Staunen, Spaß und Aktion

Jugendliche debattieren im "Prozess": Wie viel darf ein T-Shirt kosten? Foto: LWL
Jugendliche debattieren im „Prozess“: Wie viel darf ein T-Shirt kosten? Foto: LWL

Im Rahmen der „Woche der Bildung“ im Kreis Borken bietet das TextilWerk Bocholt des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) kostenlose museumspädagogische Programme für Kinder und Erwachsene an.

Am Montag, 7. Oktober, (16 bis 18 Uhr) beginnt das Programm mit der Projektparade „Staunen, Spaß und Aktion! – Neues aus der Museumspädagogik“. Interessierte können hier viele Informationen über die neuen museumspädagogischen Angebote erfahren. Schon jetzt werden die Kuratoren einen exklusiven Einblick in die Ausstellung „Reiz und Scham – Von Dessous & Kleidung“ bieten, die im kommenden Jahr im LWL-TextilWerk zu sehen ist. Die Museumspädagoginnen geben Kostproben der Bildungs- und Vermittlungsarbeit zu Textilrohstoffen und Textilherstellung, z.B. vom Schaf zur Wolle, vom Flachs zum Leinen, oder zum Spinnen und Weben. Darüber hinaus stehen sie für Fragen und Gespräche zur Verfügung und geben Auskünfte zu Lerninhalten, Methoden und Kompetenzen. Dazu wird ein kleiner Imbiss gereicht.

Weiter geht es am Dienstag, 8. Oktober, (14 Uhr) mit dem museumspädagogischen Programm „Hermanns Arbeiter in der Fabrik“. Gemeinsam erforschen Kinder im Vorschulalter die Geschichte des kleinen Hermann, der Abenteuer in der Textilfabrik erlebt hat. Dabei entdecken die Kleinen das LWL-Museum als Erlebnisraum und können selbst als Weber „arbeiten“.

Am Donnerstag, 10. Oktober, (16 Uhr) sind Jugendliche gefragt, wenn sie im Programm „Der Prozess oder ein T-Shirt erklärt die Globalisierung“ der Frage nachgehen, ob der Kauf eines billigen T-Shirts ein Schnäppchen oder doch eher ein Verbrechen ist. Der Titel „der Prozess“ nimmt zum einen Bezug auf den Entstehungsprozess des T-Shirts und beschreibt zum anderen die Methode des Programms: ein Rollenspiel in Form eines Gerichtsverfahrens.

Alle Angebote sind kostenlos. Um eine Anmeldung unter Tel. 02871 21611-0 wird gebeten.

Projektparade – „Staunen, Spaß und Aktion! – Neues aus der Museumspädagogik“
Mo, 7.10.2013, 16-18 Uhr
LWL-Industriemuseum TextilWerk Bocholt – Spinnerei,
Industriestraße 5 46395 Bocholt

Hermanns Abenteuer in der Fabrik
Di, 08.10.2013 von 14.00 – 15.00 Uhr
LWL-Industriemuseum, TextilWerk Bocholt – Weberei
Uhlandstraße 50, 46397 Bocholt

Der Prozess oder ein T-Shirt erklärt die Globalisierung
Donnerstag, 10.10.2013 von 16.00 -18.00 Uhr
LWL-Industriemuseum, TextilWerk Bocholt – Spinnerei
Industriestraße 5, 46395 Bocholt

LWL-Einrichtung:
LWL-Industriemuseum – Textilmuseum
Westfälisches Landesmuseum für Industriekultur
Uhlandstr. 50
46397 Bocholt
Karte und Routenplaner

Schätze suchen an Emscher und Lippe

Auch das Museums Schloss Lembeck in Dorsten macht bei der Herbstferienaktion "Schätze suchen an Emscher und Lippe". Foto: Schloss Lembeck
Auch das Museums Schloss Lembeck in Dorsten macht bei der Herbstferienaktion „Schätze suchen an Emscher und Lippe“. Foto: Schloss Lembeck

In den Herbstferien steht die Region um Emscher und Lippe im Mittelpunkt einer außergewöhnlichen Aktion: 30 Kulturinstitutionen haben gemeinsam eine dezentrale Ausstellung und eine Mitmachaktion organisiert. Museen, Archive und Heimatvereine haben dafür jeweils ein besonderes Exponat aus ihrer Sammlung ausgewählt, das sie vom 20. Oktober bis zum 3. November als ihren „Schatz“ präsentieren.

