Jan Fedder ist wieder „Der Hafenpastor“

„Der Hafenpastor“ wird fortgesetzt: Nach dem großen Erfolg des Dramas im September 2012 im Ersten steht Jan Fedder erneut als Geistlicher aus St. Pauli, der sich auf dem Kiez für die Nöte und Sorgen seiner Gemeindemitglieder einsetzt, vor der Kamera. Regisseur Stephan Meyer dreht „Der Hafenpastor – und das graue Kind“ (AT) nach einem Buch von Stefan Wild noch bis zum 27. Februar in Hamburg.

Zur Handlung: Die gerade mal 16 Jahre alte Paloma (Gro Swantje Kohlhof), Tochter einer Alkoholikerin, und der nicht wesentlich ältere Winni (Anh-Quoc Doan) erwarten ein Baby. Ihr soziales Umfeld ist alles andere als unterstützend. Pastor Stefan Book (Jan Fedder) kämpft dafür, dass beide trotz widriger Umstände Verantwortung für ihr Kind übernehmen können. Gleichzeitig kümmert er sich um die 81-jährige Rosi (Ingrid van Bergen). Die ehemalige Wirtschafterin der berühmten und berüchtigten Herbertstraße möchte das Leben loslassen, kann es aber nicht.

„Der Hafenpastor – und das graue Kind“(AT) ist eine Produktion der Aspekt Telefilm-Produktion GmbH (Produzent: Markus Trebitsch) im Auftrag des NDR und der ARD Degeto für Das Erste. Die Redaktion liegt bei Donald Kraemer (NDR) und Stefan Kruppa (ARD Degeto). Das Erste wird den Film voraussichtlich Ende des Jahres 2014 zeigen. Den ersten Film, „Der Hafenpastor“, sahen am 12. September 2012 5,25 Millionen Zuschauer, was einem Marktanteil von 17,4 Prozent entsprach.

Gwyneth Paltrow ist die „Beste Schauspielerin International“

Hollywood-Star Gwyneth Paltrow scheint die Schauspielerei in die Wiege gelegt worden zu sein: Ihre Mutter Schauspielerin, ihr Vater Regisseur und ihr Patenonkel kein geringerer als Steven Spielberg. Mit 19 Jahren ist sie das erste Mal an der Seite von John Travolta in „Shout“ zu sehen. Erstmals aufmerksam werden Kritiker, als sie 1995 im Thriller „Sieben“ neben Morgan Freeman und Brad Pitt brilliert.

Dann folgt der internationale Durchbruch als „Viola“ in „Shakespeare in Love“. Für diese Rolle erhält sie den Golden Globe und den Oscar als „Beste Schauspielerin“. Mit Matt Damon und Jude Law steht sie in „Der talentierte Mister Ripley“ vor der Kamera. Unvergessen ist ihre Rolle in „Schwer verliebt“, wo die zarte, blonde Amerikanerin mit Hilfe eines Fatsuits vor der Kamera plötzlich „130 liebenswerte Kilos“ wog.

„Gwyneth Paltrow hat in mehr als 30 Kinoproduktionen mitgespielt. Sie beherrscht nahezu jedes Genre im Filmgeschäft – sie kann Action, sie beherrscht Komödie und Tragödie“, so die HÖRZU. „Sie verzaubert mit ihrer natürlichen Schönheit und besticht durch eine enorme Wandlungsfähigkeit.“ Dafür wird sie als „Beste Schauspielerin International“ mit der GOLDENEN KAMERA ausgezeichnet.

Neben Robert Downey jr. eroberte sie als „Pepper Potts“ die Herzen der „Iron Man“-Fans. Im letzten Jahr lief bereits der dritte Teil der erfolgreichen Comic-Verfilmung und der begeisterte Millionen Kinobesucher weltweit. Die Action-Komödie „Mortdecai“ hat sie gerade mit Johnny Depp in London abgedreht. Doch mehr als zwei Filme im Jahr möchte Gwyneth Paltrow nicht drehen, da sie möglichst viel Zeit mit ihren Kindern verbringen möchte.

