Die mexikanische Insel Holbox

Mexiko, Holbox, Holbox Dreams Foto: © DER Touristik Köln
Mexiko, Holbox, Holbox Dreams
Foto: © DER Touristik Köln

Vor der Nordküste der Halbinsel Yucatan hat ITS die Insel Holbox und das Hotel Holbox Dreams neu im Programm. Die Sandinsel ist ein nahezu unberührtes Paradies für Naturliebhaber. Entschleunigung ist das Motto auf der rund 40 Kilometer langen mexikanischen Insel, die zum Yum-Balam Biosphärenreservat gehört. Autos sind nicht willkommen. Am besten lässt sich die Insel zu Fuß oder per Moped oder Fahrrad erkunden.

Flamingos und Pelikane und unzählige Vogelarten bevölkern die Lagune Richtung Festland. Im Norden der rund 55 Quadratkilometer großen Insel erstreckt sich ein mehr als 30 Kilometer langer Sandstrand. Rund ums Wasser bietet die schmale lange Insel viele Sportmöglichkeiten wie Kite- und Windsurfen für Einsteiger und Fortgeschrittene oder Möglichkeiten zum Schnorcheln und Tauchen. Zu manchen Zeiten kann es dabei zu besonders eindrucksvollen Begegnungen kommen. Zwischen Mai und September tummeln sich hier zahlreiche Walhaie, die größten Fische der Welt. Seekühe, Rochen und zahllose bunte Fischarten leben ebenfalls in dem Meeresreservat.

Direkt am feinen Sandstrand liegt das 3-Sterne-Hotel Holbox Dreams. Rund um den Pool gruppieren sich mehrere Häuser mit zwei Etagen. Auf diese verteilen sich die 16 Zimmer im karibischen Stil mit Deckenventilator und Klimaanlage. Ganz ins Lebensgefühl der Karibik eingetaucht lassen sich relaxte Stunden auf dem Balkon oder der Terrasse in der Hängematte verbummeln. An Strand und Pool rascheln die Palmblätter in der warmen Brise und spenden wohltuenden Schatten. Nur wenige Meter sind es bis zur erfrischenden Abkühlung im türkisgrünen Meer. Mit dem Fahrrad lassen sich Strandabschnitte in der Umgebung erkunden oder das nahe traditionelle Fischerdorf Holbox mit seinen karibisch-buntgestrichenen Holztüren. Und während die Sonne im Meer versinkt, lässt man beim Sundowner komplett entschleunigt den feinen Sand durch die Füße rieseln.

Quelle/Text/Redaktion: www.its.de

Katholischer Messwein

Die katholische Kirche hat eine knapp 40 Jahre gültige Verordnung zum Messwein aufgehoben. Nun kann üblicher Qualitätswein bei der Eucharistiefeier verwendet werden, ist im Kirchlichen Amtsblatt für die Diözese Mainz zu lesen.

Die Eucharistie ist die Feier von Gottes Gegenwart und Gemeinschaft und wie die Taufe ein Sakrament der katholischen Kirche. Dabei wird ein qualitativ hochwertiger Messwein verwendet, der symbolisch für das Blut Christi steht. In der Grundordnung des Römischen Messbuches steht: „Der Wein für die Eucharistiefeier muss vom Gewächs des Weinstockes stammen und naturrein und unvermischt sein, das heißt ohne Beimischung von Fremdstoffen.“ Um diese Qualität zu sichern, hatten deutsche Bischöfe im Jahre 1976 die „Verordnung über den Gebrauch von Wein bei der Eucharistiefeier“ verabschiedet. Sie wurde auf der Grundlage des damaligen Lebensmittelrechts entwickelt.

Heutzutage sind die gesetzlichen Bedingungen allerdings anders: Die Reinheit des Weins ist nach deutschem Weinrecht streng geregelt und die Beimischung von Fremdstoffen weitestgehend verboten. Daher ist die kirchliche Verordnung nicht mehr notwendig und wurde von der Deutschen Bischofskonferenz Ende Juni 2014 aufgehoben. Nun müssen die Lieferanten nicht mehr extra geprüft werden. Bei der Eucharistiefeier soll zukünftig ein Wein verwendet werden, der mindestens den Anforderungen eines Qualitätsweines genügt. Qualitätsweine unterliegen einer amtlichen Prüfung durch die zuständige Behörde.

