Psoriasis: Neue Medikamente machen Salben nicht überflüssig

Neue Medikamente gegen die Schuppenflechte – das waren in den vergangenen Jahren fast ausschließlich Biologika. Das Spektrum der äußerlichen Therapie wurde zuletzt vor zwei Jahrzehnten mit künstlichen Abwandlungen von Vitamin D3 erweitert. Vielen Betroffenen erscheint diese Form der Behandlung als mühsam und zeitaufwändig. Ihr Erfolg ist auf die ins Auge fallenden Krankheitszeichen begrenzt. Forscher gehen davon aus, dass eine äußerliche Therapie bei einem Drittel der Menschen mit Psoriasis nicht genügt.

Wer seine Psoriasis jedoch mit einer Salbe oder Creme behandeln möchte oder keine schwere Form der Erkrankung hat, bekommt vom Hautarzt seit Jahren die gleichen Präparate, viele inzwischen als Generikum. Ein ganz praktischer Vorteil: Der Patient muss keine zusätzlichen Arztbesuche für Laborkontrollen oder Bestrahlungen einplanen. Und: Unerwünschte Effekte bleiben auf die Haut begrenzt – es sei denn, grobe Therapiefehler führen zur Aufnahme erhöhter Wirkstoffmengen in den Körper.

Quelle: www.psoaktuell.com
Stand 12/2013

Funny Games: Reale und virtuelle Gewalt

Die Diskussion zum Thema „mediale Gewalt“ bereichert der Bochumer Forscher Prof. Bert te Wildt mit seinem neuen Buch „Funny Games: Über das Wechselspiel von realer und virtueller Gewalt“. Mit dem Film „Funny Games“ gelang dem mittlerweile Oscar-prämierten Regisseur Michael Haneke 1997 der Durchbruch. Das verstörende Werk packt den Zuschauer bei seinen Thriller-Sehgewohnheiten, um ihm diese dann mit brachialer Wucht vorzuführen und gegen ihn zu wenden.

Das macht die Problematik der Konsumierbarkeit medialer Gewalt für den Zuschauer unmittelbar erfahrbar. Zu diesem Zweck setzt der Regisseur in erster Linie auf eine radikal realistische Darstellung von Angst und Schmerz, bei der die Darsteller der Opfer bis an die Grenzen des Spiel- und Ertragbaren gehen. Um über die persönliche Betroffenheit hinauszuweisen, entstand die Idee, mit den Akteuren darüber zu sprechen, was sie vor, nach und vor allem während der Dreharbeiten erlebt haben. Die in sich verschränkten Interviews von Prof. te Wildt mit dem Regisseur und den Darstellern des Films erzählen chronologisch von den verschiedenen Stadien seiner Produktion, von der Drehbuchentwicklung bis zur Rezeption.

Bert te Wildt ist Oberarzt und Leiter der Ambulanz der Klinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie des LWL-Universitätsklinikums der Ruhr-Universität Bochum.

Weitere Informationen
Bert te Wildt: „Funny Games: Über das Wechselspiel von realer und virtueller Gewalt“, Verlag Königshausen & Neumann, Würzburg 2013, 160 Seiten, 24,80 Euro, ISBN 978-3-8260-5271-2

Lorz will Lehrer mit Leidenschaft

Hessens neuer Kultusminister Alexander Lorz (CDU) will freiwillige Eignungstests für angehende Lehrer einführen. Das sagte Lorz im Interview mit hr-iNFO. Schon im Vorfeld der Berufswahl müsse man den Menschen helfen, die Entscheidung für oder gegen den Lehrerberuf richtig zu treffen.

Wer sich für den Beruf des Lehrers entscheide, solle dies „als Berufung erleben“, sagte Lorz in hr-iNFO. Er wünsche sich Menschen, die „ein ganzes Leben lang mit Leidenschaft“ Lehrer sind. Um dies für sich selbst frühzeitig prüfen zu können, sollten den Lehramtsstudenten „eignungsdiagnostische Instrumente“ angeboten werden. Auch ein Praxis-Semester in der Schule diene diesem Zweck, sagte Lorz.

Der neue Kultusminister zeigte sich zuversichtlich, dass es gerade in der schwarz-grünen Koalition gelingen könne, einen „Schulfrieden“ in Hessen zu schließen. Man sitze politisch „nicht mehr in den alten Gräben“. Noch in diesem Jahr will Lorz einen Kommunikations-Prozess zur Zukunft der Schulen starten, um alle Akteure im Bildungswesen „an einen oder mehrere Runde Tische zu bringen“.

hr-iNFO – Das Interview – mit Alexander Lorz
Freitag, 21. Februar, 19.30 Uhr
Wiederholungen am Samstag, 10.00 Uhr, 14.00 Uhr, 18.30 Uhr

Braunbären: Abenteuer in Finnland

Braunbärenabenteuer in Finnland © Neckermann Reisen
Braunbärenabenteuer in Finnland © Neckermann Reisen

Beobachtung der Tiere in freier Wildbahn

Für Abenteuerlustige hält Neckermann Reisen ein besonders aufregendes Erlebnispaket bereit: Eine nächtliche Braunbärensafari in der Region Finnisch Karelien nahe der russischen Grenze. Von einem sicheren Unterstand aus und ausgestattet mit einem Essenspaket und detaillierten Informationen durch den Wildnisführer können die Teilnehmer die nachtaktiven Bären in freier Wildbahn aus nächster Nähe beobachten. Schlafmöglichkeiten sind mit Schlafsäcken und Stockbetten auch vorhanden. Weitere Programmpunkte, wie eine optionale Elchsafari am Tag danach, runden das Angebot ab.

Die Tour inklusive zwei Übernachtungen mit Frühstück, zwei Abendessen und einem Mittagessen im Hotel Kalevala sowie der nächtlichen Braunbärensafari mit Essenspaket kostet ab 473 Euro pro Person. © Neckermann Reisen
Die Tour inklusive zwei Übernachtungen mit Frühstück, zwei Abendessen und einem Mittagessen im Hotel Kalevala sowie der nächtlichen Braunbärensafari mit Essenspaket kostet ab 473 Euro pro Person. © Neckermann Reisen
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