Welternährung: Mehr Nachfrage, mehr Information, mehr Migration

Bis zum Jahr 2050 ist mit einem Anstieg der Weltbevölkerung von heute 7 auf rund 9 Milliarden Menschen zu rechnen. Nach Aussage von Professor Joachim von Braun, Direktor des Zentrums für Entwicklungsforschung der Universität Bonn, werden sie – verglichen mit dem heutigen Konsumniveau – jedoch so viel konsumieren wie 12 Milliarden Menschen. Ursache dafür sind insbesondere die steigenden Einkommen in den Schwellenländern.

Auf der Angebotsseite werden Innovationen weiterhin eine große Rolle spielen, den starken Anstieg der Nachfrage – in den vergangenen Jahrzehnten plus 20 Prozent pro Jahrzehnt – jedoch nicht kompensieren können. Vor diesem Hintergrund ist mit höheren Preisen und einem weiteren Anstieg der gehandelten Mengen auf den Weltagrarmärkten zu rechnen. In einem Diskussionsbeitrag auf der DLG-Wintertagung 2014 in München machte von Braun deutlich, dass vor allem in Afrika (Ausnahme Ostafrika) an vielen Orten der Handel innerhalb und zwischen den Staaten sehr schlecht funktioniere, die Informationsströme aber umso besser. Bereits in naher Zukunft werden nach seinen Angaben rund 80 Prozent der Menschen Zugang zum Internet haben.

Das würde dazu führen, dass sich die Migration verstärke. Auch die Tatsache, dass Afrika bei den vielen bilateralen Handelsvereinbarungen oft nicht mit am Tisch sitze und aufgrund fehlender wissenschaftlicher Ressourcen deren Folgen oft nicht abschätzen könne, trage zu dieser Entwicklung bei.

Dr. Martin Heil, www.aid.de

Lebensmitteleinkauf: Überfordert vor dem Supermarktregal

Ein Großteil der Verbraucher schätzt die hohe Qualität der Lebensmittel in Deutschland. Dennoch sind drei Viertel beim Einkauf verunsichert. Das hat eine repräsentative Befragung des Warenprüfkonzerns SGS (Société Générale de Surveillance) gezeigt, an der 1.548 Verbraucher ab 16 Jahren teilnahmen.

Viele Menschen haben ein generelles Misstrauen gegenüber Lebensmittelherstellern und zweifeln, ob in der Verpackung wirklich drin ist, was das Etikett verspricht. Das trifft auf 60 Prozent der Unentschlossenen zu. Während junge Menschen eher Probleme haben, den Geschmack der Ware zu beurteilen, kommen viele Ältere mit den Verpackungsangaben nicht zurecht. Auch die Berichterstattung zu vermeintlichen Skandalen und die große Produktauswahl werden als Gründe für die Verunsicherung angeführt.

Beim Einkauf von Lebensmitteln achten die Deutschen besonders auf Frische (88 %) und eine gute Qualität (66 %). Lediglich bei 55 Prozent der Konsumenten ist der Preis das Hauptkriterium. An vierter Stelle stehen regionale Produkte (54 %), gefolgt von Herkunftsnachweisen (51 %) und artgerechter Tierhaltung (48 %). Zudem ist überraschend vielen wichtig, dass die Lebensmittel ohne Gentechnik (49%) und ohne Zusatzstoffe (46 %) hergestellt werden. Frauen sind deutlich kritischer und anspruchsvoller beim Lebensmitteleinkauf als Männer. Sie achten häufiger auf die Zutatenliste und wählen beispielsweise gezielt Produkte ohne Farbstoffe und Geschmacksverstärker aus.

Heike Kreutz, www.aid.de

Weitere Informationen:
www.sgsgroup.de/verbraucherstudie
Mehr Ergebnisse der SGS-Verbraucherstudie 2014 erfahren Sie im kommenden aid-Newsletter.

Grammy-Gewinnerin LORDE mit neuer Single „TEAM“

Die neue „Queen of Alternative“ (Billboard Magazine) und frisch gekürte zweifache Grammy-Gewinnerin LORDE kommt nach Deutschland! Am 15. Februar wird sie bei „Schlag den Raab“ auf ProSieben zu Gast sein und ihre neue Single „Team“ live präsentieren.