Ihr Vorname bedeutet übersetzt „vom Glück verwöhnt“ – und Gwyneth Paltrow scheint es gefunden zu haben, sowohl beruflich als auch privat. Denn neben dem Job als Mutter und herausragende Schauspielerin bringt sie Kochbücher heraus und etablierte ihren Blog „goop.com“ als weltweit erfolgreiches Lifestyle-Magazin. Zudem engagiert sich Gwyneth Paltrow bei dem Wohltätigkeitsprojekt „STAND UP TO CANCER“ im Kampf gegen Krebs und setzt sich für Bildung und gesunde Ernährung bei Kindern ein.

Die 49. Verleihung der GOLDENEN KAMERA von HÖRZU findet am heutigen Samstag, den 1. Februar 2014, erstmals im Hangar 6 und 7 des ehemaligen Flughafens Tempelhof in Berlin statt. Das ZDF überträgt die von Michelle Hunziker und Hape Kerkeling moderierte Gala heute live ab 20:15 Uhr.

Nachhaltiger Konsum: Unabhängiges Label gefordert

Druckfrisch lag sie auf den Konferenztischen: Die Stellungnahme des Wissenschaftlichen Beirats für Verbraucher- und Ernährungspolitik zum Thema „Nachhaltiger Konsum“. Der Diskussionsrahmen: Das Fachforum Verbraucherforschung in Bonn, organisiert vom Netzwerk Verbraucherforschung des Bundesernährungsministeriums, der Verbraucherzentrale NRW, der TU-Berlin und dem Wuppertal Institut. Der Inhalt: Weniger erfreulich bis dringend.

„Wir sind Klimakiller statt Klimaweltmeister“, sagte Professor Ulf Schrader. Er ist Leiter des Fachgebiets Arbeitslehre/Ökonomie und Nachhaltiger Konsum an der TU Berlin und Hauptautor der Stellungnahme. „Seit 1990 haben wir überhaupt nichts eingespart, das liegt vor allem an unserem Konsumniveau“, stellte er fest. So heißt es denn auch in dem Bericht: „Statt bei dem vom Umweltbundesamt für nachhaltig gehaltenen Ausstoß von 2,5 Tonnen CO2-Äquivalenten pro Person und Jahr liegt Deutschland bei etwa 10 Tonnen. Die seit 1990 erreichten Einsparungen wurden durch zusätzlichen Ausstoß an Treibhausgasen in anderen Ländern für die Produktion in Deutschland konsumierter Produkte vollständig kompensiert. Ähnliches gilt für den Ressourcenkonsum und die Flächenbeanspruchung.“

„Klimaweltmeister waren wir noch nie“, meint Schrader, „und wenn wir uns ansehen, welche sozialen Effekte es entlang der Wertschöpfungskette gibt, dann sind die Näherinnen in Bangladesch sicher nur die Spitze des Eisbergs.“ Er wünscht sich mehr Selbstkritik von der Politik angesichts der bisher bescheidenen Erfolge. Dem Staat komme beim nachhaltigen Konsum eine Doppelrolle zu. Er setzt den Rahmen für das Agieren von Unternehmen und Verbrauchern und ist gleichzeitig selbst Nachfrager und Anbieter von Produkten.

Auf beiden Ebenen machen die Wissenschaftler des Beirats konkrete Handlungsvorschläge. „Wir wollen als Konsumenten nicht nur hauptberuflich nach nachhaltigen Wahlmöglichkeiten suchen“, sagte Schrader, „wir brauchen ökologische Mindeststandards.“ Nachhaltige Konsumoptionen müssten leichter gemacht werden, zum Beispiel durch „Preise, die die ökologische Wahrheit sagen“, eine Wirtschaftspolitik, die Nachhaltigkeitsinnovationen fördert und die Bereitstellung einer Infrastruktur, die nachhaltiges Handeln leicht macht, sei es der Nahverkehr oder Fahrradstraßen.

In der Schweiz wurde beispielsweise schon vor zehn Jahren per Volksentscheid beschlossen, Bahn und Bus auszubauen, statt weiter in den Individualverkehr zu investieren. Der Staat könne aber auch als Anbieter von Gütern, zum Beispiel in Kantinen und Schulen den Nachhaltigen Konsum unterstützen. Verbraucherorganisationen oder Dialoge mit Bürgern sollten aktiv gefördert werden und Verbraucherbildung weiterentwickelt und ausgebaut. Die „Labelhypertrophie“ hingegen müsse dringend eingeschränkt werden, heißt es in dem Gutachten. Der Beirat regt ein unabhängiges Metalabel für Nachhaltigkeit an. Auf jeden Fall aber, so der letzte Satz in dem Bericht, solle sich das Bundesernährungsministerium „diesem Thema in Zukunft deutlich intensiver widmen als das in der Vergangenheit der Fall war.“

