Gefüllte Party-Gurken

Gefüllte Party-Gurken Foto: www.ostermenue.de
Gefüllte Party-Gurken
Foto: www.ostermenue.de

Gefüllte Party-Gurken
(für 4 Personen)

1 Salatgurke
1 hart gekochtes Osterei
einige Radieschen
100 g Paprika Crème fraîche
Kresse
1 Tomate
1 Frühlingszwiebel
1/4 orange Paprikaschote
2 schwarze Oliven
2 EL Mais
100 g Kräuter Crème fraîche
Schnittlauch
Petersilie

Die Salatgurke gut waschen, Endstücke entfernen. Gurke in 8 dünne und 8 dicke Scheiben teilen. Mit einem Löffel die dicken Gurkenstücke leicht aushöhlen. Das Ei und einige Radieschen in Scheiben, die restlichen Radieschen in kleine Stücke schneiden. Zusammen mit der Paprika Crème fraîche in vier Gurkenstücke füllen und mit Kresse garnieren. Die Tomate, Paprika und Frühlingszwiebel putzen und waschen. Die Tomate mit einem scharfen Messer in dünne Spalten, die Frühlingszwiebel in Ringe, die Paprika in Würfel und die Oliven in kleine Stücke schneiden. Den Mais abspülen und abtropfen lassen. Das so vorbereitete Gemüse zusammen mit den 8 dünnen Gurkenscheiben in die verbliebenen 4 Gurkenstücke füllen. Dazu Kräuter Crème fraîche geben und mit Schnittlauch und Petersilie garnieren

Pro Person: 245 kcal (1024 kJ), 4,0 g Eiweiß, 22,9 g Fett, 5,2 g Kohlenhydrate

Wladimir Kaminer: „Der Dolmetscher hat sich tapfer geschlagen“

Der in Berlin lebende russische Schriftsteller Wladimir Kaminer („Russendisko“) hat die Leistung des Dolmetschers in der umstrittenen Champions-League-Pressekonferenz vor dem Spiel Borussia Dortmund gegen Zenit St. Petersburg gewürdigt. „Der Dolmetscher hat sich tapfer geschlagen“, sagte Kaminer heute im Gespräch mit hr1.

„Er hat vielleicht etwas zu banal übersetzt, weil er die Fußballsprache nicht beherrscht. Er hat nicht diesen Macho-Touch, den ein Fußballübersetzer haben muss.“ Dieser war in die Kritik geraten, weil er die Antworten von Dortmunds Trainer Jürgen Klopp auf Journalistenfragen teilweise sehr frei übersetzt und nach eigenen Worten noch nie ein Champions-League-Spiel gesehen hatte. Insbesondere soziale Medien im Internet reagierten darauf mit Spott und Häme. Kaminer kam in hr1 jedoch zum Urteil, sein russischer Landsmann habe „sich Mühe“ gegeben: „Er ist gut! Dem würde ich die Hand schütteln!“ Er habe sogar die während der Pressekonferenz von Klopp deutlich geäußerte Kritik an der Qualifikation des Dolmetschers mit übersetzt.

Einen Tipp, wie das Achtelfinal-Hinspiel am Dienstagabend ausgehen könnte, wagte Wladimir Kaminer nicht abzugeben: „Beide Mannschaften halte ich für hoffnungsvoll. Zenit hat sehr unterschiedlich gespielt, von grandios bis richtig schlecht. Das wird ein schmissiges Spiel!“

Mehr zum Thema und das Video der Pressekonferenz unter www.hr1.de.

Schnelle Rezepte: Bandnudeln mit scharfer Tomatensauce

Schnelle Rezepte: Bandnudeln mit scharfer Tomatensauce Foto: Wirths PR
Schnelle Rezepte: Bandnudeln mit scharfer Tomatensauce
Foto: Wirths PR

Bandnudeln mit scharfer Tomatensauce
(für 4 Personen)

750 g Strauchtomaten
2 Zwiebeln
2 Knoblauchzehen
2 rote Chilischoten
Salz
Paprikapulver
150 g Mozzarella-Kügelchen
400 g Tagliatelle (lange, schmale Bandnudeln)
3 EL Olivenöl
1 TL Zucker
2 EL Rotwein
Parmesan
Basilikumblättchen in Streifen geschnitten

Die Tomaten kurz in kochendem Wasser blanchieren, kalt abschrecken, häuten, vierteln. Stielansätze und Samen entfernen, Zwiebeln und Knoblauchzehen schälen, fein würfeln. Von den Chilis Stielansatz, Samen und Scheidewände entfernen. Die Schoten zusammen mit den Tomaten im Mixer grob pürieren, mit Salz und Paprikapulver würzen.