Grammy-Gewinnerin LORDE mit neuer Single "TEAM" live bei "Schlag den Raab" am 15. Februar © Foto: Universal International Division/Charles Howells
Grammy-Gewinnerin LORDE mit neuer Single „TEAM“ live bei „Schlag den Raab“ am 15. Februar
© Foto: Universal International Division/Charles Howells

Nach dem internationalen Hit „Royals“ – u.a. 8 Wochen auf Platz 1 in den USA und Gold in Deutschland – legt die 17-Jährige mit „Team“ den nächsten Song aus ihrem Debütalbum „Pure Heroine“ vor. Das Album erreichte in 28 Ländern die Top15 und kletterte in den deutschen iTunes-Charts auf Platz 3. Aktuell steht es in den Top5 der Billboardcharts.

Der Videoclip zur neuen Single „Team“ ist die Umsetzung eines Traums, den sie vor ein paar Monaten hatte, so LORDE im ZEIT Magazin: „(..) Alles sehr apokalyptisch. Behelmte Motorradfahrer treten zu Duellen an, wie Ritter auf Pferden.“ Dass sie anders ist, als andere junge Popstars, lässt Fans und Kritiker jubeln. David Bowie bezeichnet sie als „die Zukunft der Musik“.

LORDE alias Ella Yelich O’Connor gehört zu den faszinierendsten Neuentdeckungen der letzten Monate. Die Neuseeländerin feierte mit „Royals“ auf Anhieb ihren internationalen Durchbruch und erhielt am vergangenen Sonntag zwei Grammy Awards für „Song des Jahres“ und „Solo Pop Performance des Jahres“ Auch 2014 zieht LORDE die Welt weiter in ihren Bann. Warum und wie – das gibt es am 15. Februar bei „Schlag den Raab“ zu sehen.

Venezuelas Schätze entdecken

Venezuela. 5-tägige Rundreise Verborgene Schätze © Foto: DER Touristik
Venezuela. 5-tägige Rundreise Verborgene Schätze
© Foto: DER Touristik

Mit kleinen Propeller-Flugzeugen sowie per Boot und Bus entdecken Jahn Reisen-Gäste bei der Rundreise „Verborgene Schätze Venezuelas“ die Inselgruppe Los Roques, den Lebensraum der Warao-Indianer im Orinoco-Delta, den Nationalpark Canaima und den höchsten freien Wasserfall der Welt.

Venezuela ist das Tor zum südamerikanischen Kontinent. 2.800 Kilometer Küste säumen das Land, durch das sich die Bergkette der Anden zieht. Die Jahn Reisen-Rundreise beginnt mit der Entdeckung von Los Roques. Die 42 winzigen Inseln werden von einem Korallenriff eingerahmt und sind die Heimat von unzähligen Fisch- und Vogelarten. Ruhe und Entspannung prägen nach dem frühen Aufstehen und dem kurzen Flug den weiteren Tag. Auf einem Katamaran genießt man das Nichtstun und erlebt die bunte Welt unter Wasser beim Schnorcheln im glasklaren Wasser der Karibik. Am Nachmittag geht es zur Übernachtung in eine Posada am Strand.

Südlich der Anden erstrecken sich die Llanos-Ebenen von der karibischen Küste im Osten bis an die kolumbianische Grenze und zum Orinoco. Der wichtigste und längste Fluss des Landes und eine der größten Wasserscheiden Südamerikas prägt die Landschaft. Im etwa 40.000 Quadratkilometer großen Delta sind Wasserstraßen die einzigen Verbindungen zwischen den verschlungenen Seitenarmen. Per Boot geht es daher ins Dschungelcamp, wo auch Warao-Indianer siedeln. Sie lebten schon zu Zeiten von Kolumbus und bewahrten ihre Traditionen bis heute. Durch die Pflanzentunnel des grünen Dschungels geht es mittags per Boot noch tiefer hinein in die Wildnis. Papageien erheben sich kreischend und Affen turnen durch die Bäume.

Nach einem kurzen Flug am nächsten Morgen erreicht man den Canaima-Nationalpark. Mächtige Tafelberge erheben sich vor dem Horizont. Auf ihren Hochplateaus konnte sich ungestört eine einzigartige Tier- und Pflanzenwelt entfalten. Dichte Gichtschleier sprühen durch die Luft, wenn sich die Massen der teilweise gigantischen Wasserfälle in die Tiefe stürzen.

Ganz traditionell geht es schließlich im Einbaum durch die Lagune von Canaima. Kaum eine Handbreit liegt der Bootsrumpf über der Wasseroberfläche, während man an mehreren Wasserfällen vorbeifährt. Auf dem Flug zurück zur Isla Margarita bietet sich noch ein atemberaubendes Schauspiel. Wenn das Wetter mitspielt, überfliegt man den Salto Angel. Auch im Flieger ist das Grollen zu hören, wenn der höchste Wasserfall der Welt fast 1.000 Meter in die Tiefe donnert.

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