Deutschland blitzt für noch mehr Sicherheit

Der am 10. und 11. Oktober 2013 stattfindende erste bundesweite Blitz-Marathon ist nach Ansicht des ADAC eine sinnvolle Maßnahme, um die Verkehrsteilnehmer auf die Gefahren durch zu schnelles Fahren aufmerksam zu machen. Im Rahmen der Aktion, die in Bayern sogar eine Woche dauert, kontrolliert die Polizei mit mobilen Messgeräten die Geschwindigkeit. In der Regel wird vorab bekannt gegeben, an welchen Stellen geblitzt wird. „Solche Aktionen tragen dazu bei, das Bewusstsein von Auto- und Motorradfahrern für die Gefahren durch zu schnelles Fahren zu schärfen“, sagt ADAC Präsident Peter Meyer. „Wichtig ist, dass die Polizei unmittelbar nach dem Verstoß aufklärt und informiert. Wenn den Verkehrssünder erst Wochen später ein anonymer Bußgeldbescheid erreicht, hat dies erfahrungsgemäß kaum nachhaltige Wirkung“, so Meyer.

Die breite Ankündigung des Blitz-Marathons sowie die Bekanntgabe der Messstellen in den Medien leisten nach Meinung des ADAC einen wichtigen Beitrag zur Verbesserung der Verkehrssicherheit. Noch 1991 war „nicht angepasste Geschwindigkeit“ die Ursache für 84 000 schwere Unfälle mit Personenschaden. Bis zum Jahr 2012 ist diese Zahl auf 34 000 gesunken – auch ein Resultat intensiver Verkehrssicherheitsarbeit von Polizei und Organisationen wie dem ADAC.

Die Verkehrsüberwachung muss laut ADAC in erster Linie Aufgabe der Polizei sein. Gerade die stationären Messstationen im kommunalen Bereich dienen nach Ansicht des Clubs jedoch häufiger dem Füllen leerer Haushaltskassen als der Verbesserung der Verkehrssicherheit. So wird oftmals an Ortsausgangsschildern geblitzt statt an besonders kritischen Stellen vor Schulen oder Kindergärten.

Expo-Diaspora 2013

Am nächsten Samstag und Sonntag, 12. und 13. Oktober, präsentieren Künstler aus zehn europäischen Ländern und aus den Zentren der in der Diaspora lebenden Volksgruppen gemeinsam ihre Kunst im TextilWerk des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL). Die Ausstellung „Expo-Diaspora 2013“ wird von der „Galerie B“ Bocholt unter der Leitung des Malers Bekim Resing und der Künstlerin Merita Avdyli organisiert. Die Schau wird Samstag (12.10.) um 12 Uhr in der Spinnerei des LWL-TextilWerks eröffnet. Nach einem Empfang im historischen Rathaus der Stadt Bocholt werden Sonntag (13.10.) der Minister für Diaspora der Republik Kosovo, Ibrahim Makulli, und Bürgermeister Peter Nebelo die Ausstellung im LWL-Industriemuseum besuchen.

Die Bilder und Skulpturen in der Spinnerei zeigen die Vielfalt der Ausdrucksformen unterschiedlicher Kulturen auf. Ein besonderes Ziel der Ausstellung ist es, die Kommunikation zwischen Bevölkerungsgruppen, die einander fremd sind, anzustoßen und somit Verständnis für Verschiedenheit aber auch die Erfahrung von Gemeinsamkeiten möglich zu machen. Kunst wird so zu einer Art gemeinsamer Sprache. Dazu die Organisatoren: „Diese gemeinsame Grammatik hilft dabei, die komplexe Wirklichkeit zu entschlüsseln und den eigenen Standort in seiner Relation zu den Standpunkten der anderen zu erkennen.

Die der künstlerischen Sprache immanenten universalen Muster, kreative Gestaltungsmethoden und Ausdrucksformen der Phantasie übersteigen die banale Oberfläche der Alltagsrealität und schaffen so Raum für Vorstellungen alternativer Möglichkeiten. So wird diese Ausstellung zum Barometer und Abbild der unterschiedlichen Lebensformen mit ihrem Farbenspektrum und den charakteristischen Motiven.“

Ort: LWL-Industriemuseum Textilwerk Bocholt. Spinnerei, Industriestraße 5
Datum: Samstag, 12. Oktober, 12-18 Uhr, Sonntag, 13. Oktober, 10-18 Uhr
Eintritt Museum: 3 Euro

LWL-Einrichtung:
LWL-Industriemuseum – TextilWerk Spinnerei
Westfälisches Landesmuseum für Industriekultur
Industriestraße 5
46395 Bocholt
Karte und Routenplaner

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