Heike Kreutz, www.aid.de

Weitere Informationen:
Kirchliches Amtsblatt: docs.dpaq.de/7753-ka_0814.pdf
aid-Heft „Das Weinrecht 2014“, Bestell-Nr. 1116, www.aid.de/shop/shop_detail.php?bestellnr=1116

Onlineshopping: Sparfüchse mit hoher Fehlerquote

Wer Wert auf günstigstes Onlineshopping legt, sollte nicht nur eine Preissuchmaschine auf Recherche schicken. Das belegt eine Stichprobe der Verbraucherzentrale NRW bei insgesamt neun Spürnasen. Ärgerlich war die hohe Fehlerquote von rund 25 Prozent.

Sie durchforsten tausende Onlineshops, vergleichen Millionen Artikel. Preissuchmaschinen informieren laut Eigenwerbung „schnell“ und „umfassend“ (Google), liefern „mehrfach täglich und im Abstand von nur wenigen Minuten“ (Guenstiger) aktualisierte Ergebnisse für Textilien und Kosmetika, für Haushaltsbedarf und Spielwaren, vor allem für Elektrogeräte.

Neun Preissucher nahm die Verbraucherzentrale NRW genauer ins Visier, darunter Billiger, Evendi, Guenstiger, Idealo und Google/Shopping. Dazu gesellten sich Kelkoo, Preis und Preissuchmaschine. Hinzu kam mit Meta-Preisvergleich ein Portal, das auf die Resultate zahlreicher Konkurrenten zugreift und zudem auch Gebrauchtgeräte sowie Privatverkäufe berücksichtigt.

Zwei Aufgaben musste das Testfeld absolvieren: Fünf unverbindliche Preisempfehlungen (UVP) von Elektrogeräten waren möglichst deutlich zu unterbieten. Als besondere Herausforderung galt es, je ein Elektronik-Schnäppchen aus Prospekten zu knacken.

Das Ergebnis: Keine Mühe hatten die Fahnder mit den UVP. Selbst die trutschigsten unterboten die Herstellerpreise um Längen. Blu-Ray-Recorder und Bodenstaubsauger fanden sie im Netz um bis zu 40 Prozent preiswerter. Im Schnitt ließen sich mit den ermittelten Bestpreisen satte 30 Prozent sparen.

Anders sah es bei fünf zufällig ausgewählten Prospekt-Knüllern von Euronics und Expert, von Marktkauf, MediaMarkt und Medimax aus. Nur bei einem Produkt gelang es gerade mal zwei Maschinen (Google und Meta-Preisvergleich), das Medimax-Angebot zu knacken. Drei erzielten hier Gleichstand.

Oft scheiterten die Preissucher an Waschmaschine und Navi deutlich: bisweilen um zwölf Prozent. Im Schnitt waren das bei den Besten weit über vier Prozent.

Licht und Schatten zeigte der Vergleich untereinander. So schaffte es Billiger immerhin bei sechs der zehn verglichenen Produkte, den Bestpreis aller Maschinen zu ermitteln. Meta-Preisvergleich und Idealo gelang das immerhin viermal.

Den Titel „Schlechtester beim Best-Preis-Vergleich“ verdiente sich Kelkoo. Gleich sechsmal stand der Proband mit seiner Top-Empfehlung am Ende des Testfeldes. Je dreimal waren es Google und Preis.

Interessant: Immer wieder spuckten mehrere Vergleicher den selben Shop als Sieger aus. Bei einem Kaffeeautomaten waren das sogar acht der neun Probanden.

Es gab auch das andere Extrem. Das Top-Angebot für einen Multifunktionsdrucker hatte Kelkoo exklusiv. Mitunter lief`s auch kunterbunt. So wiesen die neun Portale für einen Blu-Ray-Recorder gleich acht unterschiedliche Bestpreise aus.

Aus solchen Ergebnissen speist sich die Empfehlung der Verbraucherzentrale: Nicht allein eine Suchmaschine zu bemühen, sondern mindestens zwei bis drei Rechercheure loszuschicken.

Dieser Rat gilt zumal vor dem Hintergrund, dass sich die Euro-Knacker zahlreiche Patzer erlaubten. Die entdeckten die Tester, als sie die ersten drei Ränge des angezeigten Rankings mit den Angaben der Shops vergleichen wollten.

Wichtig nämlich zu wissen: Entscheidend ist nicht, was die Maschinen als Ergebnisse präsentieren, sondern was ein Shop tatsächlich kassiert. Bei jeder vierten Anzeige gab es da Ungereimtheiten. So stimmten etwa Produktpreis oder Versandkosten nicht überein. Bis zu 87 Euro (Meta-Preisvergleich) machte die Differenz in der Spitze aus. Dann wieder waren Artikel nicht vorrätig oder auf den ersten Plätzen tauchten andere als die gesuchten Modelle auf.

In Zahlen: Mit zwei Fehlern am zuverlässigsten arbeitete Idealo. Besonders auffällig in punkto Abweichungen und Ärgernisse waren bei je 30 Vergleichen Evendi (10) und Google (11).