„Hinter jedem dieser Gegenstände verbirgt sich eine interessante, spannende oder kuriose Geschichte. Zusammen bilden die Schätze ein Kaleidoskop der reichen Kulturlandschaft dieser Region“, erklärt Dr. Arnulf Siebeneicker, Leiter des LWL-Industriemuseums Schiffshebewerk Henrichenburg. Im Museum des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) wird die Ausstellung am 19. Oktober eröffnet.

Die Herbstferienaktion erstreckt sich über 30 Ausstellungsorte (siehe Übersicht unten): Vom Stadtarchiv Bottrop bis zum LWL-Museum für Archäologie in Herne, vom Museum Schloss Lembeck bis zum Heimatmuseum Waltrop. „Auch zahlreiche kleine, vielen unbekannte Häuser machen mit. Wer von einem Ort zum anderen fährt, wird deshalb überrascht von der kulturellen Vielfalt und manches Neue entdecken“, sagt Dr. Christiane Schönebeck, Leiterin des Museums der Stadt Gladbeck.

Die Aktion verbindet die wichtigsten Sammlungen der Region und verknüpft ganz unterschiedliche Themen wie die römische Geschichte Westfalens, die Industriekultur und die moderne Kunst. Viele der Schätze schlummern im Verborgenen und sind normalerweise nicht öffentlich zugänglich. Einige sind weit gereist, andere sind lustig und wieder andere haben Trauriges erlebt.

Besucher erhalten an jedem der 30 Ausstellungsorte Aufkleber, die sie in den "Schätzeführer" einkleben können. Foto: LWL/Hudemann
Besucher erhalten an jedem der 30 Ausstellungsorte Aufkleber, die sie in den „Schätzeführer“ einkleben können.
Foto: LWL/Hudemann

Eine Broschüre dient als Wegweiser für die Reise durch das Gebiet zwischen Emscher und Lippe. Der „Schätzeführer“ enthält eine Karte, auf der alle Ausstellungsorte verzeichnet sind. Er liegt bei allen beteiligten Kulturinstitutionen kostenlos aus. Der „Schätzeführer“ gibt erste Hinweise zu den geheimnisvollen Gegenständen, verrät aber noch nicht, was vor Ort genau zu sehen ist. Erst im jeweiligen Museum, Archiv oder Heimatverein erhalten die Besucher ein Foto des Schatzes als Aufkleber, um es in das Heft einzukleben. Zusätzlich gibt es an jedem Ausstellungsort einen Stempel für die der Broschüre beiliegende Stempelkarte. Wer die meisten Stempel sammelt, dem winken Sachpreise, die zu weiteren Entdeckungstouren einladen, darunter ein Rucksack und ein Fernglas. „So wird die Schatzsuche zum Ferienspaß für die ganze Familie“, verspricht Siebeneicker.

Alle teilnehmenden Museen, Archive und Heimatvereine, alle Öffnungszeiten und weitere Informationen zum Gewinnspiel sind im Internet unter www.schaetzesuchen.de zu finden. Bis auf wenige Ausnahmen ist der Eintritt zu den Schätzen frei.

Die Eröffnung der Ausstellung findet am Samstag, 19. Oktober, um 16 Uhr im LWL-Industriemuseum Schiffshebewerk Henrichenburg statt. Dieter Gebhard, Vorsitzender der Landschaftsversammlung, und Cay Süberkrüb, Landrat des Kreises Recklinghausen, werden die Gäste begrüßen. Ab Sonntag (20.10.) warten dann in den 30 beteiligten Kulturinstitutionen die Schätze darauf, entdeckt zu werden.

