechtert werden. Außerdem drohen wirtschaftliche Gegenmaßnahmen anderer Staaten, die auf dem Rücken der europäischen Fluggesellschaften und Luftfahrtwirtschaft ausgetragen werden.

Hailer fügt hinzu: „Wir sollten nicht vergessen, dass Europa als Umsteigepunkt im Interkontinental-Verkehr im direkten Wettbewerb mit stark expandierenden Akteuren in der Golf-Region steht. Besonders die Flughäfen und Airlines in Deutschland sind schon durch Einschränkungen bei den Betriebszeiten, durch die Luftverkehrssteuer und andere hohe Standortkosten belastet. Es wäre besser, das ETS im Luftverkehr vorläufig auszusetzen und nicht jahrelang als europäische Insellösung zu betreiben.“

Kronprinzessin Victoria von Schweden und Prinz Daniel zu Besuch in Essen

Die schwedische Kronprinzessin Victoria trägt sich ins Stahlbuch der Stadt Essen ein. Foto: Peter Prengel
Die schwedische Kronprinzessin Victoria trägt sich ins Stahlbuch der Stadt Essen ein. Foto: Peter Prengel

Die schwedische Kronprinzessin Victoria und Prinz Daniel waren im Rahmen ihres Besuches in Nordrhein-Westfalen am Mittwoch, 29. Januar, auch zu Gast in Essen. Begleitet wurden sie unter anderem von der schwedischen Außenhandelsministerin Dr. Ewa Björling und der Bürgermeisterin der schwedischen Stadt Umeå, Ann-Kristin Rönnmark.

Besuch des schwedischen Kronprinzessinnenpaares, Victoria und Daniel, in Essen v.l.n.r : Ewa Björling, schwedische Aussenhandelsministerin, Oberbürgermeister Reinhard Paß, Kronprinzessin Victoria, Prinz Daniel und Garrelt Duin, Minister für Wirtschaft, Energie, Industrie, Mittelstand und Handwerk des Landes Nordrhein-Westfalen Foto: Elke Brochhagen
Besuch des schwedischen Kronprinzessinnenpaares, Victoria und Daniel, in Essen v.l.n.r : Ewa Björling, schwedische Aussenhandelsministerin, Oberbürgermeister Reinhard Paß, Kronprinzessin Victoria, Prinz Daniel und Garrelt Duin, Minister für Wirtschaft, Energie, Industrie, Mittelstand und Handwerk des Landes Nordrhein-Westfalen Foto: Elke Brochhagen

Essens Oberbürgermeister Reinhard Paß begrüßte das Kronprinzessinnenpaar auf dem Gelände des Welterbes Zollverein. Bei strahlendem Sonnenschein wurden die königlichen Hoheiten von vielen Essenerinnen und Essenern begeistert empfangen. Anschließend trug sich Victoria von Schweden in das Stahlbuch der Stadt Essen ein.

Oberbürgermeister Paß nutzte das Treffen auch für einen regen Austausch mit seiner Amtskollegin Bürgermeisterin Rönnmark. Die Stadt Umeå ist im Jahr 2014 Kulturhauptstadt Europas und, wie die Stadt Essen, ein wichtiger Standort für die Bereiche Design und Kreativwirtschaft. Beide bekräftigten den Wunsch, in diesen Bereichen zukünftig auf eine verstärkte Zusammenarbeit zu setzen.

Ein glückliches neues Mondjahr

Mit dem chinesischen Neujahrsfest am 31. Januar 2014 beginnt nach dem Mondkalender das Jahr des Pferdes. Für Chinesen überall auf der Welt ist das chinesische Neujahrsfest der wichtigste Feiertag des Jahres.

Köstliches Essen, Musik, Paraden, Vorführungen mit Laternen und Ausstellungen … „Happy New Year 2014“ liefert der Welt eine ganze Reihe von Eindrücken zum chinesischen Neujahr, die man sehen, hören und schmecken kann.

Überall auf der Welt kann man bereits einen Vorgeschmack auf die Aktionen rund um „Happy New Year 2014“ erleben. „Happy Lunar New Year“ ist ein groß angelegtes, weltweites Kulturereignis. Die Kampagne „Happy Lunar New Year“ soll das Konzept von „Glück“, „Harmonie“, „Teilen“ und „Segnen“ verbreiten. Sie läuft unter dem Motto „Glückliches neues Jahr, harmonische Welt“, das die guten Wünsche der chinesischen Nation genau auf den Punkt bringt und gleichzeitig die Wünsche der Menschen überall auf der Welt widerspiegelt.

Das Frühlingsfest ist in China bereits seit über tausend Jahren der festlichste aller Feiertage. Es steht für Einigkeit, Erneuerung und die Harmonie und den Austausch zwischen den einzelnen Menschen und innerhalb der Familien und Gesellschaften, die den Kern unseres kulturellen Erbes und eine wichtige Säule der chinesischen Kultur darstellen, welche die Herzen aller Chinesen durchdringt. „Happy New Year“ hat eine Menge zu bieten: den Jahrmarkt zum Frühlingsfest, die Parade, die Feier, traditionelle Aufführungen, Ausstellungen, Filmvorführungen, Wissenswettbewerbe, Konzerte, Modenschauen, Animationswettbewerbe und weitere Feierlichkeiten, die der Welt die Gelegenheit geben sollen, das moderne China, die chinesische Kultur und das chinesische Volk zu verstehen. Das Kulturministerium und die gesamte Gemeinschaft laden Freunde aus aller Welt herzlich ein, sich zu versammeln und das neue Mondjahr zu feiern und zu genießen, die chinesische Kultur zu erleben und das Glück und den Segen aus dem Osten anzunehmen.

Das chinesische neue Jahr nach dem Mondkalender feiert die Natur, feiert die Familie und feiert die weltweite Harmonie, die angestrebt werden soll.

Quelle: China Digital Culture Group under the Ministry of Culture

Erhöhter Kinderzuschlag ist Schritt in richtige Richtung

Die Volkssolidarität unterstützt den Vorschlag von Bundesfamilienministerin Manuela Schwesig, den Kinderzuschlag deutlich zu erhöhen, und fordert ein umfassendes Konzept gegen Kinderarmut. „Der erhöhte Kinderzuschlag ist ein Schritt in die richtige Richtung, um Armut von Familien mit Kindern entgegenzuwirken“, erklärte der amtierende Präsident der Volkssolidarität, Dr. Frank-Michael Pietzsch, am Donnerstag zu Medienberichten über Pläne der Bundesfamilienministerin, den Kinderzuschlag um 20 Euro anzuheben.

Pietzsch sagte weiter: „Damit wird auch ein Mangel im Koalitionsvertrag wenigstens teilweise ausgeglichen, denn die Vermeidung und Bekämpfung von Armut von Familien, Kindern und Jugend kommt dort praktisch nicht vor. Notwendig ist aber ein umfassendes Konzept, um Armut in diesem Bereich wirksam zu begegnen. Wir können es nicht hinnehmen, wenn nach wie vor ca. 1,6 Mio. Kinder und Jugendliche in Armutsverhältnissen aufwachsen.“

Der amtierende Verbandspräsident wies zugleich darauf hin, dass eine Anhebung des Kinderzuschlags nicht eine Verbesserung beim Kindergeld ausschließen dürfe. „Viele Familien und Alleinerziehende, die statistisch nicht als arm gelten, benötigen jeden Euro.Deshalb sollte eine anstehende Kindergelderhöhung nicht auf die lange Bank geschoben werden.“

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