Uwe Schneidewind, Präsident des Wuppertal Instituts, plädierte in seiner Abschlussrede für eine Kultur des Experimentierens. Freiheit sei nicht gleich Konsumfreiheit, meinte er. „Das, was wir hier vor uns haben, ist ein gewaltiges gesellschaftliches Entwicklungsprojekt“. Die Dinge laufen jedoch langsamer als wir es uns wünschen. Unsere Gesellschaft müsse erstmals in der Moderne damit umgehen können, dass das materielle Wachstum nicht weiter vorangeht. Bei allen anderen Gesellschaftssystemen der Vergangenheit kam es an diesem Punkt zum kulturellen Zusammenbruch. „Wir müssen erkennen, dass das eigentliche Entwicklungspotenzial im gesellschaftlichen Miteinander entsteht und dass wir dies erstmals in breiter Weise organisieren müssen“, so sein Fazit.

Gesa Maschkowski, www.aid.de

Weitere Informationen:
www.aid.de/nachhaltigkeit.php

Sterne über Münster im Winter und im Frühjahr

Ein Astronomischer Vortrag zum Thema "Sterne über Münster im Winter und im Frühjahr" findet im Planetarium des LWL-Museums für Naturkunde statt. Foto: LWL/Oblonczyk.
Ein Astronomischer Vortrag zum Thema „Sterne über Münster im Winter und im Frühjahr“ findet im Planetarium des LWL-Museums für Naturkunde statt.
Foto: LWL/Oblonczyk.

Am Dienstag (4.2.) findet um 19.30 Uhr im Planetarium des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) ein astronomischer Vortrag zum Thema „Sterne über Münster im Winter und im Frühjahr“ statt. Dr. Björn Voss, Leiter des Planetariums im LWL-Museum für Naturkunde, stellt in seinem Vortrag die Besonderheiten der Sterne über Münster vor und zeigt in leicht verständlicher Weise die Himmelsabläufe der kommenden Monate.

Zunächst sind als Besonderheit Anfang Februar alle fünf „klassischen“ Planeten innerhalb einer Nacht am Himmel zu sehen – und das ist eine Seltenheit. Alle fünf Planeten, Merkur, Venus, Mars, Jupiter und Saturn, sind schon seit der Antike bekannt. Sie lassen sich leicht ohne Fernrohr oder Fernglas selber am Himmel entdecken. Der Vortrag stellt die Planeten näher vor und gibt konkrete Tipps wie man sie am besten finden und betrachten kann.

Im Laufe des Frühjahrs ist dann der Planet Mars der „Star“ am Abendhimmel. Er steht in diesen Monaten der Erde so nahe wie seit dem Jahr 2007 nicht mehr. Aus diesem Anlass erläutert Voss in seinem Vortrag die Bewegung des Mars am Himmel, und berichtet über die aktuelle Erforschung des Mars – zum Beispiel vom Mars-Rover „Opportunity“, der Ende Januar sein 10-jähriges Dienstjubiläum auf dem Mars feiert.

Als Leiter des Planetariums im LWL-Museum für Naturkunde ist Voss für die Aktualität der Planetariumsprogramme verantwortlich. Voss ist studierter Astronom und Physiker. Er promovierte an der Kieler Christian-Albrechts-Universität und arbeitete danach am renommierten Heidelberger „Astronomischen Recheninstitut“, bevor er 2007 die Leitung des LWL-Planetariums übernahm. Voss ist inzwischen als wissenschaftlicher Berater bei unterschiedlichsten Planetariumsprojekten deutschlandweit tätig.

Karten sind für 3 Euro bzw. 5,50 Euro im LWL-Museum für Naturkunde, Sentruper Straße 285, 48161 Münster, erhältlich. Weitere Infos unter Telefon: 0251 591-6050 (Servicezeiten: Mo – Fr 8.30 – 12.30 Uhr, Mo – Do 14 – 15.30 Uhr).

LWL-Museum für Naturkunde
Westfälisches Landesmuseum mit Planetarium
Sentruper Str. 285
48161 Münster
Karte und Routenplaner

Related Posts Plugin for WordPress, Blogger...