Teilnehmende Museen, Archive und Heimatvereine:

Historische Gesellschaft Bottrop e.V.
Quadrat Bottrop, Museum für Ur- und Ortsgeschichte
Stadtarchiv Bottrop
Jüdisches Museum Westfalen Dorsten
Verein für Bergbau-, Industrie- und Sozialgeschichte Dorsten
Tüshausmühle Deuten
Museum Schloss Lembeck
Heimatmuseum Lembeck
Heimatverein Rhade
Heimatverein Wulfen 1922 e.V.
Museum Schloss Horst Gelsenkirchen
Bergbausammlung Rotthausen
Museum der Stadt Gladbeck
LWL-Römermuseum Haltern am See
Emschertal-Museum Herne, Schloss Strünkede
LWL-Museum für Archäologie, Westfälisches Landesmuseum Herne
Stadtarchiv Herten
Heimatkabinett Westerholt
Archiv der Arbeiterjugendbewegung Oer-Erkenschwick
Bergbau- und Geschichtsmuseum Oer-Erkenschwick
Verein für Orts- und Heimatkunde e.V. Oer-Erkenschwick
Stadtarchiv Oer-Erkenschwick
Heimathaus Erle
Ikonen-Museum Recklinghausen
Kunsthalle Recklinghausen
Stadt- und Vestisches Archiv Recklinghausen
Umspannwerk Recklinghausen – Museum Strom und Leben
Heimatmuseum Waltrop
LWL-Industriemuseum Schiffshebewerk Henrichenburg
Ausstellungspavillon des Wasser- und Schifffahrtsamts

LWL-Einrichtung:
LWL-Industriemuseum Schiffshebewerk Henrichenburg
Westfälisches Landesmuseum für Industriekultur
Am Hebewerk 2
45731 Waltrop
Karte und Routenplaner

 

Töpfermarkt in Lage

Die Stände der Keramiker locken mit vielfältigen Angeboten. Foto: LWL
Die Stände der Keramiker locken mit vielfältigen Angeboten.   Foto: LWL

Bei vielen Besuchern hat er einen festen Platz im Terminkalender: der Töpfermarkt im LWL-Ziegeleimuseum Lage. Am Sonntag, 13. Oktober, lädt der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) zum 12. Mal zu der Veranstaltung in sein Industriemuseum im Kreis Lippe ein. Der Markt hat sich inzwischen zum größten der Region gemausert. Auf dem Außengelände und in den Räumen des LWL-Industriemuseums präsentieren 35 professionelle Keramiker von 10 bis 18 Uhr ihre Waren. Die Angebotspalette reicht von der frostfesten Gartenskulptur über Vasen und keramische Dachreiter bis zum zierlichen Schmuckstück. Die Aussteller kommen auch in diesem Jahr wieder aus ganz Deutschland.

Besucher finden in den Museumsräumen und auf dem Außengelände nicht nur eine große Auswahl an fertigen Produkten. An einigen Ständen zeigen Kunsthandwerker auch wie ihre Kunstwerke entstehen. So arbeitet Vorführerin Silke Schäfer an der Töpferscheibe und lädt Kinder ein, einmal selbst den Dreh mit dem feuchten Ton auszuprobieren.

Zum letzten Mal in diesem Jahr dreht die Feldbahn beim Töpfermarkt ihre Runden. Foto: LWL
Zum letzten Mal in diesem Jahr dreht die Feldbahn beim Töpfermarkt ihre Runden. Foto: LWL

Rund um den Töpfermarkt bietet das LWL-Industriemuseum viele Aktionen an: In der Handstrichziegelei können Besucher noch einmal selbst einen Ziegelstein herstellen und ihren Namen in die selbstgefertigten Ziegel schreiben, bevor die Außensaison endet. Mit beiden Händen im Lehm erfahren sie, wie schwer die Arbeit der lippischen Ziegler war. Nach sechs Wochen Trockenzeit und dem anschließenden Brand können die echten lippischen Unikate abgeholt werden. Außerdem findet zur Sonderausstellung „Schwarze Keramik“ aus Portugal eine Vorführung statt, wie Keramik schwarz gebrannt wird.

