Nudeln mit gelbem Paprika und Sardellenfilets (cholesterinarm)

Nudeln mit gelbem Paprika und Sardellenfilets (cholesterinarm)  Foto: Wirths PR
Nudeln mit gelbem Paprika und Sardellenfilets (cholesterinarm) Foto: Wirths PR

Nudeln mit gelbem Paprika und Sardellenfilets
(für 4 Personen)

300 g gedrehte Nudeln, eifrei
3 gelbe Paprikaschoten
2 Knoblauchzehen
4 Sardellenfilets
2 EL Olivenöl
12 grüne, mit Paprika gefüllte Oliven
frisch gemahlener Pfeffer

Nudeln nach Packungsanweisung kochen. Inzwischen Paprika halbieren, entkernen und in Streifen schneiden und in dem heißen Olivenöl 5 Minuten anschwitzen. Inzwischen die Knoblauchzehen schälen und fein hacken. Sardellenfilets abspülen, trocken tupfen und grob hacken. Knoblauch und Sardellenstückchen zu den Paprikastreifen geben und weitere 5 Minuten leicht erhitzen. Die abgetropften Nudeln und die in Scheiben geschnittenen Oliven unterheben und kurz mit erhitzen. Auf vier Tellern anrichten und mit frisch gemahlenem Pfeffer bestreuen.

Pro Person: 383 kcal (1603 kJ), 11,5 g Eiweiß, 10,2 g Fett, 62,5 g Kohlenhydrate, 13 mg Cholesterin

Marion Poschmann erhält den Wilhelm-Raabe-Literaturpreis

Der mit 30.000,- € dotierte Wilhelm-Raabe-Literaturpreis, gestiftet von der Stadt Braunschweig und dem Deutschlandfunk, geht in diesem Jahr an Marion Poschmann für ihren Roman „Die Sonnenposition“ (erschienen 2013 im Suhrkamp Verlag). Der Oberbürgermeister der Stadt Braunschweig, Dr. Gert Hoffmann, und der Intendant von Deutschlandradio, Dr. Willi Steul, stimmten dem Vorschlag der Jury zu. Sie überreichen Marion Poschmann den Wilhelm-Raabe-Literaturpreis 2013 am 2. November im Rahmen eines Matinee-Festaktes im Kleinen Haus des Braunschweiger Staatstheaters.

Marion Poschmann. Foto: Jürgen Bauer
Marion Poschmann. Foto: Jürgen Bauer

Die Jury des Wilhelm-Raabe-Literaturpreises, die am 1. Oktober tagte, setzt sich in diesem Jahr zusammen aus Prof. Dr. Gerd Biegel (Präsident der internationalen Raabe-Gesellschaft), Thomas Geiger (Literarisches Colloqium Berlin), Ina Hartwig (Frankfurter Rundschau), Dr. Anja Hesse (Dezernentin für Kultur und Wissenschaft der Stadt Braunschweig), Richard Kämmerlings (DIE WELT), Kristina Maidt-Zinke (Süddeutsche Zeitung), Dr. Michael Schmitt (3sat), Prof. Dr. Renate Stauf (Institut für Germanistik, TU Braunschweig) und Dr. Hubert Winkels (Deutschlandfunk).

Die Begründung der Jury:

„Marion Poschmann ist eine Meisterin der Camouflage und der Mimikry, der Spiegelung und Täuschung, der Dialektik des Sich-Zeigens und des Verbergens.

In einem langsam verfallenden Schloss in Brandenburg, in das die Spuren des 20. Jahrhunderts überall eingeschrieben sind, lässt sie ihren rheinischen Helden und Erzähler, den Therapeuten Altfried Janisch seinen Patienten gegenüber ´Die Sonnenposition´ suchen; den Punkt, von dem die Orientierung ausgeht, das Sichtbare sich erzeugt. Doch schon der erste Satz des Romans klärt über die gemischten Verhältnisse zwischen Licht und Dunkelheit, Aufklärung und Romantik, Erkenntnis und Verdrängtem auf: ‚Die Sonne bröckelt‘ lautet er.

Tatsächlich ist ´Die Sonnenposition´ auch eine erzählerische Meditation über die Rück- und Abseiten der Dinge, über Schatten und Kontraste. Über die schwer greifbare Wahrheit, die fehlende Substanz der Welt. So wie Altfried und sein verstorbener Freund Odilo in ihrer Jugend Erlkönigen nachgejagt sind – das sind Prototypen der Autoindustrie, die lange vor der Marktreife in optisch kaschiertem und verzerrtem Zustand bei Nacht und Nebel auf deutschen Straßen getestet werden -, so stößt der Versuch, die menschlichen Dinge zu begreifen immer wieder auf schräge Signale, Verzerrungen, Lichtquellen zwischen Verlockung und Todesdrohung.

