Das klassische Fleischfondue

Das Fleischfondue ist die klassische Art des Fondues und wird auch „Fondue bourguignonne“, also Burgunder Fondue, genannt. Dabei spießt man kleine Fleischstücke auf eine lange Fonduegabel und gart das Fleisch in heißem Öl.

Da das Öl beim Fondue sehr heiß wird, sollten nur Fette und Öle verwendet werden, die sich gut erhitzen lassen. Das sind in erster Linie spezielle Frittieröle und -fette, auch Erdnussöl ist sehr hitzestabil. Natürlich eignen sich auch andere Öle, die hoch erhitzt werden können, für’s Fondue. Wer den feinen Buttergeschmack mag, kann Butterschmalz verwenden.

Das klassische Fleischfondue Foto: Wirths PR
Das klassische Fleischfondue Foto: Wirths PR

Fleischfondue
(für 4-6 Personen)

0,5-1,0 l Speiseöl
400 g Rinderfilet
400 g Schweinefilet
400 g Putenbrust
2 Gläser Mixed Pickles (à 370 ml Abtropfgewicht)
2 Baguettes à 250 g
1 Glas Knoblauchsauce (à 250 ml)
1 Glas Cocktail-Sauce (à 250 ml)
1 Glas Mexiko-Sauce (à 250 ml)

Das Öl (die Menge richtet sich nach der Größe des Fondue-Topfes) auf dem Herd erhitzen und vorsichtig in den Fonduetopf umfüllen. Inzwischen das Fleisch kalt abbrausen, mit Küchenkrepp sorgfältig trocken tupfen, in mundgerechte Würfel schneiden und in verschiedene Schüsseln geben oder auf einer großen Platte anrichten. Das Fleisch auf Fonduegabeln spießen und im heißem Öl nach und nach kurz garen. Dazu reicht man eingelegte Mixed Pickles, frisches Baguette und verschiedene Saucen wie z. B. Knoblauchsauce, Cocktailsauce, Mexiko-Sauce. Als Beilage zum Fondue passt immer ein knackiger Salat.

Bei 6 Personen pro Person (ohne Saucen): 685 kcal (2.865 kJ), 51,7 g Eiweiß, 30,5 g Fett, 50,8 g Kohlenhydrate

Zucker, Sirup & Co.: Süßmachern auf die Schliche kommen

Viele Verbraucher achten auf den Zuckergehalt in Lebensmitteln. Steht „Zucker“ eher am Ende der Zutatenliste, gehen sie wohlmöglich davon aus, dass das Produkt zuckerarm ist. Das kann aber ein Irrglaube sein, wie die Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) in einem bundesweiten Marktcheck herausfand. Sie nahm 276 verarbeitete Lebensmittel auf „versteckte Süßmacher“ unter die Lupe.

Dass im Zutatenverzeichnis viele Substanzen auftauchen, die zum süßen Geschmack oder zum Zuckergehalt beitragen, aber ihre Bezeichnung nicht als Süßmacher erkennbar ist, ist eigentlich nicht neu. Interessant ist aber: Der vzbv fand in den Lebensmitteln insgesamt 70 solcher Begriffe und meint, dass nur die wenigsten Verbraucher alle Süßmacher „enttarnen“ und somit den tatsächlichen Zuckergehalt in dem Produkt einschätzen können.

Der aid infodienst gibt ein paar Tipps, wie Verbraucher vielen Süßmachern auf die Schliche kommen können:

  • Wenn in Zutaten die Bezeichnung „Zucker“ steckt, wie Traubenzucker oder Invertzucker, ist die Sachlage klar.
  • Alle Zutaten, die auf -ose enden, wie Glucose, Laktose, Maltose, weisen ebenfalls auf Zuckerarten hin. Es handelt sich um Fachbegriffe beispielsweise von Traubenzucker, Milchzucker und Malzzucker.
  • Zutaten mit der Bezeichnung „Sirup“, wie Glukose- oder Fruktosesirup, deuten ebenfalls auf Zuckerhaltiges hin.
  • Auch z. B. (Malto)Dextrin, Magermilchpulver, Gerstenmalzextrakt, Dicksaft, Fruchtextrakt oder -püree, Molkenerzeugnis oder -pulver, Rübenkraut und getrocknete Früchte tragen zum Zuckergehalt bzw. zum süßen Geschmack bei.
  • Süßstoffe und Zuckeraustauschstoffe (z. B. Sorbit, Maltit, Xylit) sind dagegen gut zu erkennen. Sie müssen im Zutatenverzeichnis mit dem Klassennamen plus der E-Nummer oder der Verkehrsbezeichnung gekennzeichnet sein, zum Beispiel „Süßstoff Steviolglycoside“ oder „Süßstoff E 960“.
  • Herzhafte Produkte wie Fleischsalat oder Soßenbinder können ebenfalls Süßmacher enthalten. Auch hier lohnt ein Blick ins Zutatenverzeichnis.

Und zu guter Letzt: Auf einigen Lebensmittelverpackungen findet man eine Nährwerttabelle. Sie ist zurzeit noch eine freiwillige Angabe der Hersteller, erst Ende 2016 wird sie Pflicht. Dann müssen unter anderem der Kohlenhydratgehalt und davon der Zuckergehalt je 100 g oder 100 ml des Produkts angegeben sein. Zu diesem Zuckergehalt werden alle Einfach- und Doppelzucker gerechnet. Darunter fallen beispielsweise sämtliche Zuckerarten, Sirupe, Milch- und Molkenpulver sowie Honig. Diese Angabe gibt den Verbrauchern zumindest einen Anhaltspunkt, wie viel Zucker in dem Produkt steckt.

Hedda Thielking, www.aid.de

Weitere Informationen

aid-Heft „Achten Sie aufs Etikett! Kennzeichnung von Lebensmitteln“, Bestell-Nr. 1140

aid-Heft „Zucker, Sirupe, Honig, Zuckeraustauschstoffe und Süßstoffe“, Bestell-Nr.: 1157

unter: http://www.aid-medienshop.de

Unfallrisiko Müdigkeit – Schlafforscher schlagen Alarm

Müdigkeit am Steuer ist gefährlich. So gefährlich, als hätte der Betroffene getrunken – und nicht gerade wenig. Schon ein paar Stunden weniger Schlaf pro Nacht erhöhen das Unfallrisiko. Schlafforscher schlagen nun Alarm.

Kartoffel-Raclette

Kartoffel-Raclette Foto: Wirths PR
Kartoffel-Raclette Foto: Wirths PR

Kartoffel-Raclette
(für 4 Personen)

1,5 kg Kartoffeln (am besten vorwiegend festkochende)
Salz
500 g Mozzarella (oder ein anderer Käse)
500 g Tomaten
1 Glas Mixed Pickles (370 ml Inhalt)
Knoblauchsalz
schwarzer Pfeffer aus der Mühle
4 EL Butter

Die Kartoffeln gründlich bürsten, abwaschen und als Pellkartoffeln zubereiten, anschließend pellen, abkühlen lassen, halbieren oder in 1 cm dicke Scheiben schneiden. Mozzarella (wer es kräftiger mag, kann auch andere Käsesorten nehmen) in gleichmäßig dicke Scheiben schneiden. Die Tomaten waschen, die Stielansätze entfernen und in Scheiben schneiden.

Mixed Pickles abtropfen lassen. Käsescheiben auf vier Raclette-Pfännchen verteilen, mit Salz oder Knoblauchsalz sowie frisch gemahlenem schwarzen Pfeffer würzen und kurz überbacken, bis der Käse leicht zerläuft. Etwas Butter in den Raclettepfännchen erhitzen. Kartoffel- und Tomatenscheiben auf die Pfännchen verteilen und jeweils mit einer Scheibe Käse belegen. Im heißen Raclette-Gerät 2-3 Minuten garen, bis der Käse leicht zerläuft. Mit frisch gemahlenem Pfeffer und Salz würzen. Dazu serviert man Brot und einen leichten Rotwein.

Pro Person: 710 kcal (2972 kJ), 31,4 g Eiweiß, 34,9 g Fett, 65,4 g Kohlenhydrate

Related Posts Plugin for WordPress, Blogger...