Als Scheinriese erwies sich Kelkoo – trotz laut Werbung „über 60 Millionen Angeboten in 12 Ländern“. Bei den zehn Suchanfragen listete das Portal siebenmal nur einen einzigen Shop. Obendrein war das oftmals der teuerste, oder er konnte „derzeit“ nicht liefern.

Mit massiven Mängeln bei der Sortierung ihrer Rankings fielen zwei Kontrahenten auf: Meta-Preisvergleich und Evendi. Diese Portale sind nach Ansicht der Verbraucherzentrale NRW nur bedingt brauchbar.

Der Grund: Beim Onlinekauf setzen sich die Gesamtkosten stets aus Produktpreis plus Versandkosten zusammen. Zeigt eine Maschine die Gesamtkosten nicht an, müssen die teils mühselig aus den Ergebnis-Listen gesucht und berechnet werden.

Mal fand sich so bei Meta-Preisvergleich der billigste Anbieter bei den Gesamtkosten erst an sechster Stelle, mal stürzte ein vermeintlicher Top-Shop aufgrund exorbitanter Versandpreise um zehn Plätze ab.

Nicht gerade ideal sortierte auch Idealo. Zwar war eine Listung nach den Gesamtkosten möglich, die wurden jedoch nicht eindeutig nach oben gestellt, sondern lediglich fett im oft umfangreichen Textfeld angezeigt.

Weit besser hatte Idealo hingegen die Sortierung nach Lieferzeiten gelöst. Eine sinnvolle Funktion. Denn immer wieder tauchten in den Ergebnissen Händler auf, die etwa erst in zwei Wochen oder vielleicht auch nie liefern können. Wer eine rasche Sendung erwartet, sollte darauf ein Auge halten.

Keine Möglichkeit, Artikel nach Lieferzeiten zu sortieren, fanden die Tester bei Meta-Preisvergleich und Guenstiger, bei Kelkoo, Google und Preissuchmaschine.

Apropos Google. Offensichtlich scheint der Suchprimus nicht gut mit dem Verkaufsprimus zu können. Bei allen zehn Preisanfragen fand die Verbraucherzentrale NRW in den Ergebnislisten – im Gegensatz zur Konkurrenz – nicht ein einziges Angebot von Amazon und dessen Marketplace.

Stand: 01.09.2014

Fallobst: Zu viele Früchte können schaden

Der Herbst steht vor der Tür und das Gewicht der erntereifen Früchte lässt die Zweige der Obstbäume tief herabhängen – für viele Pferde eine willkommene Abwechslung auf dem Speiseplan. Doch frisches Obst ist für den Vierbeiner nur in geringen Mengen zu empfehlen. Und auch der Konsum von Fallobst ist nicht unkritisch. Denn die sich am Boden ansammelnden Früchte können bei entsprechender Witterung schnell faulen oder gären. Frisches Fallobst kann zu Durchfällen oder Koliken führen.

Vor allem Steinobst sollte nicht auf dem Futterplan der Weidetiere stehen. Die Kerne können sich im Verdauungstrakt festsetzen und Koliken auslösen. Aber auch Äpfel oder Birnen gelten nur in kleinen Mengen als unbedenklich. Neben dem für Pferdemägen eher ungeeigneten hohen Fruchtsäuregehalt besteht bei hastig fressenden Pferden die Gefahr einer Schlundverstopfung.

Bereits ein einzelner Obstbaum auf der Weide kann für Pferde ein Risiko darstellen. Deshalb sollten Streuobstwiesen in der Erntezeit nicht für die Vierbeiner zur Verfügung stehen und einzelne Bäume sicherheitshalber großzügig ausgezäunt werden. Alternativ kann das regelmäßige und penible Entfernen des Fallobstes sowie die zeitnahe Ernte der Früchte an den unteren Ästen die Situation entschärfen.

Darüber hinaus lieben nicht nur Pferde das süße Obst. Wespen und Bienen sind ebenfalls keine Kostverächter und nutzen das umfangreiche Angebot der Natur. Auch bei Pferden sind allergische Reaktionen auf den Stich der Insekten bekannt – mit teilweise dramatischen Folgen für den Vierbeiner. In solchen Fällen sollte stets der Tierarzt hinzugezogen werden.

Zudem sammeln sich unter den Obstbäumen oftmals viele Pferdeäpfel an. Diese führen einerseits zu einer Überdüngung der Fläche, andererseits stellen sie ein Nest für Parasiten dar. Mit dem Verzehr des Fallobstes werden dann auch die Schädlinge mitgefressen.

Anke Klabunde, www.aid.de

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