„Denkmalpflege: Westfälisch-Praktisch“

Einblicke in die Museumsarbeit bekamen die Tagungsteilnehmer bei einem Rundgang durch das LWL-Freilichtmuseum. Foto: LWL/Jähne
Einblicke in die Museumsarbeit bekamen die Tagungsteilnehmer bei einem Rundgang durch das LWL-Freilichtmuseum.
Foto: LWL/Jähne

Über 130 Teilnehmer aus den Bereichen Denkmalpflege, Architektur, Handwerk und Restaurierung kamen jetzt ins LWL-Freilichtmuseum nach Detmold zur Fortbildungsveranstaltung „Denkmalpflege: Westfälisch-Praktisch“ des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL). Die LWL-Denkmalpflege, Landschafts- und Baukultur in Westfalen und das LWL-Freilichtmuseum Detmold hatten zu Vorträgen und fachlichem Austausch zum Thema „Fachwerk – Dachwerk. Holzkonstruktionen und ihre Erhaltung“ eingeladen.

„Wie in den vergangenen Jahren war die Veranstaltung wieder ausgebucht. Das zeigt, dass es bei der Restaurierung und Pflege von Denkmälern eine große Nachfrage gibt, weil den Denkmaleigentümern ihre Denkmäler sehr wichtig sind“, freuten sich LWL-Chefdenkmalpfleger Dr. Markus Harzenetter und LWL-Museumsdirektor Prof. Dr. Jan Carstensen über die große Resonanz.

Für Denkmalpfleger und Handwerker in Westfalen-Lippe bilden Fachwerkgebäude eine wichtige Denkmalgruppe, denn sie machen etwa ein Drittel der Baudenkmäler des Landesteils aus. Ergänzend zur Veranstaltung von 2011, die sich den Fachwerk-Oberflächen widmete, richtete die diesjährige Fortbildung den Fokus nun auf die Holzkonstruktionen der Hausgerüste und Dachwerke.

Die Experten der LWL-Denkmalpflege, Landschafts- und Baukultur in Westfalen betonten dabei, dass bauhistorischen Untersuchungen wichtig sind, da sie Aufschluss über die Geschichte der Fachwerkgebäude geben und somit die Grundlage für die Erhaltung der historischen Konstruktion darstellen. Anhand von Fällen aus der Praxis zeigten Fachleute und Sachverständige aus Denkmalpflege und Handwerk anschließend, wie Schäden an Holzkonstruktionen analysiert und repariert werden können und wie die historische Bausubstanz geschützt werden kann. Ein von den Mitarbeitern des LWL-Freilichtmuseums geführter Rundgang zu ausgewählten Objekten bot am Nachmittag die Gelegenheit, das Veranstaltungsthema vor Gebäuden und an aktuellen Baustellen zu diskutieren.

Hintergrund

Das LWL-Freilichtmuseum Detmold und die LWL-Denkmalpflege, Landschafts- und Baukultur in Westfalen bieten mit der Reihe „Denkmalpflege: Westfälisch-Praktisch“ eine praxisorientierte Fortbildung an, um die Kompetenz und das gebündelte Wissen für den Umgang mit historischer Bausubstanz weiterzugeben. Zielgruppen sind Beschäftigte der Denkmalbehörden in Westfalen-Lippe, Handwerker, Restauratoren, Architekten, Ingenieure sowie alle Personen, die mit der Denkmalpflege beruflich oder privat verbunden sind. Die Fortbildung fand in diesem Jahr bereits zum fünften Mal statt.

LWL-Einrichtung:
LWL-Denkmalpflege, Landschafts- und Baukultur in Westfalen
Fürstenbergstr. 15
48147 Münster
Karte und Routenplaner

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Online-Beratung im Gartenbau: Live-Videos aus dem Gewächshaus

An der Staatlichen Lehr- und Versuchsanstalt für Gartenbau (LVG) in Heidelberg wird derzeit eine geschlossene Internetplattform für die Online-Beratung getestet. Sie ermöglicht neben Datenaustausch oder Terminplanung vielfältige Kommunikationsmöglichkeiten zwischen Beratungskräften und Gartenbaubetrieben.

Digitale Fotos von Schäden in Pflanzenbeständen können beispielsweise direkt per Smartphone auf die Beratungsplattform übertragen werden. Der Berater kann sofort auf das Foto zugreifen, per Telefon reagieren und zusätzlich umfangreiche Beratungsunterlagen in einem geschützten Bereich ablegen.

Als besondere Erweiterung können Video- und Audiokonferenzen mit Laptops und mobilen Endgeräten direkt im Gewächshaus oder im Freiland gestartet werden. Über Live-Videos hat der Berater die Chance, dem Gärtner genaue Instruktionen für weitere Aufnahmen zu geben, beispielsweise die Aufforderung, eine Übersicht des gesamten Pflanzenbestands zu übertragen oder eine zusätzliche Aufnahme des Pflanzensubstrats zu liefern.

Diese im Team erstellten Aufnahmen werden zeitgleich besprochen. Der Berater kann Markierungen auf die Bilder zeichnen, Vergleichsbilder hinzufügen, Beratungsdokumente bis hin zu Präsentationen online schalten und somit direkt vor Ort mit dem Gärtner das vorhandene Problem analysieren und im Idealfall mit den vorgeschlagenen Maßnahmen direkt lösen.

Michaela Kuhn, www.aid.de

Weitere Informationen:
Fachzeitschrift „B&B Agrar“ 3-2013, S. 10f, www.bub-agrar.de

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