Vasen, Schalen, Dosen - aus Ton lassen sich die verschiedensten Objekte herstellen. Foto: LWL
Vasen, Schalen, Dosen – aus Ton lassen sich die verschiedensten Objekte herstellen.
Foto: LWL

Ein letztes Mal in diesem Jahr bieten die Eisenbahnfreunde Lippe von 11 bis 16 Uhr Fahrten mit der Feldbahn auf dem LWL-Museumsgelände an. Im offenen oder geschlossenen Waggon geht es 1.500 Meter rund um die ehemalige Lehmgrube der Ziegelei Beermann. Gezogen werden die Waggons von den Diesellokomotiven der ehemaligen Ziegelei.

Der Eintritt zum Töpfermarkt ist frei und berechtigt auch zum Besuch der Ausstellungen des LWL-Museums. Das Museumscafé backt an diesem Tag frisches Brot im Lehmofen.

LWL-Einrichtung:
LWL-Industriemuseum – Ziegeleimuseum Lage
Westfälisches Landesmuseum für Industriekultur
Sprikernheide 77
32791 Lage
Karte und Routenplaner

 

Beauty-Cocktail

Beauty-Cocktail Foto: Wirths PR
Beauty-Cocktail
Foto: Wirths PR

Beauty-Cocktail
(für 1 Person)

100 ml Buttermilch
100 ml Apfelsaft
50 ml Karottensaft
1 TL aktiver Manuka-Honig (MGO 100+)

Die gut gekühlten Getränke gut verrühren und mit Manuka-Honig süßen. Mit geraspelter Möhre garniert servieren.

110 kcal (460 kJ), 3,9 g Eiweiß, 0,6 g Fett, 19,6 g Kohlenhydrate

Manuka-Honig – der leckere Bakterienkiller aus Neuseeland

Die Heilwirkung von Honig war schon im Altertum bekannt. Neu ist jedoch die Erkenntnis, dass ein bestimmter Honig sogar die Wirkung von Antibiotika übertreffen kann. Die Rede ist von neuseeländischem Manuka-Honig. Er wird von den dort lebenden Maori traditionell zur Behandlung von Verletzungen und Wunden verwendet, innerlich bei Infektionen aller Art. Jetzt wurde die Wirksamkeit dieses Honigs auch wissenschaftlich bestätigt. Der aus dem Blütennektar der Manuka-Pflanze gewonnene Honig enthält im Vergleich zu normalem Blütenhonig einen extrem hohen Gehalt an Methylglyoxal (MGO). Dieser Wirkstoff ist für die starke antibakterielle „aktive“ Wirkung des Honigs verantwortlich.

Regelmäßig eingenommen, trägt Manuka-Honig zur Stärkung des Immunsystems bei. Er eignet sich besonders für die Behandlung entzündlicher Erkrankungen und Irritationen in Mund, Rachen und Magen-Darmtrakt sowie äußerlich für die Versorgung kleinerer Verletzungen oder Verbrennungen. Sehr wirksam ist er vor allem bei stark infizierten und chronischen Wunden. Interessant: Im Gegensatz zu normalem Honig sind seine Wirkstoffe hitzestabil, er kann also auch in Heißgetränke gerührt werden.

Aktive MGO™ Manuka-Honige gibt es in den vier Stärkegraden MGO™ 100+, 250+, 400+ sowie 550+. Je höher der MGO-Gehalt, desto wertvoller ist der Honig.

Erhältlich im Reformhaus und online unter www.neuseelandhaus.de

 

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