Mit großer Verve, mit Spielfreude, aber vor allem mit feinstmechanischer Sorgfalt, setzt Marion Poschmann die Motive, die Anspielungen, die Klänge in intime Beziehungen zueinander. Es entsteht dabei eine lyrische Prosa, die auch das epische Format tragen kann und beim lauten Lesen ihr sprachliches Aroma ganz besonders entfaltet. Es entsteht eine beschreibende Prosa, die ihresgleichen in der deutschsprachigen Gegenwartsliteratur sucht.“

Der Wilhelm-Raabe-Literaturpreis wird jährlich vergeben und würdigt einen aktuellen, zeitgenössischen Roman. Zu den bisherigen Preisträgern gehören Rainald Goetz, Jochen Missfeldt, Ralf Rothmann, Wolf Haas, Katja LangeMüller, Andreas Maier, Sibylle Lewitscharoff und Christian Kracht.

Südwestfalen ist eine starke wirtschaftliche und touristische Region

„Südwestfalen ist eine starke wirtschaftliche und touristische Region“ – mit diesen Worten eröffnete Ralf Jäger, Minister für Inneres und Kommunales in NRW, gemeinsam mit Paul Breuer, Landrat Siegen-Wittgenstein und zurzeit Aufsichtsratsvorsitzender der Südwestfalen GmbH, den Messestand auf der Expo Real. Jäger startete seinen Messerundgang am Südwestfalenstand, da Südwestfalen die stärkste Industrieregion in Nordrhein-Westfalen ist. Deutschlandweit belegt Südwestfalen den dritten Rang mit inzwischen fast 150 Weltmarktführern.

Die fünf südwestfälischen Kreise gaben in München bekannt, dass auch nach Abschluss der Regionale 2014 die Zusammenarbeit fortgesetzt wird, „da gemeinsame Interessen gemeinsam definiert und umgesetzt werden sollen“. Einen Aufgabenschwerpunkt wird dabei das Regionalmarketing einnehmen. Ziel ist, Fachkräfte und Investoren für die Region zu gewinnen.

Das neue Portal für Südwestfalen www.suedwestfalen.com wird ebenfalls auf der Messe präsentiert. Die ersten Nutzerzahlen sind sehr erfreulich. So liegt die Verweildauer auf der Seite im Durchschnitt bei mehr als drei Minuten, deutschlandweit sind es durchschnittlich nur circa 30 Sekunden. Die Hauptzugriffe konzentrieren sich auf die Bereiche Immobilien und Jobs. Dirk Glaser, Geschäftsführer der Südwestfalen-Agentur, zum Auftritt auf der Expo Real: „Wir nutzen die Chance der weltgrößten Immobilienmesse, um einen der attraktivsten Lebensräume in Deutschland noch bekannter zu machen.“

Führung über den jüdischen Friedhof in Siegburg

Wie schriftliche Zeugnisse beweisen, existierte in Siegburg unter dem Schutz der Abtei bereits Ende des 12. Jahrhunderts eine jüdische Gemeinde.

Zum Ende des 17. Jh. siedelte sie sich in der Holzgasse an, wo sich unter anderem die Synagoge und das Ritualbad (Mikwe) befanden. Vor allem der alte jüdische Friedhof an der Heinrichstraße stellt mit seinen fast 350 Grabstellen ein noch heute sichtbares Zeichen für die Existenz einer jüdischen Gemeinde in Siegburg dar. Obwohl er vermutlich schon im Mittelalter an dieser Stelle bestand, wird der älteste Grabstein auf das Jahr 1696 datiert, die Belegungszeit erstreckt sich bis ins 20. Jahrhundert.

Bei dem Rundgang sollen sowohl die Geschichte der jüdischen Gemeinde als auch einzelne Grabstätten sowie jüdische Bestattungsriten im Allgemeinen vorgestellt werden.

Die Führung findet am Dienstag, 22. Oktober 2013, von 17 Uhr bis 18 Uhr, statt. Treffpunkt ist vor dem Eingang des Jüdischen Friedhofs an der Heinrichstraße, Siegburg. Die Teilnahme an der Führung ist kostenfrei. Die männlichen Teilnehmer werden gebeten, eine Kopfbedeckung zu tragen.

Link: www.rhein-sieg-kreis.de/gedenkstaette

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