Die Mozzarella Kügelchen abtropfen lassen. Die Nudeln nach Packungsanweisung zubereiten. Das Öl erhitzen, Zwiebeln und Knoblauch darin andünsten, die pürierten Tomaten zugeben und 5 Minuten köcheln lassen, mit Paprikapulver, Salz, Zucker und Rotwein abschmecken.

Die Tomatensauce vom Herd nehmen, die Käse-Kügelchen zugeben und kurz mit erhitzen. Die Nudeln mit der Sauce anrichten, Parmesanspäne darüber hobeln und mit Basilikumstreifen garnieren.

Pro Person: 609 kcal (2549 kJ), 25,1 g Eiweiß, 18,8 g Fett, 83,6 g Kohlenhydrate

Test Hähnchenfleisch: Hühner sind arme Schweine!

Ein Salat mit Hähnchenbrust gilt als leicht und gesund. Doch für die Hähnchen ist das kurze Leben, das die Tiere haben, eine Katastrophe. Vor allem die Haltungsbedingungen in der konventionellen Tierhaltung schreien zum Himmel. Zudem bekommen alle konventionellen Hähnchen während fast der gesamten Mast mit dem Futter Medikamente.

Wie gut ist Bio? Nach Angaben von Animal Rights Watch wurde dieses Bild kürzlich in einem Bio-Betrieb aufgenommen. Foto: Animal Rights Watch
Wie gut ist Bio? Nach Angaben von Animal Rights Watch wurde dieses Bild kürzlich in einem Bio-Betrieb aufgenommen. Foto: Animal Rights Watch

Viele Verbraucher legen mittlerweile Wert auf die Frage der Haltungsbedingungen, sie wollen kein Fleisch mehr essen, das unter unwürdigen Bedingungen hergestellt wurde. Doch katastrophale Zustände sind in der konventionellen Tierhaltung an der Tagesordnung, wo bis zu 20 Hühner auf einem Quadratmeter Stall zusammen gesperrt werden und zum Teil ihr gut 30 Tage kurzes Leben lang kein Tageslicht sehen. Weil sie auf möglichst schnelle Fleischproduktion gezüchtet wurden, sind viele Tiere am Ende der Mast krank und können sich nicht mehr schmerzfrei bewegen. Nicht einmal als Lebewesen werden sie wahrgenommen. So berichtet die Soko Tierschutz, dass sie erst kürzlich einen Hähnchenmäster erwischte, der kranke, aber noch lebende Tiere in einem Container für Tierkadaver „entsorgte“.

Bis zu 40.000 Hühner stehen in der konventionellen Mast in einem Stall, bis zu 20 auf einem Quadratmeter. Nach 30 Tagen Mast ist die Einstreu total verdreckt und viele Tiere krank, manche verenden.

Die Bio-Tierhaltung ist zwar besser, aber auch noch nicht gut, stellte ÖKO-TEST (Ausgabe 10/2013) in seiner Untersuchung fest. So dürfen in ökologischen Betrieben höchstens zehn Hühner pro Quadratmeter Stall gehalten werden. Doch von den Bio-Verbänden bekam ÖKO-TEST keine zufriedenstellende Erklärung dafür, warum das Mindestschlachtalter von 81 Tagen für schnell wachsende Rassen nicht auch für langsam wachsende Rassen gilt. Deren Leben endet auch schon nach kurzen 50 Tagen.

Die Branche ist zwar durch diverse Skandale aufgeschreckt, doch wirklich kooperativ zeigte sie sich gegenüber ÖKO-TEST nicht: So weigerte sich Marktführer Wiesenhof zu sagen, von wem die von ÖKO-TEST untersuchten Tiere gemästet wurden. Denn nach ÖKO-TEST-Recherchen wurden eben diese Herden am wenigsten artgerecht gehalten.

Damit nicht genug: Gesundheitsgefährdende Keime wie Salmonellen, Listerien und Campylobacter fanden sich in fast der Hälfte der untersuchten Marken. Dazu in fast allen Proben Keime, die gegen verschiedene Antibiotika resistent sind. Glaubt man der Branche, werden inzwischen zwar weniger dieser Medikamente eingesetzt, doch hat eine Herde im Test sogar ein so genanntes Reserveantibiotikum bekommen. Das sind Mittel, die nur beim Menschen und nur dann eingesetzt werden sollten, wenn sonst nichts mehr hilft. Denn ansonsten ist absehbar, dass Keime auch gegen die Mittel über kurz oder lang resistent werden. Zudem bekommen alle konventionell gemästeten Tiere während fast der gesamten Mast Medikamente gegen Kokzidiose. Dagegen lassen Bio-Mäster die Tiere impfen, was bei konventionellen wegen der Enge im Stall und der damit verbundenen hohen Konzentration der Krankheitserreger nicht ausreichend wirkt.

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