Riesen-Zyklon in Indien – „Phailin“ trifft auf indische Ostküste

Der gewaltige Wirbelsturm „Phailin“ hat an der Ostküste Indiens eine Schneise der Verwüstung hinterlassen. Mindestens sieben Menschen wurden getötet. Bevor der Zyklon auf Land traf, wurden bereits 600.000 Menschen evakuiert.

Festliche Kürbiscremesuppe mit Ingwer

Festliche Kürbiscremesuppe mit Ingwer
(4 Portionen)

Zutaten:
500 g Kürbisfruchtfleisch vom Butterkürbis
500 ml Brühe
1 Prise Zucker
geriebene Muskatnuss
Curcuma
10 g frischer Ingwer
300 ml Sahne
Salz
Chilipulver
1 unbehandelte Limette

Die Zubereitung:

450 g Kürbis in große Stücke schneiden, bei schwacher Hitze ca. 15 Minuten in Brühe kochen, pürieren und wieder mit der Brühe vermischen. Mit Zucker, Muskat, Curcuma, geriebenem Ingwer und 250 ml Sahne mischen.

Das restliche Kürbisfleisch fein würfeln und dazu geben und die Suppe nochmals fünf Minuten aufkochen. Mit Salz, Chili und einigen Spritzern Limettensaft abschmecken. Von der Limette Zesten abreißen, 50 ml Sahne steif schlagen und die Suppe damit ausgarnieren.

Eichfache Zubereitung, Zeitaufwand: zirka 30 Minuten

Pro Portion: 268 kcal / 1122 kJ, 9,0 g Kohlenhydrate, 3,6 g Eiweiß, 24,0 g Fett, 0,4 BE

Sonnenblumenfruchtfliege: Quarantäneschädling hat sich etabliert

Die Sonnenblumenfruchtfliege Strauzia longipennis ist erstmals in 2009/10 in Berlin und im Land Brandenburg festgestellt worden. Der Schädling wird als Quarantäneschädling geführt. Die Fruchtfliege stammt aus Nordamerika und befällt Sonnenblumen und Topinambur. Die Maden verursachen Fraßschäden an den Stängeln. Stängelbruch und Sekundärinfektionen durch phytopathogene Pilze führen zu Ertragsausfällen.

In Berlin und Brandenburg wird das Auftreten der Sonnenblumenfruchtfliege seit 2011 dokumentiert. Im erwerbsmäßigen Anbau aber auch in Haus- und Kleingärten wurde der Schädling in 2011 an 27 Standorten gesichtet. 2012 waren die Funde geringer, was an den starken Frösten im Februar gelegen haben könnte.

Insgesamt zeigt das wiederholte Auftreten, dass die Sonnenblumenfruchtfliege sich in Berlin und Brandenburg etabliert hat und eine Überwinterung unter hiesigen Bedingungen stattfindet. Der relativ starke Befall in 2009/10 lässt vermuten, dass der Schädling bereits vor seinem ersten Fund eingeschleppt worden ist.

In weiteren Untersuchungen muss es nun darum gehen, die Verbreitung des Schädlings zu erfassen, geeignete Monitoringverfahren zu finden, Schäden zu bewerten und die biologischen Parameter des Schädlings zu ermitteln. Schließlich müssen auch Bekämpfungsverfahren erarbeitet werden.

Über die Untersuchungen zum Auftreten der Sonnenblumenfruchtfliege berichtete das Journal für Kulturpflanzen.

Renate Kessen, www.aid.de

Mehr als Hasenfutter: Vorzüge von Salaten

Für die einen gehört Salat zur gesunden Ernährung dazu, für andere ist er nur „Hasenfutter“. Fakt ist, dass Salat beispielsweise mehr Folsäure enthält als manches Gemüse. Eine durchschnittliche Portion von 200 Gramm Kopfsalat liefert fast die Hälfte der empfohlenen Tagesdosis von 300 µg Folsäure. Die gleiche Menge Feldsalat hat sogar mehr als doppelt so viel Folsäure zu bieten und deckt somit die empfohlene Zufuhr.

Außerdem sättigt Salat gut aufgrund seines großen Volumens und der enthaltenen Ballaststoffe. Er ist also ideal für alle, die abnehmen oder schlank bleiben wollen. Zudem lässt er sich abwechslungsreich und fantasievoll zubereiten.

Wer gerne Salat isst, aber wenig Zeit zum Verlesen und Zubereiten hat, kann auf fertig geputzte Salate oder fertige Salatmischungen zurückgreifen. Dabei sollte man nur bei frischer, einwandfreier Ware zugreifen, da zu lange oder nicht kühl genug im Geschäft gelagerte Fertigsalate mit Keimen belastet sein können, die zum Verderb führen, wie kürzlich eine Überprüfung der Stiftung Warentest ergab. Beim Kauf ist unbedingt auf das Verbrauchsdatum bzw. das Mindesthaltbarkeitsdatum und die Lagerbedingungen zu achten.

Ist der Beutel prall gefüllt, weist das auf Gärungsprozesse und Verderb hin. Zuhause gilt es den Salat rasch zu verbrauchen oder ihn andernfalls bei maximal sieben, besser Null Grad Celsius im Kühlschrank zu lagern. Da die Temperatur im herkömmlichen Gemüsefach zu hoch ist, stellt man den Fertigsalat am besten auf die Glasplatte. Wer auf Nummer Sicher gehen will, überprüft die Temperatur mit einem Kühlschrankthermometer. Auf jeden Fall sollte man den Salat kurz vor dem Verzehr noch einmal gründlich waschen und eventuell verlesen.

Zum Hochgenuss wird Salat erst mit dem richtigen Dressing. Die klassische Öl-Essig-Salatsoße – französisch Vinaigrette genannt – geht schnell und besteht nur aus Essig oder Zitronensaft, Öl, Salz und Pfeffer. Diese Grundsoße lässt sich ganz nach Belieben variieren, zum Beispiel mit Zwiebeln, Gewürzen, Käse, Nüssen oder Obst. Frische Kräuter wie Schnittlauch oder Kresse sorgen für ein weiteres aromatisches Plus. Je nach Geschmack kann auch Joghurt, süße oder saure Sahne die Basis für das Dressing bilden. Die Grundsoße lässt sich übrigens gut auf Vorrat anrühren. Sie hält sich fest verschlossen zwei bis vier Tage im Kühlschrank. Von der Grundlage bei Bedarf einfach etwas abschöpfen und mit anderen Zutaten verfeinern. Das geht schnell und ist geschmacklich vielfältiger als ein Fertigdressing.

Dr. Claudia Müller, www.aid.de

Weitere Informationen:

www.was-wir-essen.de in der Rubrik „Tipp der Saison“
sowie auf www.aid.de in der Rubrik „Lebensmittel / Saisonales“ Dort gibt es weitere Links zum Thema.

 

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